Steve Irwin -der Crocodile Hunter- ist tot!

AW: Steve Irwin -der Crocodil Hunter- ist tot!

[COLOR=“Orange”]Und der Feuerwehrmann stellt sich nicht bewusst gegen alle Regeln, die normalerweise im Umgang mit seinem Beruf gelten.

Jeder Zoomitarbeiter, Zirkusmitarbeiter, Tierarzt, Wildhüter, usw. weiß, dass Wildtiere nie ihren Instinkt ablegen. Auch Irwin wusste das, er hat es oft genug betont. Und alle sind sich bewusst, dass im Zweifel eine falsche Bewegung, der falsche Gerunch oder auch nichts erkennbares ausreichen, um diesen Instinkt hochkommen zu lassen.
Nun waren aber die wenigsten der Tiere, mit denen er sich beschäftigt hat, Fluchttiere, deshalb konnte das Durchbrechen des Instinktes nur Angriff bedeuten.
Jeder andere hätte daher Vorsichtsmaßnahmen getroffen - er hingegen hat mit der Gefahr gespielt. Das empfinde ich als Leichtsinn. Wenn z.B. ein Base-Jumper in den Tod stürzt, weil er gegen den Felsen getrieben wird, dann kann mir das auch nicht ernsthaft Leid tun - so sehr ich den Mut bewundere, von einem Felsen in eine Schlucht zu springen.
Es bleibt dabei: wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Deshalb tun mir die Frau und die Kinder aufrichtig Leid, aber ich KANN nicht um ihn trauern, dafür hat er es zu sehr provoziert.

Das mindert aber - und ich möchte das ausdrücklich betonen - nicht seinen Einsatz für den Umweltschutz. Der bleibt bewundernswert.

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Das ist richtig. Er kannte die Gefahren. Und so traurig auch sein Tod ist, er hat tagtäglich damit gelebt sein Leben in Gefahr zu bringen.
Aber man darf trotzdem nicht vergessen, dass er dies alles nicht getan hat um sich darzustellen (jedenfalls nicht nur deswegen). Sondern er hat dies getan um große Einschatlquoten und damit großes Interesse zu wecken. Er hat es letztlich für die Tiere getan. Denn nur damit konnte er ihnen helfen.

Wir Menschen sind LEIDER immer noch so veranlagt, wie im alten Rom. Tierdokus wie die von Sielmann, gibt es mittlerweile zu hunderten und sie erzeugen kaum ein so großes Interesse, wie die “Action”-Dokus von Irwin.

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trotzdem - die show war recht kurzweilig und hat interessante aufnahmen gezeigt.
…und einen verrückten aussie.

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Man kann es natürlich auch übertreiben :

Denn der Rochen kann ja nichts dafür, er wollte sich nur verteidigen.

Schwachsinnige “Fans!!”:schläge

Gruß
Luca

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Da merkt man mal, wie wenig die von dem verstanden haben, was er eigentlich mitteilen wollte.

Eigentlich traurig, das man diese Leute Steve Irwin’s „Fans“ nennt.

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Ja das stimmt, dass jemand den Rochen killt wäre wohl das letzte was Irwin gewollt hätte.

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[SIZE=“3”]Sicher, so einen Tod wünscht sich keiner, aber wenn man Bomben entschärft, wünscht man sich auch nicht das die mal losgehen! Er hat es nicht anders gewollt![/SIZE]

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Man darf dabei nicht vergessen, das er (genau wie der Bombenentschärfer) sein Leben nicht für sich, sondern für andere riskiert hat. Er tat es halt für die Tiere.

Wie viel hätten denn die Sendung gesehen, wenn er es genau wie alle Anderen aufgezeichnet hätte?

Na klar war da ein Unfall vorprogrammiert, aber man sollte deswegen seine Arbeit nicht schlecht reden.

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Da sind einige schon etwas weiter gegangen !
Oh man … was Kleingeister !

[QUOTE=N24]
Umweltschützer machen derzeit an der australischen Küste unschöne Funde: Immer wieder werden getötete und verstümmelte Stachelrochen entdeckt. Interpretiert werden die traurigen Funde als eine Art “Racheaktion” von Fans des tödlich verunglückten Dokumentarfilmers Steve Irwin.
[/QUOTE]

http://www.n24.de/boulevard/nus/index.php/n2006091211472600002

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Schade, damit zerstören sie das, was er sein ganzes Leben lang schützen wollte.
Die Idioten haben absolut NICHTS verstanden.

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Und solche Leute nennen sich Fans. Er würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen könnte, was seine vermeindlichen “Fans” mit den Tieren, die er jahrelang beschützen wollte, anstellen. Sein Ziel ist bei den meisten Menschen nich angekommen, traurig nur, dass es ausgerechnet seine eigenen Fans sind.

Gruß
Luca

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Oh, ja der Mann hat seinen Job echt gut gemacht.
Als der alte Grzimek damals in seinem Bett gestorben ist, währe keiner auf so eine bescheurte Idee gekommen.
Bei Jacques-Yves Cousteau oder Sielmann (der aber noch lange nicht tot ist) würde bestimmt auch nie einer auf sowas bescheuertes kommen.
Ich wette mit euch, die haben, und zwar jeder einzelne, wesentlich mehr Leute zum “nachdenken” gebracht.

Sind die Fans des Krokodiljägers also doch nur actiongeile Deppen gewesen?
Ich denke für viele trifft das zu.

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Ich gebe dir Recht. In ihrer Zeit waren die genannten Herren extrem erfolgreich. Wenn ich da nur an die alten Dokus von Sielmann denke…
Aber alle von dir genannten haben ihre Zeit längst hinter sich. Und heutzutage gibt keinen einzigen der in ihre Fussstapfen treten kann. “Normale” Dokus gibt es heutzutage wie Sand am Meer und reissen niemanden mehr vom Hocker. Deshalb stehe ich immer noch dazu, dass Irwin die erfolgreichste Tiersendung der Moderne gedreht hat. Und leider ist es ein Makel unserer “modernen” Gesellschaft, dass nur Action und Nervenkitzel die meisten Zuschauer anlockt und nicht mehr seriöse und ernste Dokus…
Insofern hat er durchaus viel für die Tiere gemacht. All das Geld das er in den letzten Jahren in verschiedene Tierschutzorganisationen und seinen Zoo gesteckt hat, darf man jetzt nur wegen der paar Idioten (die es leider immer gibt) nicht vergessen. Und das alles hätte er mit SICHERHEIT nicht durch eine “normale” Tiersendung im Stile von Sielmann oder Cousteau erreichen können.

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Ja gut. Er hat halt absolutes Mainstream-Fernsehen gemacht. Nährstoffarm, dafür schön bunt. Sendungen von diesem Format sind der Grund, warum unser Fernseher und seine drei Fernbedienungen verstauben.

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Tja. Wenn du etwas bewegen willst gibt zwei Möglichkeiten: 1. Du bewegst dich gegen den Mainstream. Aber wieviele Menschen kannst du dann erreichen? Wieviel Geld kannst du dadurch für die Sache erwirtschaften?

  1. Du bewegst dich mit dem Mainstream. Machst du es gut, wirst du auch viele Menschen erreichen und entsprechend viel Geld für die Sache erwirtschaften.

Er hat sich eindeutig für den zweiten Weg entschieden. Das kann man nun nehmen wie man will. Aber erfolgreich war er und Geld hat er dadurch auch bekommen (das er wiederum für gute Dinge investieren konnte).

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FUNDSTÜCK. Ich lass das mal unkommentiert, sonst bekomme ich nur wieder Ärger mit den Hardcore-Irwin-Fans ;):http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,436902,00.html

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Schön gefunden, Integra! Der hat was der Artikel. Diese Art Journalismus liebe ich!

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Ich fand den Artikel witzig. Aber Journalismus??? Nee, das sieht bei mir anders aus…

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Heute in der Zeitung:

Er war in Australien ein Volksheld: TV-Krokodiljäger Steve Irwin. Zwei Wochen nach seinem Tod […] nahmen 5000 Fans in einer bewegenden Trauerfeier im Zoo von Beerwah(Queensland) Abschied von dem berühmten Dokumentarfilmer. Die Zeremonie aus dem “Crocoseum” wurde live in Australien, Asien und den USA übertragen. Mehr als 300 Millionen Menschen saßen vor dem Fernsehr. “Ich habe den besten Papa der Welt verloren” sagte Irwins acht Jahre alte Tochter Bindi in ihrer Ansprache, die viele zu Tränen rührte. Ihre Rede laß sie ab, ihr kleiner Finger folgte jedem Wort auf dem Blatt Papier: "Ich weiß, dass Papa eine wichtige Arbeit getan hat. Ich möchte jetzt bedrohten Tierarten helfen, genauso wie er es getan hat. " […] Irwins Vater Bob: “Weint nicht um Steve, weint um die Tiere, denn sie haben ihren besten Freund veloren.”

Anscheinend kommen die Kinder ganz gut zurecht. Nur um nochmal darauf anzuspielen “Er sei ein Selbstmörder und hat seine Familie im Stich gelassen”. Anstatt in Schwarz zu kommen, haben sich Frau und Kinder Khaki angezogen - das war Iwins lieblingsfarbe.

Gruß
Luca