Warcraft

[left]Mit „Cataclysm“ kehrten wieder zwei neue spielbare Rassen in das WoW-Universum ein: die Worgen und die Goblins. Wie es die Worgen zur Allianz geschafft haben, erfährt man in dieser Graphic Novel, die von Micky Neilson und James M Waugh verfasst wurde. Ludo Lullabi und Tony Washington haben den Figuren Form und Farbe verliehen.

Der Ursprung der Worgen geht in die Geschichte der Nachtelfen zurück. Da die Bedrohung durch die Satyrn groß ist, kommt die Frage auf, ob man die mächtige Rudelgestalt einsetzen soll. Zwar verleiht sie Stärke, doch ist sie nur schwer zu kontrollieren. Der Meister Malfurion Sturmgrimm möchte auf die Gestalt verzichten, da schon einige Nachtelfen wahnsinnig geworden sind, und ihre eigenen Leute getötet haben. Ralaar, ein jähzorniger Druide, ist davon überzeugt, dass die Rudelgestalt die bessere Wahl ist. Sie sorgt nicht nur für den Sieg über die Satyrn, sondern verleiht auch Freiheit.
Die verschiedenen Meinungen führen zu einem Zwiespalt, der noch lange Auswirkungen hat.
In der Gegenwart wird die Stadt Gilneas von brutalen Morden heimgesucht. Detektiv Ramsey findet schon bald heraus, wer dahinter steckt: die Worgen!

Worgen sind im Prinzip Werwölfe, was für die meisten Leser nichts Neues sein wird, dennoch ist die Verknüpfung mit dem WoW-Universum gelungen. Man taucht in eine umfangreiche Fantasy-Geschichte mit zahlreichen Details ein. Sie hat mehrere Handlungsstränge, die nach und nach miteinander verwoben werden und auch die Dialoge sind detailreich. So wird die Handlung nicht gezwungen vorangetrieben, sondern es wird mehr Wert auf eine stimmige Hintergrundgeschichte gelegt. Bei den Nachtelfen kann dieses Reichtum an Details und der geschwollene Sprachstil allerdings manchmal schon etwas ermüdend sein. Gilneas Geschichte dagegen ist eine dynamische Abwechslung. Zahlreiche Intrigen sorgen für überraschende Wendungen.

Die Zeichnungen sind großartig. Zahlreiche Farbabstufungen, Schattierungen und Details präsentieren einen Augenschmaus. „WoW“-Fans werden den charakteristischen Stil übrigens schnell wiedererkennen. Schon allein das bloße Durchblättern der Graphic Novel macht Spaß. Auf den letzten Seiten kann man noch ein paar einzelne Szenen im Artwork betrachten.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und eignet sich auch für Fantasy-Fans, die mit „WoW“ nichts zu tun haben. Die Handlung ist ohne Vorkenntnisse nachvollziehbar und einleuchtend.

Autoren/Künstler:
Micky Neilson ist Autor und Voice Director bei Blizzard und hat bereits an „World of Warcraft“ mitgearbeitet. Ebenfalls beteiligt war er auch an „Starcraft“, „Warcraft III“ und „Lost Vikings II“.

James M. Waugh ist Blizzards leitender Story-Entwickler und Autor für „World of Warcraft“ und „Starcraft“.
Somit stammt die Geschichte vom Urvater des „WoW“-Universums.

Ludo Lullabi zeichnete bereits den ersten Teil der WoW-Reihe.
Seine ersten eigenen Serien waren „Niutsuendo“ und „Le Fils du Père Noël“.

Tony Washington arbeitet schon seit über 13 Jahren als Computerkolorist und verlieh unter anderem „WildC.A.T.S.“, „Divine Right“, „Phantom Guard“ und „Black Ops“ Farbe.
2007 erschien der computeranimierte Film zu „TMNT“, wo er leitender Colorist war.

Vielen Dank an den Panini-Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
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Titel: World of Warcraft: Blutschwur
Autor: Doug Wagner
Künstler: Jheremy Raapack
Genre(s): Fantasy
Aufmachung: Softcover
Seiten: 148
Format: 26 x 17cm
Verlag: Panini
Erscheinungsdatum: 03.12.2013
ISBN-13: 978-3862016419
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[COLOR=“Turquoise”]Inhalt:
Die Zentauren entstanden, indem sich das Erdelementar Prinzessin Theradas sich mit Zaetar, dem Halbgott der Cenarius, verband. Ihre Nachkommen waren barbarisch, doch Aratas, einer der Zentauren, möchte sie zu einem erhabenen Volk machen. Er vereint alle Stämme und sucht sich die Stärksten von ihnen aus. Obwohl Aratas nun Kahn ist, nimmt er selbst nur Befehle entgegen - von einem neuen Erdelementar aus Maraudon. Es gibt den sterblichen Völkern die Schuld am Kataklysmus und will sie ausrotten. Allein die Zentauren sollen über Azeroth regieren und im Brachland fangen sie an. Die dort lebenden Orks setzen sich zu Wehr, aber vergeblich. Selbst bei Kindern kennen die Angreifer keine Gnade. Unterstützung erhalten die Orks zunächst einmal nicht, denn die Mitglieder der Horde misstrauen untereinander. Ein ungleiches Team aus den Vertretern verschiedener Völker der Horde schlägt jedoch einen anderen Weg ein, indem sie die Konflikte zwischen ihren Völkern beiseitelegen und einander vertrauen. Gemeinsam begeben sie sich als eingespieltes Team nach Maraudon und stellen sich dem Herz der Armee: dem Elementar in Maraudon.

[COLOR=“Turquoise”]Erläuterungen und Kritik:
Selbst zwischen dem erwähnten Team ist der Zusammenhalt erst einmal schwierig. Der Ork-Jäger Malgar ist ein Einzelgänger und richtet sich nur widerwillig nach anderen. Das Sagen hätte am liebsten der Blutelf Ashra Valandar, doch auch er lernt, sich unterzuordnen. Rada´jin, ein Druide, nimmt dagegen gern Befehle entgegen, wenn er dafür seinem Volk und dem Rest der Horde helfen kann. Jedoch ist er ein Troll und muss sich deswegen das Ansehen hart erkämpfen. Der untote Felgrim ist ein mächtiger Hexenmeister, der sich leicht provozieren lässt. Leichtsinnige verbrennt er mit erschreckender Gelassenheit. Für Misstrauen innerhalb der Gruppe sorgt der Zentaur Dorthar, der übergelaufen ist, weil er von seinem Volk verstoßen wurde. Der Taure Eisenhuf und die Ork-Schamanin Shagara bringen allerdings Ordnung in Gruppe, wodurch es zu einer interessanten Persönlichkeitsentwicklung der Charaktere kommt.
Diese Entwicklung wird aber sehr gerafft dargestellt und liest sich mehr wie eine Zusammenfassung. Im Vordergrund stehen die Schlachten und Dialoge über das Kämpfen, einer guten Selbstdarstellung und die Ehre im Krieg. Oft klingen diese Aussagen jedoch phrasenhaft. So wirken auch die Zentauren, die nur zum Teil begreifen, wofür sie in die Schlacht ziehen, Weltherrschaft klingt jedenfalls verlockend. Zumindest für jemanden, der hin und wieder mal Artgenossen tötet, nur weil sie hässlich sind. Die Darstellung zeigt, dass man oft absurde Gründe für Kriege hat, was auch in der Realität häufig genug vorkommt.
Die eher oberflächliche Metzelgeschichte sollte dem Leser da schon liegen. Wobei man als World of Warcraft-Fan den Comic mit etwas anderen Augen sehen kann. Man kennt die Hintergrundgeschichte und hat die Charaktere eventuell sogar bereits liebgewonnen, denn es gibt gleich mehrere Werke, die deren Geschichte oder die Hintergründe vertiefen wie z.B. Christie Goldens “Vorgeschichte zu Cataclysm”.
Allgemeine Kenntnisse zu “World of Warcraft” bringen in einzelnen Situationen ebenfalls Vorteile. Sonst wundert man sich, woher plötzlich der Leerwandler kommt und fragt sich, auf wessen Seite er kämpft. Zudem hat man mehr Bezug zu den genannten Orten, die bildlich vor einem erscheinen, sobald man den Namen liest. Für alle, die sich damit weniger auskennen, gibt es zur Unterstützung am Ende des Comics eine Karte, bei der die wichtigsten Ereignisse markiert wurden. Eine Zusammenfassung der Charaktere und der Vorgeschichte findet man gleich zu Beginn.

Weniger fragwürdig als die Handlung sind die Zeichnungen, denn diese sind gut gelungen. Zahlreiche Farbabstufungen, Schattierungen und Details präsentieren ein ansprechendes Werk und auf dem dicken und matt glänzenden Papier kommen die Farben gut zur Geltung. Eine Leseprobe gibt es hier.

[COLOR=“Turquoise”]Fazit:
World of Warcraft-Fans werden schon allein an den Zeichnungen ihre Freude haben da kommen die Kampfszenen besonders gut zur Geltung. Für Leute mit nur allgemeinem Interesse an Fantasy gibt es ansprechendere Alternativen.

[COLOR=“Turquoise”]Autoren und Künstler:
Der Autor Doug Wagner hat unter anderem bereits Red: Joe, Justice League: Sinister Imtation und Thundercats verfasst.
Jheremy Raapack zeichnet auch X-Men vs. Hulk, Hulk Smash und Skaar: Son of Hulk, WildCats, Resident Evil, Batman: Arkham Unhinged, Legends of the Dark Knight und Injustice: Gods among us.

Vielen Dank an den Panini-Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.

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[24/[SIZE=“3”]40[/SIZE]] - Handlung
[37/[SIZE=“3”]40[/SIZE]] - Zeichnungen
[08/[SIZE=“3”]10[/SIZE]] - Aufmachung
[09/[SIZE=“3”]10[/SIZE]] - Preis/Leistungs-Verhältnis
[COLOR=“Turquoise”][SIZE=“8”]78%[/SIZE] - gesamt
[COLOR=“Turquoise”]

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Titel: Warcraft Legends 1
Serie: Warcraft Legends
Autor: Richard A. Knaak, Mike Wellman, Dan Jolley, Troy Lewter
Illustrationen: Jae-Hwan Kim, Mi-Young No, Carlos Olivares, Nam Kim
Genre(s): Fantasy
Aufmachung: Softcover
Seiten: 192
Format: 14 x 21 cm
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 11.10.2017
ISBN-13: 978-3959814737
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[COLOR=“Turquoise”]Inhalt:
Warcraft – Legends beinhaltet vier kurze, voneinander unabhängige Comics, welche auf Azeroth spielen. Der erste dieser Comics („Der Gefallene“) wird im Folgeband fortgesetzt, die übrigen Geschichten sind abgeschlossen.

Der Gefallene
In der ersten Geschichte geht es um den Tauren Trag Hochberg, der verflucht wurde und nun ein Untoter ist. Er bittet den Taurenschamanen Sulamm um Hilfe. Dieser möchte ihn durch ein Ritual heilen und so vereinbaren sie ein Treffen, bei dem beide in Trance versetzt werden. Erst in Trance bemerkt Trag, dass das ein Fehler war.

Die Reise
Das zweite Abenteuer dreht sich um den Bauern Halsand. Eines Tages suchen bei ihm fünf Krieger ein Quartier für die Nacht, da sie einen Angriff auf Andorhal planen. Hierbei handelt es sich um eine Stadt in den Pestländern, welche von Untoten bewohnt wird. Da die Krieger in den Pestländern fremd sind, soll Halsand sie gegen eine gute Belohnung nach Andorhal führen. Halsand arbeitet hart und bei einer schlechten Ernte steht das Leben seiner Familie auf dem Spiel. Dieses unerwartete Angebot kommt ihm da sehr recht, bis ihm klar wird, auf was er sich da eingelassen hat.

Wie man beliebt und einflussreich wird
Diese Geschichte erzählt von dem Gnom Lazlo, der nach Kharanos umgezogen ist. Es fällt ihm schwer, dort Anschluss zu finden, deshalb zieht er sich lieber zurück und widmet sich seinen Erfindungen. Eines Tages wird Kharanos von einem mächtigen Troll bedroht. Während die Zwerge mutig in den Kampf ziehen, bringt sich Lazlo lieber in Sicherheit. Mit seinen Erfindungen sorgt er jedoch für eine überraschende Wendung.

Ein ehrliches Geschäft
Der vierte Comic handelt von dem Schmied Nori Blackfinger. Nori ist ein ausgezeichneter Schmied, seine Waffen sind teuer und begehrt. Sein Sohn Eli hilft ihm, hat aber moralische Bedenken, da die Waffen an jeden zahlenden Kunden verkauft werden, somit auch an Verbrecher und Mörder. Eines Tages bittet ein zwielichtiger Kunde um eine geheime Übergabe der Ware. Kurz nach dem Handel erfährt Nori, wem er diese Waffe verkauft hat: an Havoc den Herzlosen. Seinen Namen trägt mit gutem Grund, da er für seine Gräueltaten bekannt ist. Eli macht sich daraufhin auf den Weg und plant Havoc die gefährliche Klinge wieder abzunehmen.

[COLOR=“Turquoise”]Erläuterungen und Kritik:
Vor fast zehn Jahren erschien die „Legends-Reihe“ bei Tokyopop. Heute gelten die Comics als echte Sammlerstücke. Endlich wird die Reihe von Cross Cult neu verlegt.“Warcraft“ ist einfach Kult!

Da die Geschichten von verschiedenen Autoren und Zeichner stammen und zudem von unterschiedlichen Charakteren handeln, wird man auf vielfältige Weise unterhalten. „Wie man beliebt und einflussreich wird“ bringt den Leser zum Schmunzeln, die anderen drei Geschichten sorgen für Drama und Action. Durch ihre Kürze eignen sich die Comics gut für zwischendurch. Bei „Der Gefallene“ handelt es sich um eine umfangreichere Geschichte, die sich über mehrere Comics erstreckt. Das weckt Vorfreude auf den nächsten Band.

Wow-Fans werden sich schnell zuhause fühlen. In „Wie man beliebt und einflussreich wird“ gibt es zum Beispiel eine gelungene Anspielung auf das Spiel: Ein Druide erhält eine Beschwerde wegen mangelndem Einsatz seiner Heilkräfte. Als Antwort meint er, dass er mehr auf das Gestaltenwandeln spezialisiert wäre. Dies spiegelt die verschiedenen Skillungen wider, aber es handelt sich auch um eine Ausrede, da viele Spieler lieber kämpfen statt heilen.

Als kleines Extra findet man eine Sammelkarte (siehe Foto), die sich super als Lesezeichen eignet. Auf der Rückseite findet man Informationen zu der abgebildeten Rasse.

Die Zeichnungen sind im Manga-Stil gehalten, somit in schwarz-weiß. Details wurde von allen Künstlern gekonnt und liebevoll ausgearbeitet und verleihen den Warcraft-Charakteren eine neue Optik. Fans könnte unter Umständen missfallen, dass bei den Zeichnungen der für Warcraft typische Zeichenstil nicht übernommen wurde. Wer dies lockerer sieht, kann sich an den durchaus gelungenen Kunstwerken erfreuen.

Leseprobe

[COLOR=“Turquoise”]Fazit:
Warcraft als Manga - diese Umsetzung ist gelungen!
Vielen Dank an den Cross Cult Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.

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[37/[SIZE=“3”]/40[/SIZE]] - Handlung
[37/[SIZE=“3”]/40[/SIZE]] - Zeichnungen
[8/[SIZE=“3”]/10[/SIZE]] - Aufmachung
[8/[SIZE=“3”]/10[/SIZE]] - Preis/Leistungs-Verhältnis
[COLOR=“Turquoise”][SIZE=“8”]90%[/SIZE] - gesamt
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Titel: Warcraft Legends 2
Serie: Warcraft Legends
Autor: Richard A. Knaak, Grace Randolph, Dan Jolley, Aaron Sparrow
Illustrationen: Jae-Hwan Kim, Erie, Lince, Young-Oh Kim, Elisa Kwon, In-Bae Kim, Mi-Jin Bae
Genre(s): Fantasy
Aufmachung: Softcover
Seiten: 192
Format: 14 x 21 cm
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 11.10.2017
ISBN-13: 978-3959814775
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Inhalt:
Wie im ersten Band beinhaltet „Warcraft – Legends 2“ vier kurze, voneinander unabhängige Comics, welche auf Azeroth spielen. Der erste dieser Comics („Furcht“) ist eine Fortsetzung, die auch in diesem Band noch nicht zu Ende ist. Die übrigen Geschichten sind abgeschlossen.

Furcht
Der untote Taure Trag Hochberg leidet immer mehr unter dem Wahnsinn des Lichkönigs, der ihn drängt, jeden zu töten, der ihm in die Quere kommt. Auf seiner Reise trifft er Thrall, den Befreier der Orks. Dieser erkennt Trags Problematik, versucht ihm zu helfen und begibt sich dadurch in Lebensgefahr.

Gespaltene Kriegerin
Lieren ist eine Menschenwaise, die bei Zwergen aufgewachsen ist. Eines Tages erfährt sie von der Existenz ihrer Zwillingsschwester Loania, die von Hochelfen großgezogen wurde. Beide fragen sich, warum man ihnen das verheimlicht hat, und so forschen sie über ihre Vergangenheit nach. Ihre Zieheltern haben sich nie getraut, von dem tragischen Schicksal der Eltern der Geschwister zu erzählen. Nachdem die Zwillinge endlich die Wahrheit erfahren haben, brechen sie nach Dunkelhain auf, wo sich ihre Mutter aufhalten soll, die zur Untoten geworden ist.

Sag nie Miles nie
Die Taurenschamanin Kova Breithorn wird auf Mission geschickt, eine Seherin der Orks zu finden. Kova steht eine lange Reise bevor, dabei hat sie ihre Heimat Mulgore noch nie verlassen. Laut Magatha Grimmtotems Vision soll Kova auf der Reise einen Begleiter finden, der sie bei ihrer Aufgabe unterstützt. In Ratschet stellt sich die Vision als wahr heraus, jedoch handelt es sich bei ihrem Begleiter ausgerechnet um einen Gnom. Gemeinsam reisen sie bis nach Un´Goro und sind sich dabei nie sicher, ob sie sich wirklich helfen oder doch lieber gegenseitig umbringen sollen.

Familienbande
Der Ork Jaruk Blutfeuer muss mit ansehen, wie sein Clan unschuldige Draenei abschlachtet. Als ausgerechnet Jaruks Bruder J’argg vor seinen Augen die Eltern eines kleinen Draenei-Mädchens ermordet, lehnt Jaruk sich gegen seinen Clan auf und rettet das Mädchen. Er flieht mit ihr in die Wildnis und zieht sie groß. Das Mädchen baut schnell vertrauen zu seinem neuen Ziehvater auf und akzeptiert ihn. Jaruk bringt das Familienleben Erfüllung und ein friedliches Leben, doch sein Bruder sucht ihn immer noch, um sich zu rächen.

Erläuterungen und Kritik:
Wie im ersten Band wurde jede Geschichte von anderen Autoren und Zeichnern geschaffen. Bei drei der vier Comics ist ein komplett neues Team am Start, nur der Mehrteiler wird in der gleichen Besetzung wie in Band eins fortgesetzt. Die Geschichten bieten überwiegend Action und Dramatik, bei „Sag nie Miles nie“ hat man mehr auf Humor gesetzt. Durch ihre Kürze eignen sich die Comics gut für zwischendurch, lassen aber manche Logikfragen offen, da sie nicht zu sehr in die Tiefe gehen können.

Wow-Fans werden sich freuen erneut auf bekannte Orte und Charaktere zu treffen. Der Zeichenstil bleibt dabei weiterhin Geschmackssache. Die Zeichnungen im Manga-Stil wurden sauber ausgearbeitet und verleihen den Warcraft-Charakteren eine neue Optik. Nur die Tauren wirken durch ihre Gesichtszüge hin und wieder etwas zu menschlich.

Als Sammelkarte (siehe Foto) findet man dieses Mal eine Nachtelfe.

Leseprobe

Fazit:
Wer den ersten Band mochte, wird mit „Legends 2“ ebenso Freude haben!

Vielen Dank an den Cross Cult Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.

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[8/[SIZE=3]/10[/SIZE]] - Aufmachung
[8/[SIZE=3]/10[/SIZE]] - Preis/Leistungs-Verhältnis
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Link zur Rezension des ersten Bandes:
Warcraft Legends 1 (erschienen: 11. 10. 2017 )

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