Hallo miteinander!
Ich habe in unserer letzten, zugegeben etwas kleinen, Runde D&D mal einen für mich komplett neuen Chara ausprobiert. Und zwar fiel meine Wahl auf einen Mönch mit der Prestigeklasse “Faust des Zouken”, die mir ein paar PSI-Fähigkeiten verleiht.
Und da ich nun das erste mal PSI benutzt hab, muss ich sagen, es gefällt mir.
PSI wirkt ziemlich anders als Magie bei D&D. Hier bekommt man eine Art Manapool mit Punkten, die sich pro Tag wieder auffüllen. Die bekannten PSI-Kräfte verbrauchen dann eine bestimmte Anzahl Punkte. Ich denke, dass dürfte gerade denen entgegen kommen, die das normale Magiesystem von D&D nicht sonderlich mögen.
Man kann bekannte Kräfte steigern. Das bedeutet, dass man zwar mehr Punkte ausgeben muss, aber dafür auch die Kraft besser wirkt. Mir gefällt das recht gut, denn nun reicht ein Angriffsspruch der ersten Stufe vollkommen aus. Und niedrigstufige Kräfte verlieren nicht mehr so schnell ihren Sinn, da sie gesteigert ebenso machtvoll sind wie höherstufige Kräfte.
Was mir nicht so gut gefällt ist, wie PSI in das vorhandene System eingefügt wird. Denn es wird einfach so getan, als ob es zwischen Magie und PSI keinen Unterschied gäbe, was mir aber etwas unpassend erscheint. Natürlich wäre eine komplette Trennung, ohne dass das eine Auswirkung auf das Andere hat natürlich auch nicht das Wahre… Eine gute Lösung, die mir persönlich gefällt, liefert das Buch nicht, sodass ich mich da wohl mal irgendwann selber dransetzen muss.
Neben den neuen Klassen, den Regeln für PSI und natürlich den PSI-Fähigkeiten liefert das Buch noch einiges mehr: spielbare Völker, Monster, Gegenstände, Gottheiten, also im Grunde alles, was man braucht, um diese neue „Begabung“ ins Spiel einbinden zu können.
Also alles in allem kann ich durchaus sagen, dass mir diese Erweiterung zu den D&D-Regeln recht gut gefallen hat.