In Aventurien ist es fast unmöglich für einen Akademiemagier eine ECHTE und wirkungsvolle Waffe zu tragen. Schwerter, Äxte u.ä. Waffen sind lt. Codex für die meisten Magier tabu. Aus diesem Grund habe ich in meiner langen DSA-Zeit bisher noch nie einen Magier gesehen, der z.B. mit einem Schwert in den Kampf gestürzt ist. Deshalb wird das typische DSA-Magierbild davon geprägt, dass er bei Auseinandersetzungen von der zweiten Reihe aus mit Zaubern um sich schmeisst, während die Kämpfer den eigentlichen Kampf begehen.
Ich frage mich trotzdem warum?
Rein theoretisch könnte man doch einen Magier erschaffen, der auch im Umgang mit dem Schwert ausgebildet ist. Zwar hätte er dann einige Defizite im Umgang mit Magie (wer viel Zeit mit Schwertern verwendet, hat logischerweise weniger Zeit für das Erlernen neuer Sprüche übrig), könnte aber immerhin auch mal ohne Magie einen Gegner besiegen und würde endlich mal in der ersten Reihe (effektiv) mitkämpfen. Es würde auch den Char “Magier” etwas mehr Action einhauchen.
Deshalb die Frage: Wie seht ihr das? Erscheint euch solch ein Char zu heftig, oder würdet ihr auch gerne so einen KAMPFmagier spielen?
Gibt es doch, Beilunk (jetzt Gareth) hat meines Wissens einen Dispens für das Schwert. Wie hoch man das dann steigert bleibt einem selbst überlassen.
Aber ganz allgemein:
Ich denke in DSA4 wäre ein Magier mit einer mittelschweren Waffe kein Problem mehr, allein dadurch dass sehr viele Erfahrungspunkte dafür ausgegeben werden müssen vernünftig zu zaubern, ergibt sichm dass eine magische Kampfmaschine erst in höheren Stufen möglich werden dürfte. In DSA3, wo ja Zauber und Talente eigens gesteigert wurden, war das viel problematischer.
Richtig. Es gibt in Aventurien eine handvoll Akademien, die das zulassen (deshalb sagte ich ja auch FAST unmöglich). Allerdings ist es noch immer so, dass Schwertschwingende Magier im DSA-Universum nicht (oder kaum) vorkommen.
Ich hätte kein Problem mit einem schwertschwingendem Magier. Gerade bei DSA4, wo die Astralenergie doch arg begrenzt ist. Mir würde sich jedoch die Frage stellen, warum sollte ein Magier dies wollen? Warum sollte er vorn stehen wollen und das Schwert schwingen, wo es doch viel einfacher wäre, aus der zweiten Reihe zu zaubern? All die Mühe, regelmäßiges Üben, Schwert pflegen. Warum? Zaubern ist doch viel einfacher.
Mhh. Möglichkeiten gibt es aber schon viele. Z.B. weil der Magier keine besonders guten Kampfzauber kennt (Heilmagier, Beschwörung, Hellsicht usw.).
Auch möglich, als letztes Mittel, wenn seine Astralkraft versiegt ist. Oder wenn er der Meinung ist, dass er sie für später dringender braucht.
Außerdem gibt ja wirklich relativ wenige Zauber, die einen Menschen kampfunfähig machen können. Und die kosten meist auch recht viel ASP. Z.B. ein Fulminictus der einen Gegner richtig umhaut, kann durchaus 20 ASP und mehr kosten. Was ist aber, wenn da noch zwei weitere Gegner stehen?
Also ist es in dem Fall für den Magier doch besser, er macht einen ordentlichen Armatrutz und stürzt sich mit der Waffe in den Kampf, oder?
Meines Erachtens ist das schon möglich. ich denke, das dies von “offizieller” Seite so propagiert wird, weil es dann viele “Rollenspieler” geben würde, die die Charaktäre dann stark verwässern. Wozu noch einen Krieger spielen, wenn es doch das Allroundtalent “Kragier” bzw. “Mieger” gibt!
Eine solche Kombination erfordert eben entweder ein anderes System oder einen sehr guten Rollenspieler.
Richtig. Wobei ich den Gedanken für etwas überzogen halte. Denn der Kragier :hoffnarr wird niemals so gut werden, wie ein echter Krieger und auch nie die Klasse eines waschechten Magiers erreichen können.
Ist also ähnlich, wie mit einem Allwetterreifen. Nur eine Kompromisslösung, aber man fährt im Winter immer noch mit Winterreifen am besten und im Sommer mit Sommerreifen.
Abgesehen davon, gibt es solch eine Mischung zwischen Kämpfer und Magier ja schon. Z.B. bei Elfen.
[QUOTE=Voltan]
Richtig. Wobei ich den Gedanken für etwas überzogen halte. Denn der Kragier :hoffnarr wird niemals so gut werden, wie ein echter Krieger und auch nie die Klasse eines waschechten Magiers erreichen können.
Ist also ähnlich, wie mit einem Allwetterreifen. Nur eine Kompromisslösung, aber man fährt im Winter immer noch mit Winterreifen am besten und im Sommer mit Sommerreifen.
Abgesehen davon, gibt es solch eine Mischung zwischen Kämpfer und Magier ja schon. Z.B. bei Elfen.
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Richtig, aber das erfordert eben einen guten Autofahrer, der genau so denkt und nicht das Sparbrötchen von nebenan. Wir beide kennen doch das “Robbie”-Problem, oder?
[QUOTE=Voltan]
Was ist aber, wenn da noch zwei weitere Gegner stehen?
Also ist es in dem Fall für den Magier doch besser, er macht einen ordentlichen Armatrutz und stürzt sich mit der Waffe in den Kampf, oder?
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Dafür hat die Magierin :hoffnarr doch ihren Kampfstab.
Richtig. Das ist wohl auch der Grund für die ablehnende Haltung der Redax. Aber in einer gut funktionierenden Runde ohne PG´ler könnte so ein Char doch funktionieren, oder?
Richtig. Das ist wohl auch der Grund für die ablehnende Haltung der Redax. Aber in einer gut funktionierenden Runde ohne PG´ler könnte so ein Char doch funktionieren, oder?
[SIZE=“5”]Mhh. Wieso? [/SIZE][SIZE=“4”]Ich habe doch alles verstanden? Oder etwa nicht?[/SIZE] [SIZE=“3”]Gibt es da noch mehr?[/SIZE] [SIZE=“2”]Habe ich was übersehen? [/SIZE]Steh ich auf der Leitung? Blick ich jetzt nicht durch? Bin etwa verwirrt?[SIZE=“1”] Begreife ich den Sinn nicht? Kann ich nicht zwischen den Zeilen lese? Bin ich etwa zu bl…???[/SIZE]
Also ich hatte meine Erfahrungen mit “bewaffneten” Magiern.
Als erstes steht zwar immer der Magierstab, ist auch klar das das nicht die Killerwaffe überhaupt ist, aber
Es ist eine Magische Waffe, selbst wenn der Magier selbst mal keine ASP mehr hat.
Wenn man irgendwann mal dazu kommt und das Flammenschwert hat, einiger maßen damit umgehen kann, denke ich das er sich nicht mehr in die zweite Reihe stellen muss.
Ich denke mal, was macht den ein Kieger mit einem Zweihänder gegen eine Heshtot? Wenn der nicht geweiht ist, oder anders behandelt, wird er ein echt scheiß Tag erleben, auch wenn nur ein niederer Dämon ist. Erster Vorteil
Weiterhin stelle ich mir das mit einen Flammenschwert echt witzig vor. Vor der Gruppe stehen 10 Orks, schwer bewaffnet etc., der Magier tritt hervor und sein Stab verwandelt sich in ein brennendes Schwert, da denke ich doch das die Orks in wenig Humus in die Hose bekommen.
Außerdem sind die Magierschwerter gar nicht so schlecht. Wenn man bereit ist die entsprechenden Sonderfertigkeiten für das Talent zu lernen.
Ich will demnächst auch ein Schwert für meinen Magier fertigen (wenn genug AP vorhanden, also das Bannschwert), was ja auch wieder eine Magische Waffe ist. Den Aspekt halte ich für sehr wichtig in diesen “schwarzen” Zeiten
Mich faszieniert diese Idee auch schon seid längerem. Es gibt auch diverse Magier, die dazu fähig wären. Der Kampfmagier aus Gareth, hat einfach den Vorteil, dass er schon mit einem Bonus in Schwerter das Spiel beginnt und auch schon eine Rüstungsgewöhnung hat. Aber Wenn man nun einen Magier aus Olport oder Fasar (Bannakademie) spielt, staht dem Führen von “größeren” Waffen auch kein Gesetz im Wege. Die gehören nämlich beide zu keiner Gilde und sind deswegen deren Gesetzen nicht unterworfen, bzw. halten sich nicht daran.
Weiterhin gibt es Magier, die ihr Handwerk bei einem persönlichen Lehrmeister erlernt haben und auch keiner Gilde angehören.
Als letztes bietet sich noch eines der Mitglieder der schwarzen Gilde an. Sie sind dem Codex Albyricus auch nicht wirklich unterworfen, sondern haben sich bereiterklärt diesen “besonders zu achten” was auch immer das heißen mag.
Das Problem ist im Endeffekt halt nur, dass man viele (Talent-)GP und AP in diese Nahkampffähigkeiten investieren muss. Aber wenn man das möchte, gibt es Möglichkeiten.
Aber um das gespräch zu effektiven kampfzaubern aufzugreifen, bin ich der Meinung, dass alle Zauber mit dem Merkmal Schaden eher unpraktisch im Kampf sind. Ich finde Paralysis und co. wesentlich effektiver, weil man wesentlich weniger ASP verbraucht um einen Gegner zu besiegen.
Das mit den Paralysis haben wir ja auch schon oft gesehen. Ist echt klasse wenn ein paar Orks auf einen zustürmen und schwup, da sind sie wie aus Stein. Es ist effektiv, ohne zweifel, aber stilvoller finde ich doch noch immer eine preziese Feuerlanze mit ein wenig Sekundärschaden. Aber das muss man für sich selbst entscheiden. Im 3. DSA hatten meine Magier immer eine Ignifaxius oder später auch mal eine Ignisphero. Wenn man sich das bildlich vorstellt, wie ein kleiner Magier eine Feuerkugel auf die Gegner schleudert, da finde das als wahnsinnig [COLOR=“Red”][SIZE=“6”]GEIL!!![/SIZE].
Wie puck schon schrieb, das mit den Gildenlosen Magiern gebe ich ihm recht, der Gedanke mit den Gelehrten Zauberer mit schweren Waffen finde ich schon schick. Ich habe aber schon immer ein Hang zum Codex Albyricus gehabt, so das ich das glaub ich nicht verwirklichen werde. Abwohl ich mir mit meinen zukünftinge zwergischen Magier am überlegen bin, ob er nicht eine Armbrust bekommt, weil ich finde Armbrüste und Zwerge gehören zusammen. Zusätzlich kann man seine Bolzen noch schick mit Zaubern belegen, wobei der Pfeil des Erzes zu meinen Favoriten gehört.
Ich habe mal einen Andergastischen Objektmagier gespielt, zwar nur kurz aber immerhin. Der hatte immer ein Kurzschwert, mit dem er auch besser kämpfen konnt als mit den Stab. Heute kann man das ja leicht unter Dolche führen.:drache
Aus den philosophischen Überlegungen von
Vitus, Sohn des Vortax:flamenstrahl
Adept und Weltenbummler