SO-Differenzen in der Gruppe

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Gemäß den Aussagen zum SO werden vom aventurischen Umfeld her die Mitgleider einer Abenteuergruppe ja gemäß ihrem SO beurteilt. Bei großen Unterschieden (ab 5 Punkten) wird der Aventurien davon ausgehen, dass es sich bei der Gruppe um Herrschaft mit Dienerschaft handelt! Spielt ihr mit diesen Reaktionen? Lassen sich eure Brabaren mit niedrigem So als Dienerschaft der anderen Helden bezeichnen, wenn deren SO deutlich höher liegt? Spielen die SC’s mit hohem SO den Chef?

Gruß
Graf Albin

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[COLOR=“Orange”]Bisher spielte bei uns der SO gar keine Rolle, was daran liegen könnte, dass unsere Helden auch inzwischen einige Erfahrung haben und sich dann das ganze in vielen Fällen eher relativiert (bei weitem aber nicht in allen - um Fehlinterpretationen vorzubeugen).
Es wäre aber ein interessantes Unterfangen, den SO einzubauen - allerdings erst, wenn die Regeln zum SO überarbeitet sind.
In ihrer momentanen Form betrachte ich sie als spaßbefreit…

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Nun, so wirklich verändern die sich doch nicht! So wie ich es verstanden haben, hat nur jeder SC’s bald schon einen SO-Startwert (nach Profession).
Ändert sich sonst nach was?

Gruß
Graf Albin

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[COLOR=“Orange”]Genau das meine ich!
Ich würde ja gern mal einen Charakter aus einem richtig guten Haus spielen, aber das ist zu teuer!

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[quote=“sonic_hedgehog, post: 11958”]
Ich würde ja gern mal einen Charakter aus einem richtig guten Haus spielen, aber das ist zu teuer![\QUOTE]

Das sollte kein Hindernis sein!

Ansonsten finde ich es schon gut, wenn ein unterschiedlicher SO bzw. Status berücksichtigt wird. Und sei es nur bei Kleinigkeiten, z.B. keine Zollplicht für Magier, der Krieger mit Kriegerbrief darf sein Schwert in der Stadt behalten, jedoch ein wilder Novadi muss es abgeben etc.

Auch werden Helden mit hohem SO besser und schneller bedient und bei hochpreisigen Waren vielleicht nicht so leicht über den Tisch gezogen.

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Richtig! Wenn ein Adliger in die Stadt kommt, sollte er in einem Lehensstaat anders behandelt werden als ein Fahrender! Allerdings kann es ja auch einen SO-Unterschied von 5+ Punkten bei Adligen geben! Auch hier müsste der Unterschied bemerkbar sein!

Gruß
Graf Albin

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Das mag ja alles gut und schön sein, aber für mich ist das eher eine Art Egobooster…ich mag sowas im Rollenspiel nur in homöopathischen Dosen. Sowas kann einem ganz schön auf die Ovarien gehn.

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Wieso Egobooster? Das verstehe ich nicht.

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich denke Integra meint den hohen SO und die damit verbundenen Verhaltensweisen der Umwelt! Korrigiere mich bitte, wenn ich dich falsch verstanden habe! Danke!

Gruß
Graf Albin

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Ja. Genau das meine ich. Bitte nicht falsch verstehen, aber mir ist sowas ziemlich suspekt.

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[COLOR=“Orange”]Sollte es vielleicht nicht, aber für jeden Punkt, den ich für SO ausgebe, muss ich noch einen Nachteil mehr nehmen. Und irgendwann erreiche ich einen Punkt, an dem ich weitere Nachteile für nicht ertragbar halte und dann fällt als erstes der SO. Wenn man da (z.B. beim Magier) einen Grund SO hat, der schon mal der Mindestreputation entspricht (und nicht auch noch diesen zahlen muss), dann ist es auch leichter, mal einen noch etwas besseren Charakter zu spielen.

@Egobooster:

Da kann ich nicht zustimmen.
Es ist eher so, dass man dann einen Charakter hätte, der nicht jedesmal beim Betreten einer Stadt die Abgabe aller Waffen erfolgt, sondern mal eine vernünftige Waffe behalten werden kann. Dass man im Gasthaus nicht jedesmal den flohverseuchtesten Schlafplatz bekommt, sondern ein sauberes Bett. Dass einen nicht jeder Gardist erstmal verhaftet und dann schaut, ob man was angestellt hat. Dass man die Möglichkeit hat, in einer Bibliothek nach Informationen zu suchen und nicht sofort abgewimmelt wird. Usw…

Das alles sind Dinge, die in der Regel Helden mit SO < 6 quasi immer passieren müssten, die sind nichts anderes al Abschaum oder Unterschicht - und Aveturien ist ständisch gegliedert. Um da raus zu kommen - müsste man mindestens Mittelschicht (SO 7-9) sein, vermutlich aber eher Obere Mittelschicht (10-12) oder Oberschicht (13-15) sein.

Und jeder SO Punkt ist ein GP - der durchschnittliche Magier kostet aber schon 20 GP + Kultur + Rasse, also ca. 30 GP - und da sind schon jede Menge Nachteile im Paket (und ein SO-Minimum von 6-8, wenn man darauf aufbauen könnte und nicht damit anfangen müsste, würde das einiges erleichtern… Ich kenne das auch als Hausregel so.

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Also ich finde einen hohen SO eine gute Idee! Und diese Leute denken nicht, dass sie was Besseres sind…Sie sind es :hoffnarr

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Jupp! Drum!http://www.pallyndina.de/forum/images/smiles/action-smiley-043.gif

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Als ich spiele auch häufig Helden mit einem niedrigen SO! Spart man halt viele GP und der SO wird ja mit den Abenteuerpunkten steigen!

Tair

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Der SO gehört unbedingt nach Aventurien. Das Gefasel von “was Besseres” und Ähnlichem hat in Aventurien Nix zu suchen. Die hohen Herrschaften fühlen sich nicht nur als was Besseres, sie sind was Besseres. Jedanfalls nach Allem, was diese Welt ausmacht. Ihr solltet RL nicht mit Aventurien verwechseln.

Der Haken am SO ist nur, dass dieser Wert regionale Unterschiede nicht berücksichtigt. Einmal hat der SO in verschiedenen Regionen und Kulturen eine unterschiedliche Bedeutung. Im Horasreich dürfte er eine hohe Bedeutung haben, in den südlichen Stadtstaaten vielleicht sogar eine noch höhere. Bei den Elfen hat er gar keine Bedeutung. Dies gilt aber leider nur innerhalb einer Kultur. Bei Fremden ist grundsätzlich von einem problematischen SO auszugehen. In diesem Punkt müsste eigentlich der SO überarbeitet werden. Aber das dürfte extrem kompliziert werden.

Auch drastisch unterschiedliche SO in verschiedenen Kulturen, die beide dem SO eine gewisse Bedeutung beimessen, dürften ein Problem darstellen. So müsste beispielsweise Raban, mein Sumupriester aus dem AB “der schlafende Drache” in ländlichen Gebieten Andergasts einen extrem hohen SO haben, ähnlich einem Fürsten im Horasreich. Dieser SO ist aber ausserhalb von Andergast höchstens noch in ausgewählten winzig kleinen Insiderkreisen relevant, wenn überhaupt. Ausserhalb hat er einen SO von ungefähr dem eines Bauern. Der SO ist also nicht einheitlich darstellbar und daher auch nicht einheitlich verwendbar. Leider geht die aktuelle Regelung auf diese Problematik kaum ein. Es liegt daher in der Hand des Meisters, anhand der Hintergrundgeschichte den SO nach Bedarf massiv zu modifizieren.

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[SIZE=“5”]Den Zwölfen sei Dank[/SIZE] ist das so!

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Ich verstehe, was Du meinst. Mein “leider” bezog sich eher darauf, dass die aktuelle Regelung den Eindruck aufkommen lässt, das bedürfe keiner (massiven) Anpassung durch den eSeL. Und dem ist definitiv nicht so. Besser wäre es gewesen, wenn man dem Meister hier eine Hilfestellung zur Modifikation an die Hand gegeben hätte. So, wie er jetrzt ist, wird der SO zu oft als fixer Wert gehandhabt und eingesetzt in Situationen und an Orten, wo er überhaupt nicht hinpasst.

Eine Regelung in dem Sinn, dass jeder SO mit allen Modifikationen, die man sich nur denken kann, vorgegeben sind, ist allerdings eher Blödsinn.

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich denke, man sollte da einfach die Regelungen zur Kulturkunde hierfür verwenden. In der eigenen Kultur gilt der volle SO, in verwandten Kulturen gilt ein fast identischer SO (so ca. -2 bis 5) und in fremden Kulturen kann man bis zu 15 Punkten abziehen (da ja auch noch kulturelle Vorurteile und Misstrauen hinzukommen).

Gruß
Graf Albin

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-2 bis -5, wenn schon :slight_smile:

Ich würde eher sagen, -1 bis -5 bei verwandten Kulturen (Horasreich und Mittelreich sind diesbezüglich jetzt nicht soo weit auseinander).

Die Frage ist dann noch, wie geht man damit um in Kulturen, in denen der SO keine (Elfen) oder eine minimale (Nivesen) Rolle spielt? Aussre dem eigentlichen SO per Character müsste ein weiterer Wert geführt werden, der Kulturabhängig ist und eine Art Gewichtungsfaktor darstellt. Ich würde allerdings in diesem Fall eher dazu neigen, das nicht zu eng in Zahlen zu fassen, sondern eher Tipps, Hinweise und Beispiele geben, wie dieser SO in verschiedenen Gegenden und Situationen variieren kann, und auch wie die Bedeutung des SO variieren kann. In den Standardkulturen hat der SO durchaus eine erhebliche Bedeutung. Die Investitionen, die ein Spieler hier tätigt, sollten vom Meister honoriert werden. Ansonsten, und so klang das ja bereits an, lohnt sich die Investition in einen hohen SO nicht. Natürlich ist aufgrund der massiven Varianz diese Investition immer ein Risiko, aber um so höher sollte der Bonus sein, wenn er denn mal zum tragen kommt.

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Wie ich schon am Anfang der Diskussion schrieb, würde ich gerne mal einen adeligen helden spielen, empfand dessen Erschaffungskosten übertrieben. Das ist mit DSA 4.1 anders. Durch die Aufnahme der Kosten für den Mindest-SO in die Professionskosten und die Überarbeitung der Vorteile (Adelsarten) hat sich da einiges getan. Jetzt finde ich das ganze wirklich spiel- und bezahlbar.

Schön finde ich auch, dass WdS jetzt auch Richtlinien für den erweiterten Umgang mit dem So bietet. Damit steht der SO nicht mehr unbeachtet im Raum, sondern hat auch Folgen. So z.B. Hinweise, wie man vorgehen könnte, wenn ein Charakter aus Geldmangel dauerhaft unter seinem Stand lebt. Klar, all das konnte man, wenn man wollte auch schon vorher regeln, ich finde die jetzt vorhanden Hinweise jedoch sehr praktisch als Leitlinie.