AW: Säbeltänzerin(nen) im Spiel
Da habe ich mir auch schon Gedanken gemacht - und für mich ein paar Schlüsse gezogen. Wenn Du was adaptieren willst - bitte:
Prinzipiell gefällt mir das Bild eines bhuddistischen Klosters ganz gut. Zurückgezogen lebend und viel ihrer Energie auf die Perfektion ihres Körpers verwendend. Demsntsprechend auch zumindest zu Beginn wenig Ahnung von großen Städten: “Wie, eine Gaststube - wir dgehen einfach in der Küche vorbei, die diese Menschen versorgt.” oder auch Geld: “Handeln? Der Bauer bekommt von uns was er braucht, wir von ihm was wir brauchen. Warum sollte er zu viel verlangen?” Oder ähnliches…
Nur muss da jetzt irgendwie noch Rahja rein.
Rahja ist ja nicht nur Göttin der körperlichen Liebe, sondern wesentlich mehr. Und für Säbeltänzer würde ich mich auf andere Aspekte konzentrieren:
Die Göttin der Leidenschaft -mein Säbeltänzer würde es vermeiden, Dinge tun zu müssen. Wenn ihm etwas Freude bereitet, würde er sich mit aller Energie darauf stürzen, wenn nicht, lässt er es. Auch würde ihn nichts davon abhalten, seine Gefühle zu leben - wenn er liebt, liebt er mit aller Inbrunst, wenn er Schönheit bewundert, dann ist er überschwänglich, wenn er traurig ist, dann auch vollkommen, und wenn er hasst, dann ebenfalls. Ein bisschen wie Hexen…
Vielleicht kommt in diese Leidenschaftsschublade auch noch etwas wie Minnedienst - vielleicht hat er mal eine wunderbare Frau kennengelernt, die er nciht haben kann, da Travia da schneller war, und von der er in höchsten Tönen schwärmt, über die er Lieder singt, … Das hält ihn natürlich nicht von anderen Eroberungen ab - Rahja sagt ja nichts von Treue. Aber eben Eroberungen - erobert zu werden ist nicht das seine, da bricht die kämpferische Natur durch.
Beim Kampf kommt es ihm weniger auf Effektivität an, sondern auf die Schönheit des Kampfes:
Waffenlos stelle ich mir den Kampfstil weniger wie Aikido, sondern viel mehr wie Capoeira vor (youtube liefert da gute Impressionen) - das ist wesentlich tänzerischer.
Und im bewaffneten Kampf wird er Techniken wie den Hammerschlag oder den Todesstoß nicht können, da die den Kampf zu schnell beenden, sondern viel mit Finten und Ausweichen arbeiten.
Was ist Rahja noch - die Göttin der Freude: Also wird er versuchen, Freude zu bereiten und alles schön zu machen - sei es, dass es ihm missfällt, einfach so von einem Holztisch zu essen, sondern dass er den gern mit ein paar Blumen schmückt. Oder dass er versucht, traurige menschen zu trösten und ihnen zu zeigen, dass das Leben noch Freude hat. Wenn es dazu etwas “klassischen” Rahjadienst braucht - warum nicht?
Für weitere Impressionen würde ich mir in der Götterbox das Kapitel über Rahja durchlesen (mit Schwerpunkt auf das, was man nciht unbedingtmit der Klischee-Geweihten zusammenhängt) und das bisschen über Radscha Uschtammar (??) im Band über die Tulamidenlande.