Ein Buch, welches ich eher durch Zufall gefunden habe. “Der Wehrwolf” von Hermann Löns.
Worum geht es?
Es tobt der Dreißigjährige Krieg und der eigentlich zufriedene Bauer Harm Wulf wird samt Familie widerwillig in diesen hineingezogen. Er wird Zeuge brutalster Ereignisse und beschließt, gemeinsam mit anderen Bauern, gegen die Marodeure vorzugehen. Mehr schreibe ich zum Inhalt erstmal nicht. Der Wortlaut ist in Altdeutsch verfasst und beinhaltet Wörter, die ich entweder lange nicht mehr oder noch nie gehört habe. Im Zusammenhang mit dem Rest des gelesenen Satzes aber, versteht man die Wörter bzw. den Inhalt dann auch.
Die Welt die Löns beschreibt ist nichts für zarte Gemüter. Der Roman stammt aus dem Jahre 1910. Ich habe ihn aktuell zur Hälfte durchgelesen und ärgere mich, dass das Buch nicht dicker ist (192 Seiten). Dennoch aber ist es ein Erlebnis. Ich fühle mich in die Welt des 17 Jahrhunderts hineingezogen, sicherlich auch wegen der “fremdartigen” Schreibweise. Ähnlich ging es mir damals, als ich [SIZE=4]Peter Hagendorf - Tagebuch eines Söldners aus dem Dreißigjährigen Krieg gelesen habe.[/SIZE]
Ein ganz klare Empfehlung meinerseits; zumindest für diejenigen, die sich für den Dreißigjährigen Krieg interessieren.