[B]Zweites Abenteuer: Wenn Blicke töten können
Zweite Spielsitzung: [/B]
Spieler:
- Maximilian Hasel Großbaucher (Halbling und Hehler)
- Thori Grimnir (Zwergin und Grubenkämpfer)
- Alexander Wolfenburg (Mensch und Hexenjäger)
Die Gruppe wachte an einem Wunderschönen Morgen im Lager auf. Sie hatten endlich wieder auf Land in einem Wagen der Strigani schlafen können. Die Sonne strahlt erwartungsvoll in die Welt hinaus und man stärkt sich bei einem einfachen Frühstück aus Haferbrei, Brot und eine paar Scheiben geräucherten Schinken. Nur Durak hat die Reise auf dem Fluss und gestrige Abendessen nicht ganz verkraftet und er wird von Großmutter Vadome gepflegt, die noch immer der Gruppe für ihre Rettung zutiefst dankbar ist.
[SPOILER]Thori kontrollierte ihre Fallen, die sie am Abend ausgelegt hat und findet zumindest in einer einen Hasen für das Mittagsessen. Alle anderen im Lager wirken erschöpft und sind zum Teil sehr gereizt. Anscheinend leidet ein Großteil des Lagers unter wiederkehrenden Alpträumen. Thugrim gibt der Gruppe dem Auftrag, die Steine des Steinkreises umzuwerfen, damit sie später für die Baustelle abgeholt und als Baumaterial eingesetzt werden können. Außerdem sollte damit die Angst der Strigani vor dem Kreis und seiner Aura beseitig sein. Er bittet ihnen eine Silberschilling pro Person als Bezahlung für diesen Job an.
Die Gruppe verspricht sich den Kreis erst einmal anzusehen, da man nicht vorhat eine heilige Stätte, ein Grab oder was immer das auch ist vorschnell zu entweihen. Vor allem der Stein in der Mitte scheint nicht geheuer. Im Gegensatz zu den anderen Steinen ist dieser nicht mit Pflanzen überwuchert oder von Spinnen oder Milben heimgesucht.
Seine Oberfläche war früher einmal mit Zeichen überseht, die jemand mühevoll abgeschliffen hat. Hasel leckt an den Stein und wird von einer Vision übermannt. Vor seinen inneren Augen sieht er die abgeschliffenen Bilder des Steins. Dieses erzählen die Geschichte eines Stammes, der an einem See sesshaft war. Sie waren größer, unförmiger als Menschen und wurden von einer weiblichen Kriegerin oder Priesterin angeführt. Sie überfielen die Nachbardörfer, diese waren kleiner, schwächer und ihre abgeschlagenen Köpfe wurden dem See übergeben. Sie wurden dabei von einer Bestie unterstützt, dieses war Reptil artig und es kamen Blitze aus deren Augen. Die große Anführerin starb und wurde feierlich begraben. Ihr Grab wurde mit einem großen Obelisken markiert und die Bestie als Wächter zurückgelassen.
Die Gruppe verspürte noch weniger Lust die Steine zu entfernen. Man pflanzte ein Gänseblümchen in der Nähe des großen Steines, um seine Auswirkungen auf die Pflanze zu beobachten. Da aber nix besonders passierte ging man zurück zum Lager, um sich ein Mittagsessen zu genehmigen.
Man ließ sich außerdem von Vadoma etwas über die Bestie aus dem Sumpf erzählen. In ihrer Geschichte ging es um einen Bretonischen Ritter, der in einem heldhaften Kampf die Bestie besiegt. Dabei wurde die Steine vom Steinkreis umgeworfen und der tote Körper der Bestie fiel in den See. Der Ritter behielt nur eine Klaue als Andenken und es vergingen ca. 10 Jahre, bis ein angeblicher Hexenjäger auftauchte, die Zeichen auf dem Stein abmeißelt und ihn wieder aufstellen ließ. Der Bretonische Ritter erschien darauf wieder in der Gegend und ließ eine Kiste mit der Klaue in den See versenken. Angeblich ist die Klaue nach 10 Jahren lebendig geworden und hat seine Frau und seine Kinder getötet. Bevor der Ritter sie einfangen und in dem See Versenken konnte. Er hofft so den Fluch brechen zu können.
Danach kümmerte sich Hasel um den Hasen und machte einen Eintopf daraus. Die andern beide werden von Thulgrim gebeten nach Reuter zu schauen. Man brauch bis heute Abend sein Schlüssel, um die Löhne auszuzahlen. Die beiden schauen in seinem Zelt und folgen von dort Spuren, die bis zum See führen. Auf halber Stecke tauchen große, Reptilen artigen Abdruck mit nur drei Zehen auf. Im Schilf entdecken sie schließlich seine Leiche. Ein Arm fehlt und auch der Schlüssel war weg.
Bei genauer Untersuchung stellen sich aber die Abdrücke und auch der abgebissene Arm als falsche Spur heraus. Der oder die Täter haben versucht den Eindruck zu hinterlassen, dass die Bestie aus dem Sumpf Reuter getötet hat. Die Täter sind dabei mit einem Boot durch das Schilf entkommen. Thori und Alexander unterrichten Johanna Stiegler, die Geschäftspartnerin über ihren Fund. Johanna wirkt geschockt und schenken jeden ein Schnaps ein. Sie bietet für die Ergreifung der Täter eine Goldkrone pro Charakter an und wollte die Baustelle gleich auflösen. Die beiden überzeugt sie davon, vorerst niemanden zu unterrichten und die Baustelle noch 2 Tage offen zu lassen. In diese Zeit würden sie den wahren Täter finden. Johann bestand aber daraus Thugrim zu unterrichten, die Leiche in Reuters Zelt zu bringen und die Truhe mit dem Geld in ihren Wagen zu bringen.
Nach dem dies erledigt war durchsuchte man die Wagen und Zelte im Lager. Man finde aber keine neuen Hinweise und die drei fuhren mit einem Boot über den See, in der Hoffnung vielleicht am anderen Ufer neue Spuren oder Hinweise zu finden. Tatsächlich erkennt Hasel mit seinen Adleraugen ein Boot am Ufer des Sumpfes. Richtung Sumpf tauchen wieder die unechte Bestien Spuren auf und die Gruppe folgt ihnen weiter in den Sumpf hinein.
Im Sumpf wird es immer nebliger und plötzlich tauchen drei Gestalten auf. Diese Flüchteten vor etwas und sie sahen drei Einheimische, die von einem großen Schatten verfolgt wurden. Sie hatten die Bestie aus dem Sumpf gefunden . . . .[/SPOILER]