Tufirs Weihnachtsmenü

Wie jedes Jahr an Weihnachten habe ich mich auch dieses Jahr für meine Familie als Hobbykoch versucht und das es allen dieses Mal besonders gut geschmeckt hat, gebe ich unser diesjähriges Menü hier mal wieder.

(Anmerkung: Alle Zutaten für 4 Personen gerechnet)

[SIZE=4]Vorspeise: Garnelen auf Szechuan-Art[/SIZE]

Zutaten:
[ul]
[li]geschälte, küchenfertige (d. h. gekochte) Riesengarnelen; wer rohe Garnelen nimmt, muss die Bratzeit entsprechend erhöhen. (Anzahl je nach Hunger, aber so 3-4 Stück pro Person sollten es schon sein)[/li][li]6 frische Chillischoten á 5 cm (getrocknete gehen auch, aber die muss man dann vorher rösten und anschließend einweichen, dann kann man damit genauso verfahren wie mit frischen)[/li][li]4 Knoblauchzehen[/li][li]30 g frische Ingwerwurzel[/li][li]1 Bund Frühlingszwiebeln[/li][li]3 EL helle chinesische Sojasauce[/li][li]3 EL Reiswein (Als Ersatz geht auch trockener Sherry)[/li][li]2 EL Tomatenketchup[/li][li]1/2 TL Pfeffer[/li][li]1 EL brauner Zucker[/li][li]1 TL Speisestärke[/li][li]1/2 TL Szechuan-Pfeffer[/li][li]3 EL Erdnußöl[/li][li]2 EL gehackte Koriandergrün (hier geht als Ersatz auch Petersilie)[/ul]Zubereitung (ca 30 Minuten):[/li]
Garnelen kurz abspülen und abtropfen lassen. Chillischoten längs halbieren und die Kerne entfernen (bei eingeweichten, das Einweichwasser auffangen und mit verwenden). Wer es nicht zu scharf mag, entfernt auch die weißen Trennhäute, denn darin liegt die eigentlichen Schärfe der Chillis. Knoblauch und Ingwer schälen, fein hacken. Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe (inkl. dem grün Teil) schneiden.
Sojasauce, Reiswein, Ketchup, Pfeffer, Zucker und Speisestärke (sowie eventuell das Einweichwasser) verrühren.
Im Wok oder einer großen Pfanne das Erdnußöl sehr heiß werden lassen. Szechuan-Pfeffer, Knoblauch und Ingwer hellgelb anbraten, die Chillies dazugeben und kurz weiter braten. Dann die Frühlingszwiebeln untermischen und unter Rühren 2-3 Minuten braten. Die Garnelen einrühren und kurz umwenden. Dann die Sauce darüber gießen und kurz aufkochen. Sofort in einer vorgewärmten Servierschüssel mit Koriandergrün bestreut auf den Tisch bringen.

[SIZE=4]Hauptspeise: Rinderfillet Wellington[/SIZE]

Zutaten:
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[li]300g TK-Blätterteig[/li][li]800 g Rinderfilet[/li][li]2 Schalotten[/li][li]100 g Kalbsleberwurst (oder eine andere Leber-Pastete)[/li][li]250 g frische Champignons[/li][li]2 EL Butter[/li][li]2 EL Madeira[/li][li]2 EL Sahne[/li][li]1 EL gehackte Petersilie[/li][li]1 Eigelb[/li][li]Salz, Pfeffer, Öl[/ul]Zubereitung (~ 1 Std.):[/li]
Blätterteig auftauen lassen. Schalotten abziehen, fein würfeln. Pilze abreiben, putzen, hacken. Schalotten in der Butter anschwitzen, Pilze zufügen und dünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Madeira sowie Sahne einrühren und bei starker Hitze verdampfen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, Petersilie unterziehen. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Fleisch trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben. Im Öl rundum scharf anbraten, herausnehmen und trocken tupfen. Leberpastete auf das Filet streichen, die Pilzfarce darauf verteilen. Die Teigplatten übereinander legen und zu einem großen Rechteck ausrollen. Einen Teigstreifen abschneiden. Filet aufs obere Drittel des Teigrechtecks legen. Ränder mit etwas verquirltem Eigelb bestreichen, Fleisch mit dem Teig umhüllen, Ränder gut andrücken. Teigstreifen von unten mit Eigelb bepinseln. Teigmantel damit verzieren, mit Eigelb bestreichen. Filet mit einem gefetteten Blech ca. 35 Min. backen, danach etwa 10 Min. im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Filet aufschneiden, evtl. mit Gemüse anrichten.

[SIZE=4]Nachspeise: Pfirsich-Mascarpone-Dessert[/SIZE]

Zutaten:
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[li]1 Dose Pfirsiche[/li][li]125 g Mascarpone (Wer weniger Kalorien haben will, kann auch Joghurt nehmen)[/li][li]125g Magerquark[/li][li]1 Päckchen Vanillezucker[/li][li]12 Löffelbiscuits[/li][li]5 cl Pfirsichlikör[/ul]Zubereitung (ohne Kühlzeit 20 Minuten):[/li]
Pfirsiche abtropfen und Saft auffangen. Eine Hälfte pürieren, die andere Hälfte in Spalten schneiden. Zu dem Pfirsichpüree Mascarpone und Quark geben und verrühren. Danach Vanillezucker dazugeben.

Löffelbiskuits in Pfirsichsaft und, falls alkoholisch, mit Pfirsichlikör tränken und auf den Boden einer Auflaufform oder Schüssel geben. Die Creme darauf verteilen und mit den Spalten belegen. Mindestens 1 Stunde kalt stellen.

Guten Appetit wünscht
Euer Tufir :slight_smile:

AW: Tufirs Weihnachtsmenü

Also beim ersten schrecken mich die 4 Knoblauchzehen ab und beim zweiten die Leberwurst… Das dritte klingt lecker, auch wenn es grade nicht sehr förderlich ist, da ich schon 10 KG weg hab…

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Nr. 1 könnte ich auch nicht essen wegen dem Knoblauch - ich mag zwar Knoblauch aber… blöde Allergie halt :wink:

Und durch den Ingwer müsste ich mich kämpfen, aber der ist gesund, also wird er auch gegessen! :schaugel

Ansonsten wäre mir das 1. vermutlich generell zu scharf. Kann zwar gut scharf essen, mag es aber nicht soo gerne, finde durch die Schärfe geht der Geschmack flöten.

Nr. 2 klingt lecker, allerdings bin ich kein BRatenesser :wink:

Aber probieren geht über studieren!

Unnnndddd Nr. 3 : zu süß, denke ich o.o

Aber generell sehr interessant und aufjedenfall mal eine Probe wert!

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Ein paar kleine Anmerkungen zu den Anmerkungen.

zu 1) Wenn man den Knobi nicht verträgt, ist das halt ein Problem. Allerdings merkt man ihn kaum. Auch überdeckt die Schärfe nicht den Geschmack der anderen Zutaten (wie das bei den meisten asiatischen Gerichten der Fall ist) und man kann die Schärfe ja durchaus variieren.

zu 2) Der arme Wellingeton würde sich im Grabe umdrehen, wenn er hören könnte, dass man sein Gericht als Braten bezeichnet. :slight_smile: Das Fleisch bleibt durch den Teigmantel und das Fett der Leberpastete sehr zart und saftig. Man kann es auch ohne die Leberpastete machen, aber dann fehlt dem Gericht m. E. etwas. Aber das ist Geschmackssache.

zu 3) Probiert es. Ich bin Diabetiker. Ihr könnt Gift darauf nehmen, dass das Gericht mitnichten zu süß ist! :biggrin:

Gruß
Tufir

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[COLOR=“Silver”]Das mit dem Gift könnt ihr Euch getrost sparen … da ich aus persönlichen Erfahrungswerten was Tufir s Kochkünste angehen spreche, könnt ihr euch drauf verlassen, dass das so ist wie s seine Herzöglichkeit ge/beschrieben hat. :-))

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hat auch keiner was anderes behauptet :wink:

AW: Tufirs Weihnachtsmenü

[COLOR=“Silver”]natürlich nicht … :wink: