[SIZE=6]Willkommen, Besucher, im „In Memory of DELAZARIA“![/SIZE]
Diese Gaststätte macht auf jeden Besucher einen riesigen Eindruck. Der Gastraum schein quadratisch zu sein, die Kantenlänge misst bestimmt 30 irdische Meter und die Deckenhöhe dürfte ungefähr 5 irdische Meter betragen, obwohl man da nicht sicher sein kann. Der Raum ist nicht unbedingt übersichtlich zu nennen. Er ist voll mit großen und kleinen Tischen, runde, quadratische und rechteckige. Mal sind sie niedriger, mal höher. Das Gleiche gilt für die Stühle um die Tische herum. Teilweise sind die Tische auf 2, 3 oder sogar auf allen 4 Seiten von unterschiedlich hohen Trennwänden umgeben, als sollten auf diese Weise Separees gebildet werden.
Die Wände des Raumes sehen gar noch fantastischer aus. Eine Seite, nennen wir sie die Nordseite, wird von einer 25m langen Theke eingenommen. Links und rechts der Theke führen Wendeltreppen in die Tiefe. Schilder verkünden in 100 Sprachen, dass es dort zu den Gästezimmern geht. Die Theke selbst wirkt wie ein Albtraum, ist sie doch an verschiedenen Stellen unterschiedlich hoch und davor mit den in der Höhe jeweils passenden Hockern versehen.
An der Ost- und der Westwand reihen sich jeweils 10 Türen. Auch die Türen sind unterschiedlich breit und hoch und es gibt sogar 2 runde davon. An diesen Türen verkünden Schilder aus Holz, Metall und Stein, in welche Welten sie führen. Die Südseite jedoch hat nur 5 Türen, die alle gleichermaßen 2,50 Meter hoch und 1,50 Meter breit sind. Hier bestehen die Schilder aus einem seltsamen „Glas“ und die Ortsbeschreibung auf ihnen wechselt alle 5 Minuten.
Das absolut Fantastischste an dieser Kneipe ist jedoch ihr Dach. Es scheint fast so, als wäre gar keines vorhanden. Wer an diesem Ort einmal 24 Stunden verbringt, kann beobachten, wie zu einem bestimmten Zeitpunkt eine gelbe Sonne aufgeht und ihre Bahn an einem blauen Himmel mit weißen Wattewolken über die Gaststätte zieht und nach exakt 12 Stunden untergeht. Was folgt ist eine ebensolange Nacht, die allerdings nicht dunkel ist, weil Myriaden von Sternen in unterschiedlichen Farben den Ort wie magisch erhellen.
In der Kneipe selbst gibt es weder Licht, noch Kerzen oder Fackeln. Die Helligkeit ist immer gleichmäßig und gut. Wer etwas bestellen möchte, scheint es einfach nur in den Raum rufen zu müssen und schon erscheinen dienstbare Geister aus Luft, die ein Ebenbild des „Bestellers“ sind und bringen das Gewünschte herbei. Zu zahlen scheint niemand, doch wer einen Gast fragt, erfährt, dass der eigene Geldbeutel nach einem Besuch immer ein wenig leichter ist im Vergleich zu vorher, während Gäste ohne Geldmittel oft um eine Waffe oder ein Kleidungstück oder ähnliches ärmer sind, wenn sie wieder gehen. Das preis-/Leistungsverhältnis scheint dabei zu stimmen, denn niemand beschwert sich.
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Der Rest ist eure Sache. Definiert, was euch fehlt! Kreiert eure eigenen Türen nach dem Motto „first come, first serve“ und findet euer Wohl und euer Glück.
Viel Spaß
Euer Tufir