Hi zusammen,
in einem Anfall von Übermut und zusammen mit dem unfallbedingtem Geschenk von enorm viel Freizeit habe ich mich in diesem Jahr tatsächlich mal mit dem Thema Rollenspieltheorie etwas intensiver auseinander gesetzt als früher. Dabei ist mir aufgefallen, dass es eigentlich gar nicht viel dazu gibt. Da wäre zum einen die GNS-Theorie von Ron Edwards, die mir schon seit längerem bekannt ist, dann die Spielertypen nach Robin Laws und am Ende noch die Big-Model Theorie an der auch Herr Edwards maßgeblich mitgewirtk hat und welche eine Erweiterung seiner GNS-Theorie darstellt.
Dass die meisten Spieler an diesem Thema recht uninteressiert sind - falls es ihnen überhaupt bewusst ist, dass es diese Theorien gibt, erscheint mir einigermaßen verständlich. Als Spielleiter dagegen ist man möglicherweise schon mal darüber gestolpert. So hat mir persönlich die Beschäftigung mit Robin Laws Spielertypen durchaus sowohl bei der Vorbereitung als auch der Ausarbtung von Spielsessions geholfen. Bei der Suche nach interessanten und spielenswerten Systemen war auch GNS für mich ein durchaus verwendbares Kriterium zum Einsortieren und Bewerten, ob ein System für bestimmte Spielergruppen/-typen passt.
Wie ist das bei euch, wenn ihr leitet bzw. ein Spiel vorbereitet oder ein System auswählt? Spielt da Rollenspieltheorie eine Rolle und falls ja, wie stark bezieht ihr sie ein?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Gruß
Tufir