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Feindkontakt ist der erste Roman einer dreiteiligen Buchreihe deren Handlung auf dem Computerspiel Republic Commando basiert und zwischen Episode II und III angesiedelt ist.
Aufgrund der actionreichen Vorlage liegt die Vermutung nahe, dass auch das Buch hauptsächlich davon geprägt sein würde, aber schon die Leseprobe bei Amazon offenbart einen sorgfältigen Umgang mit den Charakteren, der sich auch im gesammten Buch fortsetzt. Letztlich war das für mich der ausschlaggebende Punkt, das Buch und seine Fortsetzung zu kaufen.
Worum geht’s?
Klappentext
Die Elite der Klonkrieger im Undercover-Einsatz!
Wo reguläre Truppen überfordert sind und Jedi-Ritter nicht in Frage kommen, werden die härtesten und besten Exemplare der republikanischen Klonarmee eingesetzt: Die Republic Commandos. Speziell geschult für den Einsatz weit hinter den feindlichen Linien, führen sie einen erbarmungslosen Krieg gegen die Widersacher der Republik. Eine Gruppe von 4 Troopern wird von ihrer Einheit getrennt und ist ab sofort auf sich alleine gestellt. Mit Hilfe einer gestrandeten Jedi bahnen sie sich ihren Weg durch Feindesland in dem das Verderben hinter jeder Ecke lauert! Die Republic Commandos müssen einmal mehr unter Beweise stellen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind …
Ohne sich in Gefühlsduseleien zu verlieren, die bei dem Thema ohnehin nicht angebracht sind, wird durch den präzisen Stil der Autorin dennoch eine feine Zeichnung ihrer Protagonisten erreicht und die existentiellen Konflikte der Klone sehr glaubwürdig und ohne Plattheiten dargestellt, sodass das Buch mitunter unerwartet tiefgründig wird (an manchen Stellen hatte ich tatsächlich einen Kloss im Hals und am Ende war ich nah dran, ein paar Tränen zu vergiessen).
Die Action kommt natürlich trotzdem nicht zu kurz, die Handlung wartet mit unzähligen Überraschungen auf, die ganze Geschichte ist in sich stimmig und rund. Was sich sehr auf die Atmosphäre des Buches auswirkt, ist der Sachverstand der Autorin, die ganz offenbar ein Faible für Technik und dicke Wummen hat.
Die Autorin: Karen Travis
Die englische Science fiction-Schriftstellerin wurde aufgrund ihres militärischen Hintergrundes von George Lucas gebeten, sich des Themas anzunehmen. Sie diente beim britischen Militär und machte dort eine journalistische Ausbildung und arbeitete schliesslich als Journalistin für Fernsehen und Zeitung, war Verbindungsoffizier zur Polizei und Militärberichterstatterin.
Seit 2000 veröffentlichte sie (abgesehen von ihren SW-Romanen) eine Unmenge SF-Kurzgeschichten und mehrere in Deutschland noch nicht erschienene Romane (u.a. den für den Philip K. Dick Award nominierten City of Pearl).