Hallo zusammen,
wir hatten ja mal das Gespräch über die Ausarbeitung von Helden, aber ich möchte in diesen Thread mal speziell mal auf das Thema Häuser/Schlösser etc. bei DSA eingehen.
Nehmen wir mal an, Euer Held hat das Geld sich ein Haus zu bauen. Wie geht ihr da vor? Schaut ihr das dieses Haus so einiger Maßen nach dem realen Statiksystem gebaut wird, oder denkt ihr euch, Mensch das ist ein Rollenspiel in einer Fantasywelt?
Habt ihr vielleicht besondere Einfälle an Euren Häusern/Burgen wie Fluchttunnel, Fallen etc. um euch zu schützen? Lasst ihr gar dazu Eure Häuser komplett von Dämonen oder Dschinnen fertigen um damit das maximalste heraus zu holen?
Verweilen Eure Helden lieber in einer selbstgefertigten Hütte und hüten ihr Geld einfach weiter weil sie nicht den Anreiz auf Luxus haben?
Oder aber lasst ihr von den führenden zwergischen Baumeister euch einen Luxuspalast fertigen, mit allen Extras: (Fußbodenheißung, Ausfzug, fließenden Wasser?)
Schreibt uns doch einfach mal was euch dazu einfällt, vielleicht auch mal ein paar Ideen wie ihr euch Euer Haus für den Helden so vorstellt?
In meiner Runde kam es schon einige Male vor, dass sich die Helden irgendwann ein Haus geleistet haben (bzw. es geschenkt bekamen).
Bisher handelte es sich dabei stets um “normale” Häuser. Also keine besonders fantasievolle Bauten. Und ja, ich versuche dabei die Häuser so realistisch wie möglich zu gestalten (wobei ich natürlich kein Architekt bin).
Ich finde, das gehört bei der von mir so geliebten “realistischen Fantasy” dazu.
Aber so ein Haus ist schon etwas ganz besonderes. Wenn ich nur daran denke, wieviele Dukaten so manche Spieler (gelle mein Kaiser?) für ihre Einrichtung ausgegeben haben…
Von meinen DSA-Charaktären besitzt nur die Hexe Gateiki ein Haus. Dabei handelt es sich um ein eher schlichtes Haus, weil sie erst nach dem Bau zu richtig viel Geld gekommen ist. Allerdings ist die Einrichtung mittlerweile doch eher extravagant.
Das Gebäude an sich ist doch sehr realistisch, soweit ich das beurteilen kann, und wurde von meinem lieben Bruder, der CAD-begabt ist, gezeichnet.
Wo wir grade von Fürst Minister Graf Albin sprechen, muss ich sagen, dass er immer monumentale Bauten für seine Helden plant, aber davon soll er selber erzählen.
Also bei uns gab es eigentlich noch nie den fall das jemand ein Haus gebaut hat oder auch nur in Reichweite eines eigenen Hauses kam.
Wenn ich mir als Held ein Haus leisten sollte würde ich das natürlich dem Chara anpassen. Der Magier hat seinen kleinen Sommersitz den er nur zum Urlaub machen hat weil er ja entweder in der Akademie studiert/lehrt oder auf Reisen ist. natürlich fehlen da Berge von Büchern und ein Ritualkeller/Labor nicht.
Der Reiche Adelige gönnt sich irgendetwas zwischen Schloss und luxus Villa in dem er dann seinen Reichtum genießt während der krieger sich eher was für den Ruhestand holt, Geräumig mit einer Spur Luxus.
[SIZE=“3”]Mein geliebter Zwerg Xagul, Sohn des Xorgan machte irgendwann mal ne Spätweihe durch, beschloss dann mit seinen Reichtum einen Tempel für Ingerimm zu stiften, in dem er dann als Tempelvorsteher fungierte! Aber irgendwann bekam er dann einen Rappel und baute sich einen Wehrturm, der mit einer gigantischen unterirdischen Anlage versehen war.
Meine Schwarzmagische Nekromantin Livia entschloss sich ins Gebirge zurück zu ziehen, um dort ihrem Handwerk nach zu gehen. Sie behalf sich der Kraft der Dämonen um einen schicke Wohnhöhle zu bauen.[/SIZE]
[SIZE=“3”]Ich hatte mal einen Gedanken mit einen zwergischen Elementaristen, der alles mittels Dschinnenkraft fertigen wollte. Leider hatte ich den Gedanken dann wieder verworfen, aber die eine oder andere Zeichnung zu diesen Thema war schon schick![/SIZE]
Meine Helden werden mit steigender Stufe auch immer seßhaft. Da ich meistens Helden mit hohem SO spiele, haben die dann meistens nicht nur eine einfaches Haus, sondern eine Burg, ein Palazzo oder ähnliches!
Da ich von berufswegen mit einem CAD-Programm umgehen kann, habe ich mir schon häufig entsprechende Pläne gezeichent, die das komplette Anwesen (mit Hauptgebäude, Stallungen, Nebengebäuden usw.) in allen Stockwerken darstellen!
Gruß
Graf Albin
P.S. Muss erstmal rausfinden, wie ich aus dem CAD-Programm PDF’s erstellen kann!
[SIZE=“4”]Cool [COLOR=“Lime”]Albin, bin mal gespannt wie deine nächsten Konstruktionen so aussehen werden. Denke das du für Mirijan ebenfalls was anspruchvolles Zaubern wirst wie du es schon bei Albin gemacht hast. Und wenn du lust hast, dann kannst du mir ja auch noch was Zeichnen?[/SIZE]
:schaugel
@ Vitus: Das mit der Lust ist so eine Sache, weil eine gute Zeichnung auch sehr zeitintensiv ist! Wenn du was brauchst, kann du aber gerne auch mich zukommen. Dann schauen wir mal, was geht!
[COLOR=“Orange”]Auch hier den verlorenen Beitrag nochmal nachgelegt - etwas verändert natürlich:
Ich hatte für meine Helden insgesamt zweimal mit dem Entwerfen von Behausungen zu tun:
Einmal mein damals sehr beliebter Puniner Magier, der nachdem er im Laufe seines Abenteurerlebens genug Geld und Mach gescheffelt hatte einen Turm in der nordaventurischen Wildnis hatte, bewacht von verschiedenen Artefakten und Monstern. In den hat er sich dann auch zurückgezogen, nachdem er in Borbarads Feste an die Thesis diverser Zauber (Immortalis, Infinitum,…) und die wahren Namen einiger Erzdämonen gekommen war. Da alle bisherigen Veränderungen der Machtstrukturen (Heptarchien oder Orks) an dem Gebiet, in der der Turm steht, weitgehend vorbeigingen, müsste er da immer noch sitzen. Mal sehen, ob ich das Dokument und die Pläne noch finde… In 100 Jahren kann man ihn mal als Meisterperson verwenden, unsterblich wie er ist fg
Der andere Held mit Grundbesitz war mein Auelf (ja, ich höre die badoc-Schreie). er war damals von einer Kriegerin vor einem Mob gerettet worden, der ihn an den Ohren an eine Scheune nageln wollte und schloss sich deren Gruppe an. Ein Mitglied der Gruppe war als Dank für eine Rettung mit einem kleinen Lehen (ein Dorf mit passendem Landsitz) betraut worden, auf dessen Gebiet sich auch mein Held einigermaßen passend einrichten konnte, abseits der anderen an geschützter Stelle, umgeben von mächtigen alten Bäumen an einem See, wenn ich mich recht entsinne. Da die Gruppe hjedoch ein rühmliches Ende in der 3. Dämonenschlacht fand, ist das alles hinfällig. Nett wars trotzdem, auch wenn so ein Lehen ziemlich nerven kann, gerade auf Abenteuerfahrt…
Bei der anstehenden kalten Jahreszeit, stellt sich mir die Frage wie damals eigentlich Isolierungen aussahen, wenn es sowas schon gab? Naja, man wird früher sehr viel geheitzt haben, wie auch in Aventurien. Überlegt euch mal, was so einen bornischer Leibeigener im sewerischen Winter an seiner Katte verändern muss um nicht zu erfrieren?
Haben tut er ja beides, nur ob sein Herrscher mit Änderungen an der Kette einverstanden ist?
Was die Isolierungen angeht: Ganz schlecht dürfte es gerade um Bauern nicht bestellt gewesen sein - ich gehe davon aus, dass gerade in Gegenden mit hartem Winter immer auch in die Erde gebaut wurde (wie irdisch z.B. in der kasacischen Steppe), um dem Wind wenig Angriffsfläche zu bieten und dass Fenster wenn überhaupt nur sehr klein ausfallen. Damit ist so ein Haus mäßig dicht und kühlt nicht ganz so schnell aus. Auch wenn das natürlich nicht mit heute zu vergleichen ist. Außerdem mufft es…
Anders sieht es bei den hohen Herrschaften mit ihren zugigen Burgen aus…
[COLOR=“Orange”]Ein weiterer Vorteil der Bauern dürfte sein, dass die meist auch noch Viehzucht haben. Und der Stall ist genau neben das hauptgebüde gebaut, so dass die Viecher gleich noch das Haus mitheizen. Nur wie gesagt, das mufft…
Das schlimmste dürfte die Nahrung sein: Nur froststabiles, lagerfähiges Essen, und das den ganzen Winter über! Kartoffeln, Äpfel, Kartoffel, Kohl, Kohl, Kartoffeln, Kohl, Äpfel,…