Nun, wir kennen es alle. Sobald man eine Grenze überschreitet, ist das eigene Geld nurnoch die Hälfte wert! In Aventurien gibt es ja doch auch die verschiedensten Währungen. Hat dies in eurem Spiel viel Einfluss? Bei uns werden die Dukaten eigentlich fast überall akzeptiert. Klar kann man als Meister mit Geldwechseleien die Spieler etwas zur Kasse bitten, aber meistens behinern solche Rechnereien mach meiner Meinung eher den Spielfluss, als dass es etwas bringt! Wie denkt ihr darüber?
Eigentlich achte ich da schon drauf. Natürlich kann das aber auch mal im Eifer des Gefechts vergessen gehen.
Ich finde es aber generell schon besser, wenn man auf die unterschiedlichen Währungen achtet. Einfach um den Spielern wirklich das Gefühl zu geben, sie würden sich in einer ECHTEN Welt bewegen. Ist genauso, wie mit den unterschiedlichen Sprachen. Wenn die Helden nunmal in einem fremden Land sind, herrschen dort andere Sitten, Sprachen und Währungen vor. Das gehört mMn zum Flair dazu.
Natürlich wird man trotzdem Dukaten annehmen. Einfach, weil es sich ja beim Dukaten um ECHTES Gold handelt (nicht so, wie die heutigen Münzen). Aber die Helden müssen dann eben mit einem teilweise hohen Abschlag rechnen. Am besten ist es eigentlich fast immer, das Geld beim Wucherer oder noch besser einer angesehenen Bank (falls vorhanden) umzutauschen…
Beim Flair gebe ich dir durchaus Recht, da sollte man schon von Dukaten, Marawedi, Dublonen… sprechen, um die Stimmung richtig rüber zu bringen. Aber bei Bezahlen, beim Durchrechnen… ist dass doch echt nervig, es erst umzutaschen, um dann beim Krämer was durchzurechnen, obwohl die Preislisten auch in Dukaten sind!
Hihi, das lasse ich alles meine Helden machen. Der Meister muss darüber doch nicht Bescheid wissen. Hauptsache, das Gold der Helden wird weniger und die haben etwas, um sich zu ärgern!!
@Graf Albin:
Ich gebe dir da durchaus recht: es ist nervig.
Kämpfen ist auch nervig… aber eben ein Übel, dass des öfteren nicht zu umgehen ist.
Gewisse Unannehmlichkeiten gehören für mich einfach zum (aventurischen) Leben dazu. Bedenkt man, dass die Geldwechsler am Umtausch der Währungen ihr Geld verdienen, dann würden diese etwas dagegen haben, wenn jeder Dahergelaufene mit jeder ausländischen Münze bezahlen könne, wie es ihm beliebt. Die anderen Währungen bestehen meines Wissens ebenfalls alle aus Edelmetall.
Was die Preislisten angeht: Ich denke nicht, dass sich der gesamte Kontinent auf einem Konzil der Fernkaufleute auf einheitliche Listenpreise geeinigt hat. Sicher, man kann diese Preise verwenden, aber man kann als Spielleiter auch einfach Preise festsetzen.
Also als Spieler finde ich es durchaus gut, wenn ich auch merke, woanders zu sein. Und für mich gehören auch die alltäglichen Dinge dazu (in gewissem Maße).
Ich bin ja schon froh, nicht die ganzen Kleinwährungen wie ehemals in Europa zu haben…
Klar mussten wir lange nichts mehr wechseln, aber wir haben ja auch schon eine ganze Weile nicht mehr die Gegend verlassen, in der man Dukaten annimmt. Aber in früheren Reisen ins Land der ersten Sonne oder sonst wo hin, glaube ich mich erinnern zu können, dass wir auch die lokale Währung verwendet haben. Das sollte mMn auch so sein.
@ [COLOR=“Lime”]puck: Das ist so nicht ganz richtig! Denn weitaus größten Teil unserer Barschaft hatten wir immer in niedrig-karätigen Edelsteinen dabei (damit sie auch angenommen werden, hat ja nicht jeder viel Wechselgeld)! Dies sind von den verschiedenen Währungen nicht betroffen und haben weniger Gewicht!
[COLOR=“RoyalBlue”][B]Also wir spielen das schon schön aus. Dukaten, Heller, Kreuzer und Marawedis etc pp. Bis dato hat das den Spielfluß nicht negativ beeinflusst und ich denke, dass es schon wichtig ist weil es zur Athmo gehört. Es gibt halt nicht überall Dukaten und wenn sie dann doch genommen werden, dann halt zu einem schlechteren Kurs oder zum Goldwert oder wie auch immer.
So ein Beutel mit Münzen will schließlich auch geleert werden.
Wir haben natürlich ausserdem immer noch den ein oder andren Edelstein irgendwo im äh am Körper versteckt dabei. Die gehen immer.
PS wir hatten sogar schon mal die Idee uns echte Münzen zu besorgen und damit zu spielen … ist aber leider wieder verschütt gegangen, da wir keine schönen und erschwinglichen Münzen gefunden haben. (die offiziellen DSA Münzen, die es ja gibt sind echt viel zu teuer!). Hat da vielleicht jemand ne Idee ? (oder selber prägen ?)
[/B]
@Sameafnir:
Ich denke mal, dass es bei den Münzen um eine Ausgestaltung des Tischrollenspiels geht im Sinne von Handout geht…?
Etliche Handels-Brettspiele, die vom Hintergrund her in früheren Zeiten angesiedelt sind, verwenden Münzgeld aus Pappe. Für die Zwecke am Spieltisch wäre sowas ausreichend, da Metall-Münzen in großen Mengen immer teuer sind. Entweder verwendet man also direkt Pappmünzen aus einem Spiel und bestimmt, welche Münze was darstellt, oder man bastelt sich aventurische Währungen.
Wenn mir jetzt jemand einen Edelstein unter die Nase hielte, dann wüsste ich bestimmt nicht um seinen Wert. Ich denke, so wird es den meisten Aventuriern auch gehen. Somit sind Edelsteine in meinen Augen eher sowas wie Wechselscheine, die man nur in einigermaßen großen Städten einlösen kann.
Nebenbei: Woher wissen die Helden eigentlich genau, wie viel ein Stein wert ist?
Bei Edelsteinen muss man sich halt mehere Meinungen einholen und letztendlich irgendwem vertrauen (wenn man sich nicht selber auskennt).
Ich rede ja auch hier nicht von faustgroßen Stücken, bei kleinen Steinen denke ich aber schon, dass die regelmäßiger zu Zahlungen genutzt werden und somit auch von einer gewissen Anzahl an Menschen gut geschätzt werden können.
Wenn man soviel Geld hat, dass man es nicht mehr tragen kann, gibt man es eben aus. Für Wein, Weib und Gesang, ein Boot, Pferde, schöne Waffen, neue Kleidung. Kauft sich Schmuck. In Notzeiten muss man eben etwas verzichten, und in ganz großer Not wieder einige Sachen verkaufen.
Aber als Held immer Edelsteine bei sich zu führen, um die Geldwechselkosten zu sparen, halte ich für etwas unheldenhaft.
@ [COLOR=“LemonChiffon”]Gordovan: es geht nicht nur darum, den Geldwechsler zu sparen, sondern auch darum, Gewicht zu sparen. 40 Dukaten wiegen immerhin 1 Stein! Das man sein Geld auch verprasst, ist bei Helden eigentlich klar, oder?
nein wir wissen selbstredend NICHT was die Edelsteine wert sind … nur dass sie EDEL sind … Verluste na ja das weiss der Held dann einfach nicht, ob er einen kleinen Rubin für einmal Pferdebeschlagen hingeblättert hat (und somit die örtlichen marktpreise mal eben so über den haufen geworfen hat)
nein, die haben wir nicht IMMER dabei, aber oft … sind halt unsere notgroschen, die sich so hie und da gefunden haben.
ja, wein, feuer, weib und gesang, kleidung schmuck und last but not least WAFFEN sowieso, keine frage
spieltechnik: nö pappmünzen sind doof. wenn dann schon echte (metall) münzen[/B]
Sehe ich genau so. Wenn wir mal beachten wieviel Unsinn in unseren Gruppen während des Spiels gemacht/erzählt wird, hat man vielleicht dann noch die fünf Minuten Zeit um einen Wechselkurs zu berechnen.
Ich weiß zwar nicht ob ihr daran schonmal gedacht habt, aber wie wäre es denn mit US-Münzen. Diese kann man nach seinen Urlaub eh nicht umtauschen so weit ich weiß. Wenn man dann noch einen schönen und attraktiven Beutel dafür besitzt, ist das Flair doch gar net so schlecht, oder? Könnten ja auch Münzen aus verschiedenen Ländern sein, könnte man ja symbolisieren das die Münzen aus verschieden Ländern, Siegelstöcken und Prägejahren her stammen. Oder so ähnlich!
Außerdem könnte sich ja auch einer mal ein wenig mühe machen und eine “Einkaufliste” für die Tulamidenlande verfassen oder so!