Eine Fantasygeschichte mit wirklich interessanten Protagonisten: Salamander, die in häuserähnlichen Höhlen sozusagen Tür an Tür mit den Menschen leben und “schöne” Dinge sammeln … Psaaron eine Art Wasserwesen, die ab und an mal an Land kommen, um verlorene bzw gestohlene Dinge zurückzufordern … Wraith… Menschen, die sich alleine durch Willensentscheid unsichtbar machen können, dafür bekannt sind, dass sie sich oft Dinge aneignen, die Ihnen nicht gehören und folglich nicht hoch in der Gunst aller anderen stehen und natürlich auch ganz “normale Menschen” (die mit Tieren kommunizieren können) oder tatsächlich normal sind.
Um all diese spinnt Frau Gee die Geschichte der Familie sal Vere, die aufgrund des Diebstahls einer Seesteinkette vor ewigen Zeiten und dem damit Verbundenen Fluch nur noch aus Bastian sal Vere und seiner Schwester Liana sal Vere besteht.
Der Psaaron, dessen Familie die Seesteinkette gehört, möchte diese nämlich zurück. Leider hat einer der sal Vere s sie versteckt und solange die Kette nicht wieder auftaucht sorgt der Psaaron dafür, dass das Element Wasser den sal Vere s nicht nur nicht zukommt, sonder ihnen nicht wohl gesonnen ist und jedes Jahr ein Tribut zu zollen ist…
Alles in allem eine unterhaltsame Wochenendlektüre, die nach einem starken Beginn leider zum Ende hin doch wieder mit einem … nein sag ich jetzt nicht … aufwartet. Trotzdem, die auch für Fantasy ungewöhnlichen Chars, fand ich bemerkenswert gut umgesetzt.
Thief with no Shadow ist das Erstlingswerk von Emily Gee.
464 Seiten, english original
Verlag: Solaris 2007
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