[SIZE=6][COLOR=rgb(243, 121, 52)]Exclaimer[/SIZE]
[COLOR=rgb(255, 255, 255)]Achtung!!! Diese Kampagne findet im Universum von Warhammer 40K statt und beinhält daher immer wieder Szenen ausufernder Gewalt und ähnlich verstörender Verhaltensweisen. Dies ist ausschließlich der Spielwelt geschuldet und reflektiert in keinster Weise die Ansichten oder Meinungen der an der Spielrunde teilnehmenden Personen. Entsprechende Passagen werden als Spoiler markiert und sind somit nur nach eigenem Entscheid lesbar.
Segmentum Tempestus – Fuepis Sektor – Subsektor Kronsten – System Zunos
Selten gibt es Sonnensysteme, die so viele Möglichkeiten bieten wie dieses, mit gleich drei Planeten, auf denen sich die Menschheit niedergelassen hat.
Der 2. Planet ist das Juwel des Systems, die Schreinwelt Silveira. M41.636 hat General Leofstan E. Silveira die hinterlistigen Eldar von dieser Welt vertrieben und so die Vorherrschaft des Imperiums im System gesichert. Aufgrund seiner großen Taten und Leistungen und nach gründlicher Untersuchung aller Hintergründe, war er 79 Jahre nach der entscheidenden Schlacht, anschließend an seinen Tod, heilig gesprochen worden. Seine sterblichen Überreste liegen nach wie vor aufgebahrt im Hauptschrein, und das Adeptus Ministorum wacht über sein Erbe.
Der 4. Planet, vom Adeptus Mechanicus in eine Schmiedewelt transformiert, wird von seinen Bewohnern Aripinaa genannt, in Anlehnung an den Sektor am Rande des Auges des Schreckens. So wie dort, laufen auch hier viele Kriegsgeräte im Auftrag des Departmento Munitorum vom Band und werden den unzähligen Regimentern der imperialen Garde zugewiesen.
Um diese beiden Planeten mit dem nötigen Menschenmaterial zu versorgen, ist der äußerste Planet, Zunos 8, zu einer Makropolwelt ausgebaut worden, von der auch die Millionen von Arbeitern rekrutiert werden, die die Rohstoffe aus den Asteroiden und anderen Himmelskörpern schürfen. Ursprünglich ein toter Fels mit Höhlendurchzogener Oberfläche, hat sich mittlerweile eine dünne Atmosphäre aus den Abgasen und gelegentlichen Leitungslecks der Makropolen gebildet.
Angesichts dieser Menge an Menschen, die sich um dieses Stern bewegen, ist auch die militärische Präsenz entsprechend, und neben einem Kreuzergeschwader, sind auch 14 Regimenter der imperialen Garde hier stationiert. Auch ein Söldnerregiment hat sich im System niedergelassen, genaugenommen auf Agripinaa. In Vereinbarung mit dem Adeptus Mechanicus und dem Adeptus Munitorum, stellt sich diese Elitetruppe für besondere Aufgaben zur Verfügung. Ihre Spezialgebiete sind die Panzerjagd und der schnelle Vorstoß gegen feindliche Einheiten und Stellungen.
Vor nicht allzu langer Zeit, hat sich das Gerücht verbreitet, eine junge, aufstrebende Offizierin sei eine direkte Nachfahrin des Heiligen Silveira, was den Söldnern einen großen Zulauf an neuen Rekruten beschert hat. Solch ein Gerücht schlägt natürlich Wellen und zieht auch andere interessierte Parteien an, daher hat der Ordo Obsoletus eine Untersuchung anberaumt, mit der Inquisitor Paramonos Aldegar beauftragt wurde. Dieser stellt nun schnell eine Truppe vielversprechender und einzigartig begabter Individuen zusammen, die ihn bei eben diesen unterstützen sollen.
Dante Castorano – Arbitrator
Geboren auf der Schreinwelt Silveira, verspürte er den Drang, für die Sicherheit seiner Mitbürger Verantwortung zu übernehmen. Gewissenhaft und strebsam hat er sich in das Training des Adeptus Arbites geworfen und ist als rechtschaffener und harter Arm des imperialen Gesetzes daraus hervorgegangen. Seine Erfolge bei der Untersuchung eines Diebstahls mehrerer tausend Lasergewehre auf seiner Dienstwelt Agripinaa, haben dazu geführt, dass der Inquisitor auf ihn aufmerksam geworden ist – das, und die Tatsache, dass der Schmuggler, den er hingerichtet hat, ein Doppelagent war, für den Aldegar nun Ersatz benötigt.
Delren – Tech-Adept
Auf Agripinaa geboren und aufgewachsen, ist er schon früh mit den Segnungen des Omnissiah in Berührung gekommen und widmet sich vor allem der heiligen Verbindung zwischen Mensch und Maschine. Er hat bei den Untersuchungen zum Diebstahl der gesegneten Kriegsgeräte mit Dante zusammengearbeitet und ist damit die logische Wahl für die technische Unterstützung des Teams.
Ephrael – sanktionierte Psionikerin
Vor knapp 3 Dekaden ist ein Schiff mitten im System aus den Warp geschleudert worden, schwer zugerichtet und mit einen Reaktor, der kurz vor der Schmelze stand. Die Verteidigung reagierte sofort, aber bevor sie in Reichweite zu dem Schiff kamen, riss das Immaterium ein weiteres Mal sein hungriges Maul auf und verschlang den Zerstörer wieder – neben einigen Trümmern waren nur ein Shuttle und ein paar Rettungskapseln zurückgeblieben, die der Kreuzer St. Salusa aufsammelte. Die wenigen Überlebenden, berichteten von zahllosen Überfällen auf die Narvaez durch die niederträchtigen Eldar, denen sie sich schließlich nur durch einen Notsprung in den Warp entziehen hatten können. Viele von ihnen waren vom Warp gezeichnet, und wurden schnell den schwarzen Schiffen übergeben, darunter auch dieses junge Mädchen, das auf der St.Salusa von einem Mann namens Thoros unter seine Fittiche genommen worden ist. Diese Schicksalhafte Verbindung mit dem System Zunos, deutet Aldegar als Zeichen, und übernimmt die nun erwachsene und ausgebildete Psionikerin in seinen Dienst.
Gayus – Assassine
Aufgewachsen in den stählernen Eingeweiden von Zunos 8, hat er früh gelernt, dass zum Überleben oft der Tod anderer gehört. Diese Erfahrungen haben Spuren in ihm hinterlassen, und viele, die das Glück haben, die tiefen Schrecken seiner Welt nicht zu kennen, reagieren befremdet auf sein Verhalten und seine Art, sich an allem, was mit Tod und Blutvergießen zu tun hat, zu erfreuen. Vielleicht sind es gerade diese Absonderlichkeiten, die Aldegar dazu bewogen haben, diesen verdrehten Killer anzuheuern, oder schlicht die gelegentliche Notwendigkeit eines ruchlosen Mörders, die die Arbeit in der Inquisition mit sich bringt.
Thoros – Opportunist
Bei Schiffsbesatzungen von 2.000 bis 150.000 Personen, entwickeln sich zwangsläufig eigene Gesellschaften und Kulturen. Wie überall sonst, gibt es auch hier viele Schichten, wovon nicht wenige unterschiedliche Schattierungen haben. Aus einer sehr grauen Schicht stammt der Mann, der sich auf der St. Salusa vor eine unerwartete Aufgabe gestellt sah. Bei der Bergung der Überlebenden der Narvaez, hatte er gehofft, einige interessante Stücke abgreifen zu können. Aus einem ihm noch unbekannten Grund, hatte er ein kleines, verängstigtes Mädchen aus ihrem Versteck in der Landebucht gelockt und mit zu seinen Leuten genommen. Ein glücklicher Zufall, wie sich herausstellte, da Ephrael ein Talent dafür zu haben schien, beim Glücksspiel die Gegenspieler lesen zu können. Ein Zwischenfall mit kolletivem Haarausfall bei vielen Anwesenden zeigte, dass das Mädchen psionisch begabt ist. Voller Angst aber auch mit schweren Gewissensbissen, übergab er die Kleine den Behörden und sollte sie erst zwei Jahrzehnte später wiedersehen. Ob es an dieser Verbundenheit zu Ephrael liegt, oder seinem besonderen Talent dafür, mit Leuten zu reden und Dinge zu organisieren, ist nicht sicher, in jedem Fall vervollständigt er aber die Truppe des Inquisitors.