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Simple Regeln. Karten in Reihenfolge ablegen. Keine Kommunikation erlaubt. Wie langweilig soll dieses Spiel denn bitte sein?
Verrückterweise überhaupt nicht. Es hat bei einer meiner Gruppen (Wenigspieler) derart eingeschlagen, dass wir es 3 Stunden lang am Stück gespielt haben! Mit meiner Frau zusammen haben wir es im ersten Anlauf dagegen bis zur Stufe 12 durch geschafft. Gehirnwellen werden sich wohl mit der Zeit auch ähnlich
Die Regeln geben nicht wider, was bei mehreren Partien so passiert. Man fäng an sich aufeinander abzustimmen. Wie das? Keine Ahnung, aber es funktioniert.
Letztlich bekommt jeder X Karten. Diese haben einen Wert von 1 - 100. Nach einem gemeinsamen Start legt man die Karte ab, wenn man denkt, dass sie jetzt dran ist. Die 7 würde man dementsprechend deutlich früher ablegen, als die 56. Ist klar. Hat jemand eine kleinere Karte, als die gerade abgelegte, verlieren die Spieler eines von vier Leben. Je nach Spieleranzahl ist ein vorgegebenes Level zu erreichen. Die Handkarten steigen natürlich von mal zu mal an.
Irgendwie mysteriös. Und ausgesprochen lustig. Man muss sich aber drauf einlassen. Am Anfang legen z.B. alle die Hand auf den Tisch, um sich zu “synchronisieren”. Finden ALLE am Anfang doof. Nach zwei bis drei Runden merken aber auch Kritiker, dass diese Ruhephase absolut notwendig ist und gar nicht mal so affig.
Der Verlag ist übrigens der gleiche, der auch THE GAME herausgebracht hat. Teuflischerweise könnte ich nun darauf hinweisen, dass jemand der THE GAME hat, alle Karten besitzt, um THE MIND auch spielen zu können. Nur Leben und Wurfsterne müsste man mit Proxies nutzen.
Die ca. 8 Euro für THE MIND sind aber auch zusätzlich nicht verschwendet und zum Wohle des Erfinders