Hallo zusammen,
Was haltet ihr von der Heraldik bei DSA? Die Heraldik beschäftigt sich mit den einzelnen Wappen der Adeligen/Kirchen/Gilden. Unter anderen gibts unter den Wissenstalenten das entsprechende Talent was sich damit beschäftigt. Es gibt dem Spieler darüber auskunft mit welchen hohen Tier er es gerade zu tun hat. Außerdem gibts noch eine Profession, der Herold. Er fertig Wappenrollen an und erkennt auch diese Echtheit usw.
Frage: Was haltet ihr von diesen Talent oder von der gesamten Heraldik? Eher ein unwichtiger Teil, oder doch mal zwischendurch mal recht interessant?
Ich liebe die Heraldik! Ich bin großer Fan von Wappen, von der Etikette (die man hier auf keinen Fall trennen sollte bzw. vergessen darf) und Titeln! Ich habe mir auch schon Stammbäume gebastelt (der von Graf Albin geht über 40 Generationen und ca. 800 Jahre) und auch den Herold finde ich als Charakter sehr interessant. Da ich auch häufig Adlige spiele, gehört dies einfach dazu!
Graf Albin ist wirklich ein Spezialist auf dem Gebiet! Wenn man mal alle seine selbstentworfenen Wappen unter Beachtung der richtigen Heraldikfarben beachtet und so. Echt klasse.
Sein erwähnter Stammbaum hat mir dann den Rest gegeben. Wie lange hast du dafür gebraucht?
Der Herold, können ja auch sicher adelige ohne Erbe spielen, oder? Sie lernen alle Geflogenheit die am Hofe wichtig sind, können Tanzen, kennen sich mit der Etikette aus und so. Aber einen richtigen Herold hatten wir noch nie in der Gruppe! Schade eigentlich, bei der Anzahl von Adeligen die wir schon hatten.
Was würdet ihr von einer richtig schick gemachten Wappenrolle halten, real versteht sich? Sicherlich ne Menge arbeit, selbst wenn man nur ein kleines Land in Aventurien bearbeiten würde. Aber wie fängt man so was denn an?
Sich damit auszukennen, ist sicher schick. Ich persönlich finde Heraldik überaus interessant, aber für P&P ziemlich sinnlos. Hin und wieder beschäftige ich mich damit, wenn ich Wappen für unser LARP-Land brauche. Ansonsten wüßte ich nicht, wofür ich reales Spielerwissen für ein P&P bräuchte…http://www.pallyndina.de/forum/images/smiles/confused-smiley-013.gif.
Ok Integra, das reale Wissen über Heraldik ist bei P & P sicherlich nur interessant, wenn man auch des öfteren das eine ohne andere Wappen selbst entwirft. Sonst kann man das nicht wirklich gebrauchen, es sei denn man ist der absolute Crack auf der Thematik “DSA-Heraldik”.
Habe meinen Stammbaum ja damals hier schon gepostet. Nun, wenn man etwas mehr über Wappen weiß, kann das einem im Abenteuer auch schon ab und zu helfen. So kann man die Wappen der NSC’s eher deuten, was einem manchmal sehr interessante Informationen gibt.
Zum Teil könnte es sogar überlebenswichtig sein, den Feind an seinem Wappen rechtzeitig zu erkenn…
Dennoch ist das wohl entweder ein Hobby-Talent, das einige wenige pflegen (so etwa wie Brettspiel), oder für die stimmige Abrundung von Meisterpersonen sinnvoll. Ein Held beschäftigt sich eher mit den praktischen Einsatzmöglichkeiten eines Schildes anstatt mit dessen stilvoller Bemalung…
Das setzt aber vorraus, dass der Spielleiter genauso viel Ahnung und Interesse daran hat, wie der Spieler - ansonsten kann er kaum korrekt beschreiben, wie die Wappen aussehen (“Sturz-Doppel-Wolken-Feh”, “zum linken Obereck sechsfach rot-golden geständert”…;)).
Als Spielleiter muss man überhaupt nichts über Heraldik wissen. Man kann dem Helden auch nach gelungener Würfelprobe mitteilen, dass er an dem Wappen die betreffende Familie erkennt oder dass es sich um Verbündete handelt. Sicher ist eine schöne, detailierte Beschreibung besser als so eine knappe Auskunft, aber bei weitem nicht notwendig.
Nun, wenn man alles über würfeln abhandelt, bleibt aber das Rollenspiel etwas auf der Strecke! Darum ist es immer gut, wenn der Meister viel Wissen hat, damit man NICHT würfeln muss!
Ok, dann schaut sich der Meister halt den Talentwert des Helden an und sagt dann: “'Du erkennst, dass es sich um eine Verbündete handelt.” Wie du siehst geht es auch wunderbar ohne Würfeln… ^^
Warum sollte das Rollenspiel auf der Strecke bleiben??? Bestenfalls verbaut man sich eine hübsche (aber unnötige) Ausschmückung des Hintergrundes.
Du kannst noch so toll ein Wappen mit allen Details beschreiben, im Endeffekt zählt der Talentwert des Charakters, inwiefern er damit etwas anfangen kann - ob man nun würfelt oder nicht…
Man kann sicher nicht von seinen Spielern verlangen das er alle Wappen der Adeligen von Aventurien weiß, aber wenn er schon das eine oder andere kennt und noch zusätzlich noch einen hohen TAW-Wert besitzt, ist das nach meiner Meinung echt stimmig.
[COLOR=“RoyalBlue”][B]Genau, das läuft dann im Original so ab:
Held 1: “Oh kuck mal da vorne kommen Reiter mit gezogenen Waffen herangestürmt … hmmm ne warte mal das müssen Freunde sein, weil das Schild von dem einen die Rote Eule auf gelbem Grund das sind die, wie heissen die jetzt noch gleich, aber die haben ihre Ländereien genau am Rand von den Grafen zu … du weisst schon , die mit dem Schwert, dass in der Eiche steckt Wappen …”
Held 2: “Ne Du das verwechselt du jetzt aber die sind doch gleich nach Burg Siltz, die Barone von Eichentross, grüne Eiche auf grünem Schild …” und oops da waren die Reiter heran und mähten die erste mitten in der Überlegung befindliche Reihe Helden einfach so über den Haufen …
@ [COLOR=“Lime”]Sami,
Du darfst das nicht nur auf den Kampf beziehen, du musst auch mal denken das es auch andere Situationen gibt, in denen ein Wappen recht interessant sein kann. Vielleicht hast du dich mal verlaufen und weißt nicht mehr wo du bist. Zufällig erblickst du ein Wappen, was dir nach einer gelungenen Heraldikprobe doch bekannt vor kommt. Danach kannst du wenigstens darauf zurück schließen wo du bist!
Naja, muss ja nicht jeden gefallen! Ich mag Wappen sehr gerne, auch wenn ich persönlich nicht jedes einzelnes kenne.
[COLOR=“DeepSkyBlue”]Nun ja, um Heraldik wirklich gut zu finden, muss man wohl einen Adliegn spielen. Den “normalen” Charakteren ist diesen Thema doch meistens egal!
Vielleicht hast du dich mal verlaufen und weißt nicht mehr wo du bist. Zufällig erblickst du ein Wappen, was dir nach einer gelungenen Heraldikprobe doch bekannt vor kommt. Danach kannst du wenigstens darauf zurück schließen wo du bist!