Da ich ja nun schon seit quasi immer nur Fantasy spiele - aber mich “eigentlich” eher für Science-Fiction begeistere - wollte ich mal fragen was es hier so überhaupt gibt und was empfehlenswert ist.
Hier geht es mir aber speziell um Science-Fiction auch mit Raumfahrt und allem drum und dran.
Was ich so kenne
Traveler (sogar kurz gespielt - aber eine alte Edition wo die Computer noch 1/3 des Schiffs einnahmen :o) - fand ich damals so naja (als ITler sträubten sich mir da die Haare)
Perry Rhodan (hab ich, aber nie gespielt) - eigentlich ganz schön, aber die Lore / Begrifflichkeiten erschlagen dort einen - zuviel des Guten - man erstickt schon in der Handbuch-Einleitung dran
Death in Space - gerade angesehen. Sehr schönes düsteres Setting, ggf aber etwas zu simpel gestrickt und doch SEHR wenig Lore - bedeutet: sehr viel Arbeit weil man quasi alles selbst machen muss
Schön wäre eben ein eher düster/dystropisches Setting (bitte nicht StarWars oder StarTrek :D) mit genug Lore damit man nicht jedes Rad, das man nutzen will, selbst erfinden muss. Da ich auch gerne lange Kampagnen spiele und Chars aufbaue, wäre ein allzu simples System auch nicht so toll.
Ich hatte auch schon überlegt, ob ich PerryRhodan nicht ein wenig “downsize”, das Perry-Universum quasi rausschneide, das ganze ein wenig Firefly-mäßig nur auf ein Sonnensystem begrenze. Nix mit ÜL-Flug, nur ein paar Planeten (reicht völlig aus), Asteroiden, Monde, Raumstationen und dergleichen füllen den Rest. Reisen ist teuer und gefährlich, die Außenbereiche gesetzlos und tödlich, der Kern dafür zivilisiert und mit Totalüberwachung. Ok, etwas viel Firefly - aber warum nicht - ist ein super Setting finde ich
Aber vielleicht gibt es ja eben schon so ein System da draussen …
Da du das Schlagwort Firefly in den Raum geschmissen hast, hier mal drei Systeme mit denen man gut Settings in diese Richtung spielen kann.
Firefly - das offizielle System zur Serie, hab aber keine Ahnung, ob das noch vertrieben wird.
Scum and Villainy - ein auf Fitd [COLOR=rgb(243, 121, 52)][AdminEdit] = “Forged in the Dark” [/AdminEdit] basiertes System, welches stark von Firefly inspiriert ist.
Coriolis - orientalisch inspiriertes Scifi System welches ein guter Mix aus alt bewährtem und ein paar neuen Impulsen ist.
Ansonsten:
Wenn du es crunchy magst, ist Starfinder vielleicht interessant für dich. Das ist wortwörtlich Pathfinder im Weltall, geht aber schon stark in Richtung Sci-Fantasy.
Battlelords ist grad in der 7ten Edition draußen, da ist aber der Name Programm.
Und jetzt fallen mir noch so viele andere ein…
Ich mach mal Pause^^
Mit viel Lore und eher düster gibt es diverse Warhammer 40k Rollenspiele. Ich hab da um ehrlich zu sein den Überblick verloren, weil gefühlt ‘ständig’ (Du weiß ja je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit) ein Neues raus kommt.
Es gibt auch für Firefly ein Rollenspiel oder gab es. Keine Ahnung wie da der Stand ist, das war eigentlich ganz nett und nicht sonderlich kompliziert.
Traveller fand ich recht einfach in diverse Richtungen auszubauen. Gab es erst ‘neulich’ eine neue Edition. Ich hatte bei meinen Ausflügen schon das Gefühl, dass man das gut anpassen kann.
Star Wars. Das System von FFG fand ich klasse, hat richtig Spaß gemacht. Kann man theoretisch auch düsterer spielen, wenn man das Imperium schön faschistisch darstellt gibt es durchaus Platz für Unmenschlichkeiten.
Für Numenera gibt es ebensfalls einen Space Ableger.
Sonst fallen mit noch ALIEN ein, Fading Suns (uralt, aber mehr als ein Sonnensystem) und StarFinder (das ist Pathfinder/D&D in Space).
Ach du je, es gab wirklich ein Firefly Pen&Paper :eek: Und jetzt … quasi völlig vergriffen, und die die man bekommt kosten unmenschlich viel Geld (175€ … ähm … ja ja) Oder auch diverse bei eBay mit … wtf … 33€ Versand :eek: Sogar der Meisterschirm wird für böse Sammlerpreise vertickt. Nun ja - schön wäre es ja gewesen
Sehen wir uns mal die anderen Sachen an … wiederum … 40€ Sofortkauf plus 33€ Versand … fast ein Schnäppchen. Allemale günstiger als wenn ich jetzt anfange mir einen halben Meter Traveler-Bücher zuzulegen
Argh! Verdammt! Ein Komplettpaket mit allem Schnickschnack … aus … Honululu??? Und es gibt auch noch ein halbes dutzend Bücher - einerseits ruckt da sofort mein Sammelfieber los - andererseits geht da wohl mein ganzes Weihnachtsgeld bei drauf
Wobei … kann mir jemand erklären, wo der Unterschied zwischen dem “Firefly”-Regelwerk und dem “Serenity”-Regelwerk ist? :o Es gibt beides … und die Infos überschlagen sich dazu nicht gerade.
The Expanse hat ein eigenes gleichnamiges Rollenspiel rausgebracht. Wer die Serie liebt, und liebenswert ist sie absolut, dürfte da Freude dran haben.
Es gibt aber natürlich auch Settings zu Mass Effect oder Dune. Wobei es für Mass Effect nur inoffizielle Publikationen gibt - vor allem Adaptionen für andere Systeme (inklusive DnD).
Powered by the Apocalypse hat mehrere größere Settings veröffentlicht. Darunter Uncharted Worlds (Space Opera) und Starhold (Space Horror Survival).
Ach du je - Leute - ich bin über 50 und jetzt schon völlig überfordert Aber ich lese mich gerade mal in Serenity rein (Firefly ist später rausgekommen und die einzige Änderung die ich da erkenne, ist, dass der ganze Cast der Serie dort dann enthalten war - drauf gepfiffen - ich will ja eh nicht die Original-Darsteller antanzen lassen). Aber dass das ganze in Südstaaten-Slang-Englisch verfasst ist, macht es nun nicht unbedingt viel einfacher …
Generell ist mir Deutsch lieber (es ist auch in Deutsch teils schon nicht einfach, zu verstehen, was die da von einem wollen, erst recht nicht wenns um “Tod oder Leben”-Regelfragen geht) - aber in dem Sektor hält sich das dann ja stark in Grenzen. Traveler ist ja auch englisch (mein nächster Favorit) und vom Rest wollen wir mal gar nicht reden
Nachtrag: Firefly habe ich mir nun mal angesehen. Also als Fan der Serie großartig - aber zum Spielen? :eek: Im aktuellen Regelwerk ist viel Hintergrund und das Grundregelwerk drin … aber sonst muss man sich das meiste aus den Fingern saugen. Klar … als SL hat man viel Freiheit … was aber unter dem Strich viel Arbeit bedeutet. Noch dazu ist alles sehr zerstückelt, was die Übersicht nicht besser macht. Und es ist eben eine reine Menschenwelt. Das “Bestirarium” umfasst 10 Tiere (incl Delphin) und als Gegner gibt es eben … Menschen … hm … ein wenig phantastischer könnte es da schon sein (nein - ich erwarte keine Drachen :D) . Raumkämpfe sind auch eher mau. Generell wenig Details.
Coriolis habe ich mir auch mal angesehen. Hört sich auch erst einmal gut an. Aber auch hier: eher eine Sandbox mit wenig Hintergrund. Und ich weiß nicht ob ich mich mit W6-Systemen anfreunden kann Da ich ein Freund langer Kampangnen bin, weiß ich nicht, inwiefern die Chars hier ausbaufähig sind (von Charsteigerungen habe ich zumindest im Einstiegs-PDF nichts gelesen) und auf Dauer (wenn sie nicht bei den wohl ziemlich tödlichen Gefechten eh vorher drauf gehen).
The Expanse muss ich mir noch ansehen - die Serie war schon sehr stimmungsvoll - aber ggf etwas ZU kleiner Expeditionsradius (oder sind die je aus dem Sonnensystem rausgekommen - habe die Serie nie beendet)
Insofern schaue ich mir nun mal Traveller (13Mann-Edition) an. Das Thema “Perry Rhodan Reduced” schwirrt mir auch noch im Kopf rum
@Reisser696 Erinnerst du dich noch an [COLOR=rgb(243, 121, 52)]Star Frontiers von TSR aus den 80gern? Hat mir damals und bis heute viel Spaß gemacht. Hat eine überschaubare Lore, kann simple aber auch recht umfangreicht gespielt werden, besitzt bis heute eine aktive Fan-Basis mit 2 Fanzine. Ist in meinen Augen nicht nur eine Space-Opera sondern kann ohne Probleme zu einer Mischung aus Firefly, Babylon5 und The Expanse werden. Ein W% Game mit viel Platz für Ruleing. Kann dir hierzu einiges an Links und Material geben. Gibt auch einige Module und Erweiterte Regeln sowie Space-Combat Regeln usw.
Und dann gibt es auch noch den Klassiker Star Wars als „Neu Auflage“ von Wizards of the Coast aufgelegt (glaube 1999 bis 2007 ) in D20 freundlicher Version.
Gab es aber nur auf Englisch.
Aus eigener Erfahrung hätte ich dir jetzt SLA Industries unter die Nase gerieben.
Ein wirklich tolles System. Haben wir früher in der 1. Version gespielt. Gibt es jetzt auch schon in der 2. Version.
Hab ich leider noch nichts davon gelesen.
Aber das Setting ist sehr düster und richtig gut aufgemacht. (So war es zumindest in der 1. Edition)
Das klingt in der Tat schon richtig gut. Wo ich mich immer etwas schwertue sind englische Regelwerke. Ich kann zwar Englisch halbwegs gut, aber es ist dann doch immer etwas mühsam. Deutsche Regelwerke sind ja teils schon schwer verdaulich - bei englischen kommt noch einmal leider die Sprachbarriere drauf. Im Spiel spricht man ja dann doch deutsch (man muss also eh quasi alles übersetzen, mit einem Mischmasch an englischen Eigennamen) - dann die richtigen Stellen im Regelwerk finden wird dann nicht unbedingt leichter :o
Aber generell ist ein etwas “fantastischeres” SF-Setting schon prima. Settings wie z.B. Firefly/Serenity sind zwar schön und gut - aber es gibt eben als “Gegner” quasi nur Menschen. Vielleicht noch mal einen Roboter (aber nicht mal dort). Das finde ich dann auf Dauer etwas eintönig und als SL hat man da wenig Spielraum. Erst recht, wenn einem eher eine Sandbox hingeworfen wird und man sich die Welt / Universum erst aus den Fingern saugen muss. Ich bin kein Fan von kleinen Scenarien / Einsätzen die den Rest der Welt größtenteils außen vor lassen.
Ich würde mir die Arbeit aber durchaus machen (und habe auch hier schon ein paar gute Ideen), es bräuchte nur ein möglichst deutsches System.
Ein Problem dass ich mit den meinsten SF-Systemen habe: es sollte schon einiges abdecken um die Klassen-Diversität zu erhöhen. Im Fantasy-Bereich gibts dann ja Kampf/Magie/Bla … die sind stark voneinander abgegrenzt was ich durchaus schön finde. Im Kampf (was nicht der Hauptteil ist - aber eben auch nicht unwichtig) gibt es dann eben Nahkämpfer, Fernkämpfer, Kampfmagier, Unterstützungszauberer, Heiler …
Bei SF gibt es dann auch Nah/Fernkämpfer - tja - und das war’s dann meist schon. Vielleicht noch mal jemand mit Drohnen (aber auch nicht in den Systemen die ich hier habe wie Traveller/Firefly/Perry Rhodan). Geschweige denn jemand der die Gruppe/Gegner bufft/debufft oder anders als mit einer Waffe angreift. Heilung läuft auch erst nach dem Geschehen oder jemand haut sich selbst ein Stim rein. Es läuft also darauf raus, dass man sich beschießt, aufeinander einprügelt oder Granaten wirft. Und hinterher werden die Reste wieder zusammengeflickt Da fehlt mir ein wenig die Abwechslung. Klar, es gibt in einigen Systemen noch Psi-Kräfte. Die sind aber dann völlig OP. Ich als SL will niemanden, der sich mal eben hinter eine Tür teleportieren oder Gedanken lesen kann, das nimmt viel zu viel Herausforderungen aus dem Spiel und macht noch dazu andere Klassen/Fertigkeiten quasi überflüssig,
Auch Dinge wie Computerhacks werden gerne mit einem Wurf abgehandelt (da warte ich aber noch auf CyberpunkRed - da könnte das anders sein. Aber da gibts dann wieder keine Raumfahrt) - auch das könnte durchaus spannender gemacht werden. Quasi als “Kampf gegen den Computer” - hier hätte ich auch einige Gedanken, aber eben: viel Arbeit.
Kein Wunder, dass manche Verrückten (ich tendiere auch langsam in die Richtung :P) ihr eigenes Homebrew machen
Hm… Raumschiffe mit Magie und so wäre dann Star Wars. ?
Bei Numenéra gibt es nur drei Klassen: ‘Magier’, ‘Kämpfer’, ‘Dieb’, die sich dann sehr breit entwickeln können. Das Regelwerk ist sehr vielseitig: bin Raumschiff geflogen und hab im Monddschungel auf einem Tigern reitend einen T-Rex mit Pfeil und Bogen erschossen. Man kann da sehr einfach neue Fertigkeiten dazu erfinden, wenn man sie braucht. Halte es für sehr ausbaufähig.
Das deutsche Regelwerk gibt es im Uhrwerk Verlag als PDF.
Haha, nein, Magie brauche ich wirklich nicht, aber ggf etwas in die Art. Aber Technik mutet ab einem gewissen Stand einem an wie Magie - hier könnte man was drehen (Technik einer vergangenen Zivilisation oder dergleichen).
Numenéra schaue ich mir mal an. Auch wenn die (was ich eben kurz überflogen habe) Gesellschaft dort ja eher quasi mittelalterlich ist und die Technik (den Teil oben habe ich VOR dem Lesen der Rezension von Numenéra geschrieben :D) alten Genereationen nur nutzt ohne zu wissen was es eigentlich ist.
Meine Vorstellung ist momentan “Technik des 23. Jahrhunderts fällt in das 20. Jahrhundert zurück (es wird quasi nur altes notdürftig repariert mit entsprechenden “Problemen”) meets HighTech-Relikte (die dann schon quasi “magisch” weil nur nutzbar durch ausgebildete Spezialisten (quasi die “Magier” dieser Welt)”
Vom System her könnte man das mit einigen Systemen abdecken. Nur eben das “mehr” wird ein hartes Stück Arbeit.
Sonst schau dir doch mal GURPS an (weiß leider nicht ob das Regelwerk in deutsch ist ) war damals sehr vielseitig aufgebaut und Raum Kämpfe kannst dir wunderbar aus Battletech klauen, ode jemanden finden der Star Wars übersetzt ?
Für Raumkämpfe habe ich schon schöne Sachen - aber die sollten eher völlig die Ausnahme sein. Das ist so witzig wie in einem Fantasy-Setting auf hoher See mit dem Schiff unterzugehen - nur, dass da nicht bei einen Volltreffer sofort gegrillt wird, weder der Reaktor explodiert, man im Vakuum erstickt/erfriert und es (wenn sie nicht innerhalb von 1min da ist) auch keine Rettung in Form was auch immer gibt. Sprich: es ist völlig unlustig einen Raumkampf zu verlieren
Zumindest so die bestehenden “Regeln” … aber auch hier kann man natürlich anpassen und die Waffen nicht gleich im TNT-Gigatonnen-Bereich Schaden machen lassen … das sieht im Kino ja super aus, aber “spielbar” ist das eben nicht unbedingt.
GURPS gabs wohl (zumindest laut allwissendem Internet) nur auf englisch - man bekommt es noch immer - in der Tat für alle Settings die man sich vorstellen kann - nur die “Zukunft” (also SF) ist bei den Büchern eben … in den 80ern
Was mich an ein frühes Traveller erinnerte … da bestand das Schiff zu 1/4 aus Computer - zumindest in die Richtung. Schon in den 90ern fand ich das haarsträubend
Ein neueres Universal System wie GURPs ist Savage Worlds. Gibt es ebenfalls auf deutsch noch normal im Handel - zumindest das Grundregelwerk. Bei diverse Settingsbände wird man im englischen mehr fündig.
Ah, danke für den Hinweis, mal angesehen. Nun - viel schreiben die da ja nie - aber Aktionskarten? :o Ich bin wohl echt zu Retro Das müsste man dann irgendwie in den VTT rüberbekommen. Aber will man das wirklich ein “actionreiches” Rollenspiel? Zumindest Kämpfe sind eh eher selten (bei mir) - nicht mal an jedem Termintag - mal so mal so eben. Viel “Action” in dem Sinn gibt’s da nicht (wenn man von Wortgefechten mal absieht :D)
Wenn Du eh wenig Kämpfe hast, dann stehen die Aktionkarten ja nicht im Weg. Mein Savage Worlds Spielerlebnis liegt Jahre zurück, da gab es die glaube ich noch nicht.
Falls Kämpfe anstehen hab ich aber nichts dagegen, wenn sie Aktionenreich sind statt dass man ein Boardgame spielt und Felder zählt. ?
Jepp, das Felder zählen (und alles was sonst mit einem übertrieben taktischen Kampf zu tun hat incl Diskussionen zu Position, Bewegung bla bla) ist schon gruselig, definitiv nicht spannend, zieht sich wie Gummi und spätestens nach der 10. Runde will man (als SL) nur noch, dass alle sterben - fast egal wer - hauptsache es ist zuende
Beim nächsten mal spiele ich dann andere Musik im Hintergrund:
[ATTACH type=“full” alt=“Zahl.jpg”]8429[/ATTACH]
Aber zum Thema: generell wäre es natürlich auch schon toll wenn das System zumindest in der Basis in Roll20 oder Foundry auftauchen würde. Nachdem ich mich dort an einen digitalen Charakterbogen mit jedem Schnick gewöhnt habe, will man es nicht mehr missen. Erst recht nicht, wenn man noch anfängt über jeden Schuss Muntion Buch zu führen etc …
[OT] Für jedes dieser VTTs und diverse Regelsysteme gibt es eine Gemeinschaft, die das freiwillig und privat übernimmt. Ich kenne zB. zwei Leute, die SR5 und DSA4.1 einpflegen bzw. dabei helfen. Das ist echt viel und aufwendige Arbeit, vor allem, wenn die VTTs ein Update haben und die Systeme an dieses angepasst werden müssen. [/OT]
Zurück IT:
Stars without Numbers ist ein teilweise gratis erhältliches System für SciFi auf Basis des d20-Systems ähnlich D&D aber relativ reduziert und narrtiv. Es gibt sehr viel Material dazu, vieles davon auch 3rd Party. Ist, soweit ich weiß, alles über drivethruRPG erhältlich und auch zu sehr günstigen Preisen bzw. teils auch freiwillige Zahlung. Ob es auch VTT-Module dazu gibt, weiß ich allerdings nicht.
Laser & Feelings ist ein rein narratives & gratis erhältliches System, in dem jede Figur aus zwei Eigenschaften (Typus & Profession), einer Zahl (2, 3, 4, oder 5) und dem Namen besteht. Dann einigt sich die Spielgruppe noch auf zwei positive und eine negative Eigenschaft des Raumschiffes, gibt diesem einen Namen und schon geht’s los - sofern 1 bis 4 sechsseitige Würfel oä. zur Hand sind. Das Grundgerüst kann auf so ziemlich auf jedes Setting umgesetzt werden und ist wundervoll schnell und einfach zu spielen. Nix für Regelfetischisten, denn es gibt praktisch keine - alles zusammen (Charakterbau, Schiffsdesign, Spielregeln, SL-Leitfaden) passt auf eine A4-Seite.
Mothership beschreitet die düsteren Wege von “Event Horizon”, “2001: Odyssee im Weltraum” und “Alien”. Hier geht es ums nakte Überleben (physisch & psychisch) oder zumindest um möglichst effektives Sterben (das eigene Leben um andere zu schützen oder das Ziel zu erreichen). Ein %-System das sich um Einfachheit bemüht aber dabei durchaus einiges an Komplexität erreicht. Dennoch bleibt es großteils narrativ und kann durch gute Vorbereitung und Flexibilität der SL sehr unterhaltsam und spannend sein. Ideal für One-Shots oder aufreibende (auch in Bezug auf Charakterverschleiß) Kampagnen mit großen Zeitsprüngen.
[OT] ich habe mich mal kurz mit dem Selbsterstellen von Systemen beschäftigt … ich denke mal das sprengt den Rahmen. Weder mit CSS noch Java kenne ich mich sonderlich aus - das würde eine lange Einarbeitung geben mit haufenweise Try&Error … da bleibt dann der Rest auf der Strecke. Zur Not gibts eben eine OpenOffice-Tabelle und fertig - ging ja früher auch - sogar mit … uuuuaaaaa … Pen & Paper
Die anderen Systeme: danke für die Hinweise! Ich schau mir das mal an. Aber ich muss schon sagen … die Auswahl heute ist echt ziemlich unüberschaubar - zumindest auf dem englischen/amerikanischen Sektor. Gefühlt spucken die alle paar Wochen was Neues auf den Markt. Fragt sich immer nur, was davon auch mal ein paar Jahre überlebt oder eine solide Fanbasis aufbaut.
Was wohl auch der Grund ist, warum neue Syststeme meist einfache Regelwerke haben die man “schnell lernen” kann … nach Fast-Fashion nun auch Fast-PnP? Billig kaufen, eine Saison spielen, weglegen. Als nächstes gibts noch ein System wo es das Tutorial auf TikTok gibt