Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

[SIZE=“3”][COLOR=“Cyan”]Dieses Thema wurde auch schon in einem anderen Forum heiß diskutiert.
Wie steht ihr dazu, wenn ein Char einen anderen Char tötet? Meist wird als Begründung für diese Tat “rollengerechtes Spiel” angeführt.
Z.B. der Klassiker: Ein Praiosgeweihter und ein Dämonologe.
Oder ein Rondrageweihter und ein Armbrustschütze.
Die große Vielfalt an unterschiedlichen Charakteren und damit auch Dogmas/Prinzipien verleitet ja zu Konflikten in einer bunt zusammengewürfelten Heldengruppe.

Doch wie weit lasst ihr solche Konflikte gehen? Münden sie irgendwann auch darin, dass ein Char einfach niedergemetzelt wird (einschließlich dem sicherlich folgendem Streit zwischen den Spielern)? Oder zieht ihr früh genug die Bremse und lebt lieber mit (evtl. wenig “rollengerechten”) Kompromissen?

Viele Grüße
Voltan
Geheimrat des Kaisers[/SIZE]

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Hm, ich glaube das die oben genannten Beispiele doch ein wenig heftig sind! Ich denke mal, das ein Praiosgeweihter nicht ohne weiteres einfach mal einen Dämonologen umholzen darf, zumal auch Magier (wenn sie einer Gilde angehören) das recht auf ne ordentlich Verhandlung haben und diese wird von der Gilde ausgerichtet! Wenn der Dämonologe einfach mal ne Meute von Dämonen in Gareth beschwören will und der Geweihte kann dies mit einen gezielten Schlag verhindern, ist es doch schon fast Notwehr! Aber das trifft auch auf jeden anderen Charakter zu, so eine Handlung würde jeder versuchen zu stoppen.

Das die Kirche der Rondra ne Abneigung gegen Armbrüste hat ist ja bekannt, denke aber nicht das diese dann einfach mal den Schützen ohne Grund töten würde. Eher nur die Waffe zerstören und dann hat sichs. Wenn der Schütze dann den/die Geweihte/n angreift, muss dieser dann auch damit rechnen, getötet zu werden!

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Ohh, wenn du wüsstest wie einige Spieler reagieren können!

Es gibt durchaus Situationen wo ein Praiot und ein Dämonologe in der gleichen Runde spielten. Der Dämonologe beschwor eifrig ein Dämon nach dem anderen (denn so der Spieler: “Das ist ja nunmal Rollengerecht”).
Doch als der Praiot dies zum zweiten Mal mit ansehen musste, geht er schließlich mit Waffengewalt gegen den Dämonologen vor (denn so der Spieler: “Das ist ja nunmal Rollengerecht”). Am Ende solcher Situationen gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Die Stimmung innerhalb der Runde ist auf dem absoluten Tiefpunkt. So etwas kann sogar eine Runde entzweien.

Das gleiche auch mit dem Ronni und dem Armbrustschützen. Ein Spieler erhöht eifrig den Armbrustwert seines Chars um damit glänzen zu können. Plötzlich kommt ein Ronni daher und versucht ihm die Nutzung dieser Waffe zu verbieten. Wie lange macht ein Spieler/Char dieses mit?
Reagiert der Ronni gar so stur und zerstört jede Armbrust die er zwischen die Finger bekommt, kann die Geduld des Armbrustschützen schnell am Ende sein.

Sprich: Wenn man jede Rolle so stur und flexibel wie Kruppstahl spielt, sind Probleme in der Runde vorprogrammiert. Vor allem wenn keiner bereit ist auch nur ein Stück abzuweichen.
Doch in einer Runde sollte man gewisse Dinge nunmal berücksichtigen.
Z.B. würde ich als Rondrageweihter einem anderen Char niemals die Armbrust zerstören. Das wäre mir ehrlich gesagt einfach zu blöd und letzlich gibt es nur Stunk. Nein, ich würde vielmehr versuchen den Char davon zu überzeugen (nicht mit Fäusten, sondern mit Worten). Immerhin wollen beide ja das selbe.

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Wenn Spieler sich gegenseitig killen macht das doch nur die Runde kaputt oder? Der Sinn von Rollenspielen ist doch das man zusammen spielt und wie im richtigen Leben muss man keinen umbringen nur weil einem die Gesinnung des anderen nicht passt. Hier und da eine zünftige Schlägerei zwischen den Spielern sollte doch ausreichen, was in einer Runde schon mal vorkommen kann (wenn der Zwerg zu tief in das Glas schaute und der Elb wieder mal den Moralapostel spielen will; der Schurke seine Finger am Geldbeutel des Magiers hat usw).

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Darum finde ich auch, das ein Meister versuchen sollte, bei der Schaffung einer neuen Heldengruppe indirekt dieses vorzubeugen! Er kann versuchen seine Spieler mal vorzuhalten, was dies für dauerhafte Auswirkungen auf das Spielgeschehen hätte oder so. Aber schließlich obliegt es immer dem Spielern, was sie für einen Charakter verkörpern wollen!

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich binnicht der meinung, dass man seine Rolle auf Kosten der Gruppe ausspielen muss! Ich glaube sogar, dass so ein Spieler bald keine Gruppe mehr hat, gegen die er spielen kann (siehe unseren W.)! Wenn der Schwarzmagier meint, Dämonologie vor den Augen des Praiosgeweihten zu nutzen, seie rollengerecht, kann ich eh nur den Kopf schütteln!
Auch kann für einen Ronnie der “Mord” an einem Rechtsgläubigen niemals rollengerecht sein, nur weil er sich nicht an einen bestimmten Ehrenkodex hält (solange er keine Gestzte bricht oder andere rechtsgläubige [COLOR=“Yellow”]GRUNDLOS gefährdet)! In beiden Fällen haben die Geweihten falsch reagiert, was mir wieder sehr deutlich macht, wie schwer es fallen kann, einen Geweihten mit Moralkodex gut zu verkörpern (aber das ist ein anderes Thema)!

Gruß
Graf Albin

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

[COLOR=“DeepSkyBlue”]Von solchen “Helden” wie Meuchlern mal abgesehen, die bei uns eigentlich niemals vorkommen, hat doch eigentlich niemals ein Held einen wirklichen Grund, einem Mithelden umzubringen! Gerade das Ausdiskutieren der verschiedenen Meinungen bietet doch extrem viele Möglichkeiten zu gutem Rollenspiel, außerdem sollte MORD für einen Helden immer das letzte Mittel sein und ein Geweihter sollte erstmal an der Rettung der Seele interessiert sein! Auch wird wohl jeder SC, der verbotene Dinge tut (Dämonenbeschwörung, Diebstahl, Betrug) dies nicht offen tun und er sollte seine eigene Gruppe so gut kennen, dass er weiss, wem er sich anvertrauen kann!

Nach meiner Meinung sind diese “gut ausgespielten Rollen” extrem schecht und vor allem DUMM ausgespielt! Sollten diese Helden eine Klugheit über 7 haben (Nachteil: Miserable Eigenschaft), hätten sie vorher nachdenken MÜSSEN!

Tair

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Ich würde im Extremfall meinen Charakter auch Charaktere anderer Spieler töten lassen. Ich habe es bisher auch schon getan, allerdings aus triftigen Beweggründen heraus. Da ich weiß, dass mit dem Tod eines Spielercharakters in der Regel ein anderer Spieler in Mitleidenschaft gezogen wird, bin ich jedoch gerne bereit, mal ein Auge zuzudrücken und meinen Charakter gnädig sein zu lassen.
Abgesehen davon spiele ich eigentlich ziemlich selten Charaktere, die Mord als Mittel zur Konfliktbeseitigung sehen.

Wenn Charaktere von vornherein nicht zusammen in eine Runde passen (z.B. Priester und Dämonenjünger), dann frage ich mich, wieso sollten sie sich überhaupt als Runde zusammenfinden? Vielleicht eint sie ein gemeinsames Ziel? Gut, dann werden sie sich trennen, sobald das Ziel erreicht ist. Vielleicht sind die Differenzen so groß, dass es vorher zum Streit kommt.
Die logische Konsequenz wäre - mal abgesehen davon, dass man Psychopaten spielt - dass die Charaktere getrennter Wege gehen, und nicht, dass sie sich gegenseitig den Schädel einschlagen.

Eine Gruppe gehört in meinen Augen so konstuiert, dass Konflikte aufgrund unvereinbarer Weltanschauungen nicht schon vorprogrammiert sind. Sollte es dennoch zu so einer extremen Konstellation kommen, dann würde ich als Spielleiter mit den Spielern reden, ob sie sich der möglichen Konsequenzen bewusst sind und im Vorfeld um eine Absprache bitten, wie weit die Charaktere zu gehen bereit wären…

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Manchmal sind Konflikte das Salz in der Suppe, aber das kommt ohne Frage auf das System an.

Es gibt Spiele, bei denen ernsthafte und extreme Konkurenz zwischen den SC gewünscht ist, aber auch da sollte man es m. E. nicht übertreiben und sauber zwischen dem Wesen des Charakters und den Launen des Spielers unterscheiden. Wer seinen SC ohne jeden nachvollziehbaren Grund überzogen agressiv oder extrem kontraproduktiv spielt (ohne das dieser eigentlich so angelegt wäre), der setzt sich durchaus dem Verdacht aus, dass er sich da als Spieler auf Kosten der Gruppe (und auch des eigenen Charakters) austobt. Wenn da Fragen aufkommen ist dies wohl nicht überraschend.

Zum Sachverhalt - oder eher zu der Begründung: “ich spiele nur meinen Charakter!” hab ich auch ne Meinung:

Das ist etwas, was ich in den Jahren, in denen ich nun im Sumpf der Rollenspiele versackt bin (:D) sehr oft gehört habe - vielleicht sogar viel zu oft, als das ich sie hinnehmen könnte.

Aber fangen wir mal von vorne an.

Ein solcher Satz ist dem einen oder anderen sicher schon einmal über den Weg gelaufen - sicher als Rechtfertigung eines Spielers für die Handlungen und taten seines Charakters. So weit, so gut, hin und wieder ist so eine Aussage vielleicht notwendig und erspart eine lange Auseinandersetzung damit, warum ein Charakter wie auch immer gehandelt hat.
Trotzdem bin ich aber kein Freund solcher Aussagen, und der Grund hierfür ist wahnsinnig einfach:

An vielen Stellen habe ich den Eindruck, dass eben eine solche Aussage einfach nur als Ausrede genommen - teils für die dümmsten Aktionen, die einem Spieler in den Sinn gekommen sein mochten. Oft habe ich auch den Eindruck, der Auspruch “ich spiele nur meinen Charakter” wird immer dann gerne genommen, wenn man eben keinen logischen Ansatz für eine Handlung findet.

Ich erinnere mich da mit Schrecken an Runden, in der ein Charakter ( es war V:tM ) locker Anfing, die anderen SC´s zu diablerieren, und als Grund immer nur anführte …

… genau: " Ich spiele nur meinen Charakter"

Das verlor spätstens nach dem zweiten mal seine Glaubwürdigkeit komplett - und wirkte sich mehr als negativ auf den Spielspaß aller - bis auf den des betreffenden Spielers - aus.

SoFar
MB

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AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

möge der Stärkere und Schlauere gewinnen. In einer Homogenen Gruppe ist es nicht besser oder schöner. Wenn sich Zwei in einer Gruppe als Feinde betrachten zieht es meistens die Gruppe nieder. Dann ist ein schneller Tod häufig die beste Lösung.

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Boron zum Gruße,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das es entweder den Spielspaß der Gruppe in den Keller zieht, oder es auch zu einer ziemlich ulkigen Angelegenheit macht, sich gegenseitig zu killen.
Anno dazumal haben meine damalige DSA-Gruppe und ich ein Abenteuer gespielt und extra dafür eine ausgewogene Mischung aus Zwergen, Gauklern und Streunern erschaffen.
Im Verlauf des Abenteuers sind bis zur letzten Kammer alle bis auf einen entweder in tödliche Fallen getrappt, oder wurden kurz vor Schluß von hinten erdolcht! Der einzige Überlebende hat dann prompt die falsche Schatztruhe aufgemacht und hatte einen spektakulären Tod! An dem Abend hatten wir ziemlich viel Spaß!

Andererseits war ich auch mal in ner Kurzzeitgruppe, bei der ich einen der anderen umgelegt habe, weil er mir tierisch auf die Nerven ging; danach seinen Kumpel, weil der davon angepisst war, usw., bis nur noch ich und ein zweiter übrig waren.
Zwar konnten die Spieler später auch drüber lachen, aber während des Spiels waren die doch ziemlich angepisst!

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Es kommt darauf an. Gerade ist in meiner Warhammer-Fantasy-Runde mein Zwerg getötet worden, weil ein Gruppenmitglied ihn bei der Inquisition denunzierte. Das war sehr amüsant, ich würde es immer wiederholen. Andererseits ist in meiner Shadowrun-Gruppe mein Char einmal hinterrücks gesprengt worden, ohne das er etwas dafür konnte.

Ich würde sagen, ob PVP Spaß macht oder nicht, hängt von den Spielern und der Situation ab. Wenn zwei Spieler Inplay ihre Outplaystreitigkeiten austragen, ist das schlecht. Wenn so etwas kaum voraussehbar ist und man sich auch nicht dagegen wehren kann, sondern plötzlich einen Zettel zugeschoben bekommt mit dem Text “Du bist tot”, ist das auch schlecht. Wenn es sich um einen gut ausgespielten Inplaykonflikt handelt, der auch voraussehbar war, kann es sehr, sehr viel Spaß machen.

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Ich bin der Meinung, dass der Spielleiter auf jeden Fall Einschränkungen bei der Charakter-Wahl der Spieler machen kann. Schließlich macht man sich als Meister die Mühe, ein AB auszudenken - und das auch noch ganz uneigennützig, damit die Spieler etwas erleben und Spaß haben.

Dieses würde ich mir nicht nehmen lassen, indem Spieler komplett konträre Charaktere nehmen würden, und der Streit vorprogrammiert wäre.

Bzgl. “Charakter-nah spielen”
Zum Bsp: Ein Dämonologe würde nie vor einem Praioten Dämonen beschwören. (Es sei denn, er hat einen Pakt und möchte seinen “Gefährten” provozieren. Aber dann gibt es die Gruppe schon gar nicht mehr wirklich.) Ein Praiot würde wohl nur im Notfall mit dem Sonnenszepter vorgehen; und dann auch nur soweit, bis man den Dämonologen gefahrlos festnehmen kann: Fesseln, Eisen anlegen, Mund stopfen, Augen verbinden - und abführen zur nächsten Gerichtsinstanz.
Auch kann der Praiot durch Liturgien die Beschwörung erschweren: wie, wenn nicht durch die schiere Kraft Praios, könnte man einen Beschwörer beeindrucken?

Ein Rondrageweihter würde niemals einen Mord begehen, nur weil der Ehrenkodex - infolge der Benutzung einer Armbrust - verletzt sei. Er würde auch nicht die Armbrust zerstören, weil dieses fremdes Eigentum ist. Der Geweihte würde sich strafbar machen und könnte dafür vor ein Gericht gezerrt werden. Er würde vielmehr versuchen, durch stete Überzeugungsarbeit den Gefährten umzustimmen.

Travia mit euch,
Jaakon

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Einige Spieler verbringen sehr viel zeit bei der Erstellung ihres Charakters, Dabei gibt es oft genug die angesprochenen Paarungen, welche aufgrund ihrerer Abstammung Streitigkeiten untereinander haben. Ich denke aber nicht, dass dann einer dieser Charaktere sterben muss, sondern finde es dann viel intressanter die gespielten Streitigkeiten (verbal) auszutragen und nachzuspielen ( ist dann recht intressant wenn jemand versucht eine sinngemäße Beleidigung heraus zu würgen, ohne den Mitspieler dann auch real zu beleidigen). Wobei dann durchaus auch ein Kampf entstehen kann, allerdings sollte der SL an der Stelle auch als Schiedsmann auftreten und an einem gewissen Punkt den Kampf beenden und einen Sieger erklären, wenn es auf Rollenspiel Eben z.B um die Wiederherstellung der Ehre nach einer Beleidigung geht.
Oder als anderes Beispiel: jemand erklärt einen hinterhältigen Mordversuch an einem Mitspieler. Den kann man dann auch erstmal gewähren lassen. im Würfelfall würde ich aber dann auf einen “Perfekten Erfolg” würfeln lassen ( also alle Würfel müssen stimmen) ansonsten würde ich dann ggf so weit gehen und dem Opfer eine mittlere bis Starke verletzung aufdrücken und dann auch für eine kostengünstige Heilungsmöglichkeit sorgen.

Abgesehen davon gibt es auch intressante Begebenheiten wo einfach durch Übereifrigkeit Unfälle mit tödlichen Folgen entstehen. Gerade in zukunftsorientierten Spielen mit Sprengstoffen, soll das durchaus schon mal vorgekommen sein. ( habe da so meine Erfahrung) Wie das dann gehandhabt wird ist dann aber immer Noch SL Auslegung

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Prinzipiell bin ich auch fürs Ausspielen. Nur leider sorgen Inkompatibilitäten nicht nur für Streit der Charaktere, sondern eben auch am Spieltisch. Und genau das hatte ich bisher einmal…! Nie wieder, ganz ehrlich. :werwolf:

Nun liegt das aber auch immer an den Spielern, inwiefern sie es persönlich nehmen. Daher kann ich nur von mir u. meinen Spielern schreiben: Wie du auch geschrieben hast, dauert die Entwicklung eines Chars meist sehr lange… von der Idee, über das Erstellen bis hin zum Ausschmücken mit Handgepäck etc… und wenn dann mir nichts dir nichts auf einmal der Char stirbt, weil ein anderer Spieler meinte, seinen Char “ausspielen zu müssen”, so wäre das echt Mist.

In unserer Gruppe darf jeder das spielen, was er will… nur achtet der Meister eben auch drauf, dass vollkommen unvereinbar angelegte Chars (um das es hier ja auch geht!) nicht zusammen in einer Gruppe sind.

Normale Unterschiede sind doch hier in diesem Faden außen vor gelassen. Das ist doch auch gewollt, dass sich die Chars kennenlernen und von unterschiedlichen Kulturen lernen… nur so weit darf es nicht gehen, dass man sich gegenseitig ans Leder will. Da vergeht - v.a. mir als Spielleiter - der Spielspaß. :wink:

Travia mit dir,
Jaakon

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Wenn persönliche Ansichten auf den SC übergehen, und man deshalb einen andern killt oder einfach sterben läßt, find ich das irgendwo auch scheiße.
Wie an anderen Stellen schon erwähnt, hatte ich mal einen Henker, in dessen Erschaffung ich eine Menge Herzblut und Zeit gesteckt habe.
Der wurde dann von einem Magier im hohen Norden bei nem kampf gegen Yetis verraten und verkauft; und das, nachdem mein Henker dem Rest der Gruppe den Rückzug gedeckt hat, damit die (und eigentlich auch ich) über ne magische Brücke abhauen konnten. Kaum waren die drüben, war die Brücke weg und ich mit 10 stinksauren Yetis allein.
Und das alles nur, weil wir uns in der Kennenlernphase des Abenteuers bei einer von mir ausgeführten Hinrichtung getroffen haben, wo viele Zuschauer “unschuldig” gebrüllt haben.
An dem Tag war ich wirklich sowas von sauer!
Und ich wäre über ein göttliches Eingreifen (vom SL) wirkllich dankbar gewesen!

Also sowas ist schon zum kotzen. Aber andererseits, wie oben beschrieben, kann es auch ganz lustig sein; vorallem, wenn man nen Satz SC’s ohne viel Hintergrund baut, nur um zu sehen, wie ein Haufen egoistischer, geldgeiler Typen gemeinsam auf Schatzsuche gehen.

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

[FONT=Comic Sans MS]Tja … nun … WENN sich Spielerchars in die Wolle bekommen, dann sollte das nach Möglichkeit unblutig aber immer nicht tödlich ausgehen. Sollte die Abneigung wirklich so weit gehen, dass einer der Chars unweigerlich sterben muss … nun … in SR habe ich da zum Glück mehrere Spielergruppen, also kann ich das über Abenteuer ausspielen, wo der/die entsprechenden Spieler selbst entscheiden können, wann und wie episch das Ende des Chars wirklich kommt. Ohne direkten Einfluss des anderen Spielers/Chars.

UND … wenn dem wirklich einmal so ist, dann sorge ich dafür, dass der überlebende Char eine dicke Rechnung retour bekommt. Eventuell ebenfalls mit seinem Tod.

cul8r, Screw
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AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

WENN es IP sinnvoll ist, finde ich das akzeptabel.

Aber wie schon oft angesprochen, seh ich das auch:

  1. kein IP und OOC-Vermische. Wenn ein Spieler ein Problem hat, soll er es auf dieser Ebene klären und sich gefälligst trauen, das Maul aufzumachen, anstatt es an den Helden des anderen auszulassen. Ich kenn da nen Fall, in dem neben mir auch noch 2 oder 3 andere Spieler einen Char verloren haben, weil der Spieler ne schlechte Zeit hatte.

  2. der Agressor sollte kurz noch mal drüber nachdenken, ob das wirklich sein muss (und ggf auch einen der Unbeteiligten Spieler bzw. Meister zu Rate ziehen). Und erst wenn er sicher ist, dass das keine Affekthandlung ist (die er hinterher sicher bereut), dann los.

  3. man sollte es dem SL vorher ankündigen, damit sichergestellt ist, dass alle SC’s gleich behandelt werden

lg
twilight

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Hallo zusammen,

SC gegen SC setzt viel Disziplin der Spieler voraus.
Denn wenn man sich darauf einlässt sollte sich auch Gedanken dazu machen wer wie welche Informationen und wie man verhindert das sie auch von Spielern verwendet werden die sie eben nicht haben.

Hinzu kommt das man als Spielleiter eine andere Art Abenteuer vorbereiten muss. Denn Konflikte zwischen den Charakteren schwächen natürlich die Gruppe und epische Abenteuer könnten bei einem Fehlschlag aufgrund von Gruppenkonflikten auch Mal zum Scheitern führen.
Ich empfehle ja eine Runde Paranoia RPG zum Üben.

Bevor man sich aber daran macht sich dazu Gedanken zu machen sollte man abklären das hier nicht Konflikte zwischen den Spielern ausgetragen werden oder ein Spieler seinen Egotrip durchzieht.

Gruß Jochen

AW: Playerkill - Wenn Spieler gg Spieler kämpfen

Ich habe da eine eindeutige Meinung:

Es gibt beim Rollenspiel eine große Gruppe von Charakteren, die Spielercharaktere bekämpfen sollen und dürfen: NSCs. Die Spielercharaktere selbst aber bilden eine Gruppe, die sich gut genug verstehen muss, dass die einen schlafen können, wenn die anderen Wache halten. Schon Diebstahl und Dominanzspiele innerhalb der Gruppe sehe ich als schwierig an, Kämpfe unter den SCs gehen aber garnicht (es sei denn zur Übung). SCs, die sich so weit entzweien, dass sie einander angreifen würden, können eigentlich als Gruppe nie funktioniert haben und hätten sich daher schon vorher getrennt.

Kämpfe SC gegen SC kann ich mir daher nur vorstellen, wenn einer der SCs unter fremdem Einfluss steht (und daher eher NSC ist). Sonst nicht.