Im Knast

Alle von euch landen alleine in einer Zelle. Der Boden der Zelle ist mit Stroh bedeckt und in einer Nische steht eine Kerze, die man anzünden könnte. Ihr habt alles bei euch, das ihr zum Zeitpunkt der Teleportation am Körper oder in der Hand getragen habt. Die Zellen führen auf einen langen Flur und ihr könnt hören, dass eure Kameraden sich in Zellen neben der euren befinden. Nach einigen Zurufen könnt ihr folgende Reihenfolge (sagen wir mal von links nach rechts Zelle 1 bis 6) der Zellen ausmachen:[ul]
[li]Zelle 1: Sira[/li][li]Zelle 2: Constantin[/li][li]Zelle 3: Rupert[/li][li]Zelle 4: Ragnar[/li][li]Zelle 5: Runa[/li][li]Zelle 6: Raban[/ul]MI für Raban[/li][mi]Als Du aus deiner Bewußlosigkeit erwachst, kannst Du feststellen, dass dein Bein fachgerecht verarztet wurde. Deine Ausrüstung ist NICHT bei dir![/mi]
Ende MI

Raban

Raban schaut als Erstes, ob er den Steinsplitter noch besitzt.

AW: Im Knast

Nein, Rabans Ausrüstung ist weg!

AW: Im Knast

Entnervt versucht Siranya die anderen zu erspähen. "Hat ja ganz schön lange gedauert, was war denn da oben los!?" knurrt sie und erwartet von irgendwem eine Reaktion.

Raban

Raban setzt sich hin und denkt nach. Was ihm nicht so ganz in den Kopf will, ist der Grund, warum sein Bein versorgt wurde. Dass die Kameraden in der Nähe sind, bekommt er allenfalls ganz am Rand mit und hat auch zunächst keine große Bedeutung. Er geht davon aus, dass sie Alle, einschliesslich ihm selber, vorgesehen sind, den Dämonen geopfert zu werden.

Um seine Optionen zu prüfen, schaut er sich die Wunde an seinem Arm an.

Ruppert Weidenauer - Im Knast

Ruppert ist recht erbost über die Art und Weise wie mit ihnen umgegangen wurde und er bemerkt, daß er sich nach der Berührung durch den Stab wohl in einer Art Verliess befindet. Noch dazu in einer Einzelzelle. An seinem starren, durchdringenden Blick würden seine Eltern oder Geschwister oder auch einige der Nachbarkinder aus seiner Kindheit erkennen, daß jetzt wohl nicht garnicht gut Kirschen essen mit ihm wäre. Er scheint sich in gar finstere Gedanken hinein zu steigern, wie man an seinen böse funkelnden Augen, dem harten Gesichtsausdruck und den immer wieder kehrendem spöttischem Grinsen erkennen könnte.
Als Siranya dann fragt was da oben wohl los gewesen sei, gellt Rupperts normale Stimme laut und schneidend aus der Zelle …

“bringt mir einen von ihnen zum spielen und ich werde ihnen Anstand lehren …”

Ein tiefes Durchatmen ist dann zu vernehmen und einen kurzen Moment später wohl wieder etwas ruhiger und mühsam beherrschter Stimme:

“Ich habe noch versucht … sie zur Besinnung … zu ermahnen … doch das ich … nun auch … hier … in diesem Verliess hocke zeigt wohl, daß es nicht sehr gefruchtet hat!”

die letzten Worte gleiten wieder in seine normale Stimme zurück - ein untrügliches Zeichen,seiner erbosten Erregung.

Raban

Ich bedaure, was geschehen ist. Offensichtlich haben wir versagt. Aus dem Geschehen muss ich schliessen, dass wir es mit Dämonen oder Paktierern zu tun haben. Die Seelenmühle ist für mich keine Option. Leider sind meine Möglichkeiten inzwischen etwas beschränkt, aber noch habe ich ein paar wenige Möglichkeiten. Es ist wohl an der Zeit, einen letzten Versuch zu starten, unseren Auftrag doch noch ans Ziel zu bringen, auch, wenn wir die Erfüllung des Auftrags wohl nicht mehr erleben werden. Für mich hat das den angenehmen Nebeneffekt, dass ich nicht in der Seelenmühle landen werde. Leider reichen meine Möglichkeiten nicht mehr aus, um Euch darin einzuschliessen. Ihr werdet Eure Entscheidung selber treffen müssen.

Ihr hört noch ein kurzes Rascheln, dann ist in Rabans Zelle erst mal Ruhe.

AW: Im Knast

Siranya hört Ruppert zu, ehe Raban den Mund auf macht. Zornig ruft sie seiner Zelle entgegen: "Halt die Klappe! Du hast doch garkeine Ahnung ob das dämonische Krieger, oder Magier sind! Red nicht so einen Stuss!" faucht sie und setzt hinzu: "Sie sind vielleicht etwas ruppig aber ich wäre auch sauer wenn jemand einfach so in mein Haus platzt! Halt dich zurück Raban oder ich bring dich um sobald wir hier raus sind! DU könntest alles kaputt machen, soweit ich das sehe haben sie Seyshaban nicht eingesperrt! Denk erst nach bevor du handelst, Thor!" sie war wütend

AW: Im Knast

Ragnar blickt sich irritiert um. Sichtbar erleichtert stellt er fest, dass er noch immer seine Waffe trägt und der Stab am Rücken befestigt ist.

“NIcht gerade ein flauschiges Plätzchen hier.”

Als er Rabans und Rupperts Stimmen hört, möchte er gerade antworten, als die energische und wütende Antwort Siras ertönt. Er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

“Das Wohl, Sira. Ich kann dir da nur zupflichten. Noch ist nicht alles verloren. Wenn die uns töten wollten, hätten sie es schon getan. Somit können wir im Moment nur davon ausgehen, dass dies hier wohl die netteste Begrüßung ist, die wir in diesem fremden Land erwarten können. Warten wir ab, ob der Turbanträger zurückkommt und was er dann zu berichten hat. Dann können wir ja immer noch entscheiden, ob wir gemeinsam die letzte Fahrt antreten, oder nicht.”

Raban

Raban antwortet Ragnar: "[I]Unter anderen Umständen würde ich auch so denken. Allerdings befürchte ich, dass es für Spielraum unsererseits bereits zu spät ist. Wie Du vielleicht weisst, setzen Opfer an die Dämonen voraus, dass die Opfer lebend und bei Sinnen sind. Tote können allenfalls noch der Herrin des wimmelnden Schreckens geopfert werden. Ich vermute, das ist der Grund, warum wir noch leben.

Doch für eine kurze Weile mögen wir noch Zeit haben. Ich werde zunächst ein paar Vorbereitungen treffen, die nichts Unumkehrbares tun. Während dieser Zeit werde ich Dir zuhören. Vielleicht habe ich Irgendetwas übersehen. Aber sorge bitte dafür, dass dieses zänkische Weib schweigt, sie geht mir langsam auf die Nerven. Und ich muss mich konzentrieren. Und viel Kraft habe ich nicht mehr.[/I]"

Ruppert Weidenauer - Im Knast

Ruppert geht erstmal zur Türe oder was auch immer die Zelle versperrt und schaut es sich erstmal näher an …

AW: Im Knast

“Mhh, wenn die soviel Wert darauf legen würden, dass wir am Leben bleiben, hätten sie uns die Waffen abgenommen. Ich denke, dass ihnen im Moment völlig egal ist was mit uns passiert. Sie kennen uns nicht und wissen nicht, was wir hier wollen. Aber sie wissen, dass wir keine Gefahr für sie darstellen. Und das sie uns nicht getötet haben, zeigt zumindest, dass sie einigermaßen menschlich agieren und eben keine grausamen Schlächter sind. Glaub mir Raban. Ich kenne genug grausame und skrupellose Menschen…Im übrigen bekomme ich vom ganzen reden langsam eine trockene Zunge.”

Ragnar reibt sich nachdenklich den Hals und kontrolliert dabei wie stabil die Tür erscheint.

Ruppert Weidenauer - Im Knast

Das Licht des Stabes geht in Rupperts Zelle an und während er das Material der Zellentür, eines eventuell vorhandenen Schloßes und der Scharniere etc. untersucht spricht er scheinbar wieder völlig normal zu Raban.

“Raban … Dämonen oder Paktierer … sind sie … ziemlich sicher nicht. … Man hat mir … alles gelassen … was mein ist … ohne es … zu kontrollieren. … Vermutlich bin ich … sogar noch … in der Lage … Magie zu wirken, … was man … in unseren kultivierteren Gegenden … bei Gefangennahme … mit einem Eisenkragen … verhindern würde. … Und das wohl … aus gutem Grunde. … Meinst Du wirklich, … Paktierer würden sich … eines solchen … Risikos aussetzen, … wo sie offensichtlich … die Macht besitzen … ein solches Risiko auszuschalten?”

Immer wieder sind leise Geräusche aus Rupperts Zelle zu hören wie schaben, kratzen, klopfen auf dem Material welches er gerade untersucht.

Raban

Bei Raban ist vor Allem Strohgeraschel und Murmeln zu hören. Bei Ragnars Worten unterbricht er kurz, fährt dann aber fort.

Nach Rupperts Worten gibt es eine längere Pause. Dann: “Nun, welches Risiko die eingehen wollen, das ist deren Sache. Tatsache ist, dass sie uns sehr überlegen sind, wie ja die Geschehnisse gezeigt haben. Also gehen sie eigentlich kein Risiko ein, wenn uns unsere Möglichkeiten belassen werden

Wieder beginnt das Gemurmel und Strohgeraschel, um dann wieder abzubrechen: “Oder vielleicht doch? Immerhin denke ich gerade daran, mich der befürchteten Opferung zu entziehen. Die Möglichkeit dazu habe ich. Das wäre tatsächlich ein Risiko, das Paktierer nicht eingehen würden. Hmmm, das ist bedenkenswert. Ich muss nachdenken.

AW: Im Knast

Die Zellentüren sind reine Gittertüren. Sie bestehen aus Stahl und die Abstände zwischen den Stäben betragen vertikal vielleicht einen halben Schritt und horizontal sind sie etwa eine Handbreit. Das Schloss ist ebenfalls aus Stahl.

AW: Im Knast

Siranya hat sich, nachdem Raban weiterhin dummes Zeug macht und die anderen ebenfalls ziemlich still sind, in das Stroh gesetzt und die Arme auf die Knie gelegt. Nachdenklich fummelt sie an einem Strohhalm herum ohne weiter auf das dumme Geschwätz von Raban einzugehen.

Ruppert Weidenauer - Im Knast

Als Ruppert sich einigermaßen sicher ist, daß es sich bei dem Material des Zellentürschlosses um Stahl handelt, legt er die Hand auf das Schloß und murmelt leise etwas.

Info für den Meister:
[mi]
Er spricht einen Eisenrost und Patina auf das Schloß (14/12/12) +2 ZfP . Ich selbst habe eine 15/8/10 gewürfelt. Kannst aber auch ignorieren und selber würfeln.
[/mi]

Er wartet dann eine Weile und schaut was passiert. Egal ob und was passiert, wird er sich erstmal wieder von der Tür weg bewegen und nachdenken…

AW: Im Knast

Aus Runas Zelle dringt nur ein leises Gebet zu Praios. Dann ist es wieder still.

AW: Im Knast

MI für Rupert
[MI]Der Zauber funktioniert. Es dauert jedoch fast 3 Minuten, bis das Schloss so durchgerostet ist, dass es zu Staub zerfällt![/MI]
Ende MI

Ruppert Weidenauer - Im Knast

Nach einer Weile des Nachdenkens fragt Ruppert die anderen:

“Gesetzt der Fall, … ich könnte … uns alle … aus den Zellen befreien. … Wie würden wir … dann weiter … vorgehen wollen? … Ich halte es … für wichtig … sich darüber … erstmal Gedanken … zu machen und auch, … ob es … überhaupt sinnvoll ist … hier auszubrechen - so seltsam … das auch erstmal … erscheinen mag …”