Zumindest im Thread “Wer bin ich - SF Autoren gesucht” dürfte aufgefallen sein, dass ich mich eine Zeit lang nicht mehr gemeldet habe. Ich wollte mich eigentlich frühzeitig abmelden, dass ich gute 2 Woche überhaupt keine Zeit habe, hier mal vorbei zu schauen. Aber dann hat mich der Stress etwas früher erwischt, als ich es gedacht und geplant hatte. Ich kam tatsächlich nicht mal mehr in die Nähe eines PCs.
Nun bin ich (frisch verheiratet [in Maraskan würde man sagen, ich bin den Kreis gegangen]) zurück und freue mich darauf, wieder mit zu fachsimpeln, zu rätseln - einfach nur mit zu schreiben.
Die Erste Woche hat schon mal hervorragend geklappt. Die kommenden Jahre dürften folglich ebenfalls ein Kinderspiel sein
Nun, ich muss zugeben, dass die “Acht Regeln für eine harmonische Ehe” mir ebenfalls nicht geläufig sind, Graf Albin. Kläre er doch Gordovan und mich auf. Die ersten Beiden kennen wir ja schon
Die acht Regeln sind nirgendwo definiert, es gibt in eben nur die Aussage zur maraskanischen Kultur, dass bei einer Hochzeit diese acht Regeln von den Brautleuten aufgesagt werden müssen, während sie den Kreis gehen, um die Ehe zu vollziehen!
[FONT=Comic Sans MS]Auch von mir allerherzlichste Glückwünsche zur Eheschließung.[/FONT]
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[FONT=Comic Sans MS]“In den Kreis gehen” erinnert mich in Verbindung mit “dem einen Ring” irgendwie an Kampfsport … aber egal, mein Kopf macht sich wieder einmal selbständig. Dabei fällt mir ein, dass mir mal jemand gesagt hat, dass das Wort “Ehe” eine Abkürzung für “errare humanum est” sein soll, also “irren ist menschlich”. Stellt sich wieder die Frage, worin das “Irren” nun eigentlich besteht.[/FONT]
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[FONT=Comic Sans MS]In Verbindung mit “Eheschließung” könnte man es so interpretieren, dass die Ehe das ziellose Umherirren eines einzelnen Menschen abschließt, indem diesem ein zweiter zur Seite gestellt wird. Dann fällt mir noch ein, dass sehr viele Menschen im Laufe ihrer Ehe so manche Irrtümer ihres Lebens erkennen und einsehen, da sie vom Partner erkannt und aufgedeckt werden, wodurch man sich nicht mehr selbst täuschen kann. Böse Zungen behaupten ja, dass die Ehe an sich schon einen Irrtum darstellt, wobei ich eher geneigt bin zu sagen, dass man schon irre verliebt sein muss und das schon irre lange (relativ), damit man den Schritt in eine solche Verbindung tätigt. Auf jeden Fall hat man dann ja auch irrsinnig viel Zeit miteinander, um über diese Dinge nachzudenken, und auch, wenn man sich dabei oft irren kann, hat man ja immer noch einen irre geliebten Menschen, der einem die eigenen Irrtümer aufzeigen oder Seite an Seite mit einem in die Irre laufen oder umherirren kann. Das Ganze mag jetzt etwas irritierend gewesen sein, aber, wenn Ihr denkt, dass ich irre bin, möchte ich sagen, dass ich auch nur ein Mensch bin, und das ist schon irre genug.[/FONT]
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[FONT=Comic Sans MS]cul8r, Screw[/FONT]
Nun, etwas irritiert war ich beim ersten Lesen schon. Aber beim zweiten Lesen wurde es schon besser.
Die Irrungen und Wirrungen hast du ziemlich prägnant dargestellt. Ein wirklich gelungener Abriss menschlichen Verhaltens in (ange-)trauter Zweisamkeit. Fand ich gut.
Und ein “Kampsport” ist es ja tatsächlich hin und wieder
Albin: Ich erinnere mich wieder. Die 8 Regeln werden ebenso angedeutete, wie die 64 Fragen des seins. Ausformuliert aber nicht.
Vielleicht findet man in den 8 Regeln der Ehe ja auch Hinweise auf die 64 Seinsfragen…