Osgiliath

Dies ist das, was ein “Normalbürger” bzw. Soldat (also eure Charaktere) über Osgiliath weiß:

Osgiliath, einst die größte Stadt Gondors und vielleicht ganz Mittelerdes, wurde über dem Fluss Anduin erbaut, und einige ihrer beeindruckensten und schönsten Gebäude stehen auf massiven Brücken über dem Fluss selbst. Osgiliath ist die ursprüngliche Hauptstadt von Gondor unter Isildur.
Die zentrale Lage der Stadt und ihre leichte Erreichbarkeit über Wasser oder Land macht ihren Besitz strategisch wichtig, und so ist sie das Ziel jedes Invasoren, der von jenseits des Anduin in das Herz Gondors vordringen will. Die schrittweise Evakuierung Ithiliens vor der Bedrohung durch Minas Morgul führt zur Entvölkerung der Stadt, sodass nur ihre große Brücke bleibt, die man gegen den Schatten verteidigen muss.

Aber Osgiliaths Verfall hat schon begonnen, bevor sich die Stadt tatsächlich gegen einen äußeren Feind wehren muss. Während des Bürgerkrieges, der Gondor etwa sechs Jahrhunderte vor dem Ende des Königtums zerrüttet, wird der königliche Hof zerstört. Die letzte von Osgiliaths großen Brücken wird kurz vor dem Ringkrieg von verzweifelten Gondorianern abgebrochen, um den Feind davon abzuhalten, über den Fluss zu gelangen.

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Gernot, Quimli und Ithildred:
Ihr seid alle drei seit einigen Tagen nun in Osgiliath stationiert, außer Ithildred, du bist schon seit der Rückeroberung der Stadt hier.
Die Mauerreste und zerstörte Gebäude der ehemaligen Hauptstadt wirken nicht sehr einladen und ziemlich kahl und kalt.
Die Stadt ist bis auf die hier stationierten Soldaten leer, auch Vögel und Insekten seht ihr fast gar nicht.
Unter euren Kameraden herrscht gedrückte Stimmung und geredet wird wenig, gelacht noch weniger. In den äußersten Gebieten der Stadt, die, die zu in Richtung Minas Tirith’ liegen, ist die Lage noch recht entspannt, doch je näher man sich dem Fluss nähert, desto angespannter ist die Luft und desto schweigsamer sind auch die Soldaten.
Es ist früher Herbst und früher Vormittag. Der Himmel ist mit grauen Wolken bedeckt und die Nebelschwaden am Fluss haben sich gerade verzogen, die Luft ist aber noch leicht feucht. Besonders kalt ist es aber nicht.

AW: Osgiliath

Ithildred:

Thurindor lächelt dir zu, dann deutet er auf ein Gebäude: “Hier ist es…”
Ihr betretet ein großes Haus durch eine Türöffnung - die Tür fehlt. Als du eintrittst, erwartet dich statt des erwarteten dämmrigen Lichts helles Tageslicht. Wenn du nach oben schaust, bemerkst du, dass ein großer Teil des Daches fehlt - vermutlich von einem Katapult verursacht. Das Geschoss - ein großer Stein, vermutlich ein Mauerrest - liegt in der Mitte des Raumes und dient offensichtlich nun als Tisch.
Hinter diesem Stein stehen zwei Männer: neben dem unscheinbar wirkenden Mann mit braunem, gelocktem Haar steht Hauptmann Atanacar, den du sogleich als den Hauptmann erkennen solltest.
Er hat eine kräftige Statur, und sein markantes Gesicht fordert praktisch die Gehorsam mit einem einzigen Blick ein.

AW: Osgiliath

Ithildred leg geschwind seinen Rucksack und die Axt in eine Ecke des Raumes und stellt sich dann stramm vor den Hauptmann, neigt den Kopf und äußert im gemäßigten Kasernenhofton:

"Ihr habt meine Anwesenheit erwünscht, Hauptmann Atanacar! Ithildred von Pelargir meldet sich zur Stelle."

AW: Osgiliath

Ein Nicken des Hauptmannes in Richtung Thurindor lässt den Burschen rückwärts das Haus wieder verlassen.

Der gelockte Mann schmunzelt ein wenig bei deiner Begrüßung, doch der Hauptmann nickt zufrieden.
“Bitte hab ein wenig Geduld Ithildred, wir warten noch auf zwei weitere Soldaten. Dann werde ich euch erklären, worum es geht.”

Er sagt eine Weile nicht, und fügt dann - beinahe etwas amüsiert - hinzu: “Du kannst entspannt stehen.”

Sein Blick löst sich von dir und fällt zurück auf den Steintisch vor ihm, auf dem einige Karten liegen und der Hauptmann beginnt sie erneut zu mustern.
Es scheint ganz so, als habe er im Moment nichts zu sagen.

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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Glorichen schrieb nach 41 Minuten und 12 Sekunden:

Quimli:
Ambor führt dich durch die Türöffnung. Dein Führer steht kurz stramm, dann entfernt er sich auf Atanacars Wink rasch, vielleicht auch ein wenig froh, endlich von der missmutigen Stimmung des Zwerges erlöst zu sein.
“Quimli nehme ich an”, spricht der Hauptmann dich an und sein Blick trifft erst dich musternd, dann schaut er zu Ithildred, zu diesem er nun sagt:
“Nun fehlt nur noch Einer…”

Vielmehr scheint er im Moment nicht erklären zu wollen, denn erneut blickt er hinunter auf die Karten.

AW: Osgiliath

Jo, Quimli, Baruns Sohn! Da habt ihr recht! Wo ist das Essen?” Quimli schaut sich schnüffelnd im Zimmer um.

AW: Osgiliath

Leicht irritiert von der schnellen Abfertigung entspannt Ithildred den durchgedrückten Rücken, nur um zu erkennen, dass er mitten im Raum steht und sich dabei ziemlich dumm vor kommt. Auch wenn der Hauptmann in andere Dinge vertieft zu sein scheint.

Möglichst leise begibt er sich zu seinem Rucksack und stellt sich, zumindest in Gesellschaft seines Hab und Gutes, an die Wand.
oO Erst soll ich möglichst schnell hier antraben und nun warte ich hier in einer Schreibstube. Oo

Zumindest das Eintreten des anderen Soldaten und eines Zwerges lässt Ithildred auch innerlich etwas entspannen, da er nun nicht mehr das Gefühl hat, dass jederzeit alle Augen auf ihn gerichtet werden könnten.

oO Ein Zwerg. Quimli. Aha. Was für ein Benehmen! Oo

Da es ja scheinbar noch immer nichts zu sagen gibt, mustert er bedächtig den Vertreter des Bergvolkes und seine Blicke verweilen mit großem Interesse auf dessen Waffe.

AW: Osgiliath

Quimli begegnet dem Blick Ithildreds mit der ihm eigenen Gelassenheit. Den Blick auf seine Waffe übersieht er unabsichtlich. Dafür mustert er interessiert Ithildreds Rucksack. “Ich hätte auch meinen Rucksack mitbringen sollen. Da wäre mehr reingegangen!” murmelt er halb zu sich selbst. Dann deutet er auf die Wand und spricht seinen Mitwartenden direkt an. “Muss ich mich hinter dir anstellen oder lässt du mich freiwillig vor?

AW: Osgiliath

Der Hauptmann blickt kurz auf, als Quimli das Essen anspricht: “Ich fürchte, auf das Essen werdet Ihr warten müssen, Herr Zwerg. Es gibt Wichtigeres für Euch zu tun…”
Er schaut kurz in den Raum: “Es scheint, als fehle noch wer - bitte habt etwas Geduld, sobald alle eingetroffen sind, werde ich euch erklären, worum es geht.”

AW: Osgiliath

"Das Essen muss warten?" Quimlis Stimme wird einen Tick lauter. “Wisst ihr, wie lange ich schon warte? Beim nächsten Knurren meines Magens wird dieses Haus hier zusammenbrechen!

AW: Osgiliath

Den Zwerg trifft ein Blick, der unmissverständlich klar macht, dass er über die Strenge schlägt.
“Ihr werdet für’s Kämpfen bezahlt, nicht für’s Essen, Herr Zwerg!”
Die letzten beiden Worte spricht er laut und deutlich.
“Wenn Ihr Euch für etwas zu Essen von Eurem Auftrag ablenken lasst, sorge ich dafür, dass Ihr Euch selbst in den Tiefen Mordors wohler fühlen werdet.”

AW: Osgiliath

Nachdem sich sein Blick mit dem des Zwergen traf und er so etwas wie Arroganz oder schlichtes Desinteresse zu lesen glaubte, wollte er schon ansetzen etwas erwidern, als der Hauptmann zuvor kam.

Im Anschluss an die Äußerung Quimlis, wartet Ithildred, bis dessen Röte im Gesicht ein wenig verflogen ist:
"Für jemanden, der so klein ist, macht ihr aber einen ganz schönen Wind. Beim Essen lasse ich euch gerne vor, da Ihr es ja nicht auszuhalten scheint. Aber im Kampf solltet ihr ein bis zwei Reihen zurück treten, Herr Kimli."

AW: Osgiliath

“Ihr werdet für’s Kämpfen bezahlt, nicht für’s Essen, Herr Zwerg!” äfft Quimli den Hauptmann so leise nach, dass nur Ithildred ihn verstehen kann. “Wie soll man kämpfen können, wenn man nichts im Magen hat!

Dann schaut er mit gerunzelter Stirn zu Ithildred auf. “Hör zu Langer, für dich mag es überhaupt schon schwer genug sein von einem Zwerg im Kampf geschlagen zu werden, aber wenn dir ein hungriger Zwerg gegenüber steht, dann bist du Kleinholz ehe du auch nur das Wort aussprechen kannst.” und widerspricht sich damit selbst. “Hast du noch was zu Futtern in dem dicken Sack dort?” fragt er dann sofort hinterher und kommt so zugleich zu seinem aktuellen Lieblingsthema zurück. Neugierig schnüffelt er in Richtung Ithildreds Rucksack. Weder reagiert er auf die offensichtlich falsche Aussprache seines Namens, noch scheint er für die Provokation mehr als diese Worte übrig zu haben. Sein Magen knurrt, aber bei Weitem nicht so laut wie angekündigt und ganz offenbar ist sein Hunger tatsächlich wohl das Einzige, dass in interessiert.

AW: Osgiliath

Überrascht von den Stimmungsschwankungen des Zwergen lässt Ithildred seine erste Gefühlsregung außer Acht und versucht ihn für einen Augenblick einzuschätzen.

oO Wahrscheinlich leben Zwerge deshalb so lange wie man sagt, damit sie genug Zeit haben sich zu erforschen und mit sich selbst ins Reine zu kommen Oo

Zu der Überzeugung kommend, dass hier nicht der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt ist sich zu zanken greift er schulterzuckend nach seinem Rucksack, öffnet ein Seitenfach und holt einen Apfel hervor, den er Quimli gleichermaßen der Worte zuwirft:

Vielleicht mag dich das für zumindest einen kurzen Moment ruhig stellen” und muss bei der doppeldeutigen Bezeichnung des Momentes schmunzeln.

AW: Osgiliath

Geschickt fängt Quimli den Apfel auf und schaut anschließnd von der Frucht zu Ithildred. Schließlich beißt er hinein und Ithildred muss feststellen, dass Zwerge auch mit vollen Mund reden können und wollen. “Hey Lanscher, Danke schehr! Schoeben hascht du einen neuen Freund gewonnen!

AW: Osgiliath

In diesem Moment treten zwei weitere Soldaten ein. Einer von ihnen, der voran gegangen ist, deutet eine Verbeugung in Richtung des Hauptmannes an und entfernt sich rasch wieder.
Der andere Mann (Gernot) bleibt im Raum stehen.

Gernot:
Dir bietet sich folgender Anblick:
Das Dach des Raumes fehlt. In der Mitte liegt ein großer Steinbrocken, vermutlich ein Katapultgeschoss, auf diesem liegen einige Karten.
Hinter dem Stein stehen zwei Männer, der eine wirkt sehr unscheinbar und hält sich etwas leichter im Hintergrund, der andere ist offensichtlich der Hauptmann, denn allein schon seine Statur zeigt Präsenz.
Rechts von dir, an der Wand, steht ein großer Mensch (Ithildred) und ein Zwerg (Quimli), beide unterhalten sich und der Zwerg beißt gerade in einen Apfel.

AW: Osgiliath

Gernot macht ein paar Schritte in den Raum hinein und stellt sich neben den Zwerg und den anderen Mann. Kurz nimmt er Haltung an.

“Gernot … Schütze und Spurenleser … wie befohlen …”

AW: Osgiliath

Quimli schaut nach oben zu Gernot, grinst und meint kauend : “Tach, Gernot, isch bin Quimli! Zum Eschen faschen hinten anschtellen!” Dabei deutet grinsend er hinter sich.

AW: Osgiliath

Gernot grinst zurück.

“Grüsse Dich Quimli - Du hast doch schon - ich noch nicht … abgesehen davon bin ich wohl nicht wegen Essen gekommen.”

Dann widmet er wieder eher dem Hauptmann seine Aufmerksamkeit.

AW: Osgiliath

Quimli schluckt den Rest des Apfels und meint dann: “Jetzt mal Spaß beiseite, ihr beiden Langen. Das weiß ich auch, dass es hier nicht ums Essen geht. Trotzdem habe ich Hunger und das kann sich zu einem ernsthaftem Problem ausweiten. Aber mal zur Sache. Wißt ihr, warum wir eigentlich hier sind?

AW: Osgiliath

Ithildred wendet sich zuerst an Gernot,
“Hallo, mein Name ist Ithildred aus Pelargrir. Scheinbar haben wir nur noch auf dich gewartet.”
und dann zu Quimli:
“Du Gierschlund! Psst, ich denke der Hauptmann wird sich sofort um uns kümmern und dann sehen wir weiter!”