Hallo liebe Community, ich hoffe ich bin am richtigen Ort!
als Ich vor einigen Jahren zum ersten Mal als Spieler an einer P&P Runde teilnehmen durfte wusste ich sofort das ich eines Tages auch ein Abenteuer schreiben wollte. Irgendwann begann ich Ideen aufzuschreiben und zu sammeln, dabei habe ich mich an vielen meiner Lieblingsspiele orientiert und irgendwann hatte ich eine kleine Geschichte zusammengeschrieben. Leider bin ich an einem Punkt angekommen an dem ich nicht voran komme und hier kommt ihr ins Spiel.
Eventuell hat ja jemand hier lust sich ein wenig in die Geschichte einzulesen und einfach nur seine Gedanken bezüglich dieser mitzuteilen oder die ein oder andere Idee mit mir zu teilen.
Kurz vorweg:
- Ich schreibe gerne eine wirklich ausführliche Einleitung für den ersten Abend damit die Spieler sich in die Welt hineinversetzen können und sich passende Charaktere dazu erstellen können, die Hintergrundgeschichten der Spieler sollen dann im späteren Verlauf der Geschichte eingebunden werden.
- Das Abenteuer spielt in einem Fantasy Setting
- Namen sind Platzhalter
- 5e Völker und Klassen
- Spielercharaktere kennen sich zu Beginn nicht, waren bzw. sind aber Abenteurer.
- Das Abenteuer ist nicht ansatzweise fertig einzig und allein der Prototyp der Einleitungsgeschichte.
- so doof es klingt, mir fehlt eine Idee für den Endboss, im laufe des Schreibens wurde diese Rolle immer wieder überdacht, umbesetzt und gestrichen.
es würde mich wirklich sehr freuen wenn der ein oder andere sich die Zeit nimmt um die Geschichte Probe zu lesen.
Hier ein erster Einblick, bitte seit nachsichtig (viel Text) und bei Interesse habe ich noch mehr um es zu vervollständigen:
Die Goldene Macht
Einleitung & Kapitel 1:
Wie diese Welt entstand, fragt ihr euch? Nun, darüber hat jedes Volk eine andere Auffassung, doch in einem ähneln sich die Erzählungen aller Völker, so sollen vor Anbeginn des Lebens göttliche Magie das Universum, die Erde, ihre Monde und Sonnen, als auch die Sternen geformt haben,
Aus der mündlichen Weitergabe hat sich eine Geschichtsschreibung entwickelt, die von den Anfängen bis zum heutigen Tag erzählt. Kriege haben die Welt und ihre Lande heimgesucht und in Zeiten des Friedens ist sie erblüht.
Über Jahrhunderte und Generationen hinweg ist das eine oder andere in Vergessenheit geraten oder verdrängt worden, durch Kämpfe sind Aufzeichnungen verloren gegangen und die Suche nach den Quellen kann mühsam sein. Kenntnis darüber haben nur wenige uralte, magische Geschöpfte und Eingeweihte und so waren es vor allem die Erzählungen der Alten, die sich von Generation zu Generation in etwa wie folgt überlieferten:
——————————— DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE ————————————
…. v.G. (Vor Götterfels)
Einst, als das Chaos über den Kosmos gebot und Licht und Schatten vereinigt waren, lange bevor die Erde Leben barg, richteten Xeron, Herrscher des Chaos, über jegliches Sein der materiellen Ebene. Bis zu jenem Moment, als Yao, (Ur-)Göttin der Ruhe (u./o. Ordnung) vom Himmelreich hinabfuhr und Xeron bändigte. Dort, wo seine Macht erstarb, wurde eine Welt geboren. Doch überzog sie Unordnung. Licht und Schatten waren eins, wollten nicht voneinander ablassen, nicht geschieden waren Feuer und Wasser, verbunden war alles was nicht zusammengehörte, unwillig sich voneinander zu trennen. Noch schwand keine Nacht dahin, noch brach kein Morgen an.
Nun erkannte die Göttin das dem nicht so sein durfte, worauf hin sie ihre Arme ausbreitete und mit ihrer Stärke die Urkräfte befahl, auf das sie voneinander abließen und somit die Welt formte.
Trostlos und verlassen blieb die Erde, wüst und karg, finster und ohne Leben. Daraufhin ergoss Yao ihre unbefleckte Seele über das Land, um der Welt das Wissen und die Naturgesetze zu gewähren.
Kein Leben bestand allerdings, um das Wissen zu nutzen. Denn leblos war die Erde, leer und unvollendet die Schöpfung.
Daher hauchte Yao der Welt den Odem des Lebens ein und erschuf schließlich alle Existenz der Welt einschließlich der Völker, die sich der Gabe des Bewusstseins bedienen und welche die Schöpfung umhegen sollten.
Durch die Spaltung in die Gegensätze Licht und Dunkelheit entkräftete die Göttin den Herrn des Chaos. Solcherlei Gewalten muteten jedoch zu stark und fatal an, um sie vollends zu Bannen, obschon waren die Niederhöllen geschaffen, dazu gedacht sowohl Xeron als auch jegliche Ausgeburten der Finsternis darin zu verbannen.
Nach Vollendung ihrer Schöpfung und vor der Rückkehr in das Himmelreich soll die Göttin den sterblichen ein Relikt hinterlassen haben, auch die goldene Macht genannt.
Es heißt,
In einem Reiche fern von hier,
in dem der Himmel golden leuchtet,
dort lässt die Goldene Macht
sterbliche Träume wahr werden
Und so soll die goldene Macht, seit ihrer Entstehung, verborgen im Goldenen Land ruhen, eine von der Göttin zu diesem Zweck erschaffene parallele Dimension und wem es gelingt dieses Relikt zu erhaschen, dem soll eine unvorstellbare Macht zuteil werden. Die tapfersten und herrlichsten und ebenso die entsetzlichsten und gierigsten Wünsche soll die göttliche Kraft erfüllen. Gelenkt von den Sehnsüchten des Herzens desjenigen, der die Goldene Macht berührt, verändert es der Verheißung nach die Welt. Ist die Seele aufrichtig, erblüht der Frieden; schlägt ein böses Herz in der Brust, so versinkt die Schöpfung der Göttin in Dunkelheit.
Ehe die Schöpferin in das Himmelreich eintrat, gewährte sie der Welt einen letzten Blick und fürchtete darum, dass die geschenkte Macht sie ins Unheil reißen würde.
Sonach formte Yao ein weiteres Volk und beauftragte es das Goldene Land zu suchen und sich dort niederzulassen, war es fündig.
Die goldene Macht sollte unberührt bleiben und ihre Pflicht sollte es sein, es vor aller Gier zu schützen. Geboren waren die ,Aasimar‘‘, das auserwählte Volk.
Als nun das Rad der Zeit seinen Lauf begann, bewohnten jene Völker die Welt.
Von ihnen wählte allein das Auserwählte Volk weder einen Namen für sich selbst noch eine Heimat und wanderte durch die Weiten der Schöpfung auf der Suche nach dem Goldenen Land, kündend von Glauben und Frieden.
Eines Tages wurde das Goldene Land tatsächlich durch sie entdeckt. Zu seinen Bewachern stiegen sie auf, siedelten und erbauten die Hafenstadt Götterfels rund um das Tor, welches beide Welten miteinander vereint und schützten die goldene Macht.
Allerdings vermochte der lichte Schein nicht alle Herzen gleichwohl zu erhellen und so geschah es eines Tages, dass einige Aasimar von finsteren Gelüsten besessen, mit vereinten Kräften der goldenen Macht habhaft werden wollten.
Das Unterfangen wurde jedoch vereitelt und die abtrünnigen mitsamt ihren verräterischen Sippen in die Wüste verbannt, sowie zur Strafe mit einem Fluch belegt, woraufhin ihnen nur alle einhundert Jahre ein Mann geboren werden sollte, den sie ihrer Traditionen getreu zum König krönen konnte. Man nahm ihnen zudem ihre besonderen Ohren, auf dass die Stimmen. der Götter sie nicht mehr beseelten. Zum Zeichen der ausgestoßenen wurde ihr feuerrotes Haar.
In Armut sowie auch der Dieberei und Kriegskunst geneigt verharrten die Geächteten in der ungnädigen Kargheit. Genannt wurde jenes verbannte Volk Aajiem - das Diebesvolk oder auch das Frauenvolk genannt. In Akzeptanz seines Loses entwickelte es seine eigene Kultur und von Verbitterung und Hass beherrscht erwarteten sie die Gelegenheit zur Rache.
—————————————— DER UMSTURZKRIEG ——————————————
…. n.G. (nach Götterfels)
Jahrhunderte vergangen rasch und nichts lies das Unheil erahnen, welches das Land heimsuchen sollte. Seit jeher betrachteten die anderen Völker, in ihrer Unkenntnis, das auserwählte Volk voller Argwohn. Sie beneideten es um die Verbundenheit mit dem göttlichen und fürchteten es aufgrund seiner mächtigen, magischen Waffenkunst.
In den schwachen Herzen reifte die Frucht des Hasses heran, angetrieben von Neid und Gier, verleiteten unausgesprochene Abscheu und bedenken die restlichen Völker zu einem Bündnis gegen das auserwählte Volk.
Über das Land brachen die Umsturzkriege herein und mit geeinten Kräften wurde das auserwählte Volk, die Aasimar vernichtend geschlagen.
Weder die Bande mit dem Überirdischen, noch ihre Waffenfertigkeit half ihnen.
Allein wenige von ihnen retteten sich und flohen mit ihren letzten Atemzügen in das Goldene Land wo sie das Tor welches die Welten verband zerstörten, auf das die restlichen Völker es niemals betreten werden.
Hold lächelte das Licht des Friedens auf die siegreichen Völker herab, lag endgültig das ersehnte Geheimnis der Goldenen Macht vor ihnen, wenngleich sie unfähig blieben, es zu erfassen. Von den schweren Verlusten und Entbehrungen eben dieser Umsturzkriege geprägt, gedachten die Völker Antyra‘s nimmermehr den Frieden zu brechen und schworen sich Verbundenheit. Durch die Arroganz und mit dem Glauben bestrickt, die neuen Beschützer der Goldenen Macht zu sein, entstand der Rat der Weisen, ein Bund, dem eine ehrwürdige Person eines jeden Volkes angehörte,— und wahrlich, glorreiche Ären brachen an.
——————————— DIE GEBIETS,- UND BLUTKRIEGE ———————————
…. n.G. (nach Götterfels)
Der Staub der Jahrhunderte und Vergangenheit legte sich… (Fortsetzung bei Interesse)