Ich weiß nicht ob es euch genau so ergeht.
Da hat man, nach einen schwierigen Abenteuer einen Schatz gefunden und nach ein paar Monaten ist wieder alles weg! Und warum? Nur weil der SL es nicht möchte das die Spieler einen Reichtum haben. :teufel
Kann einer der Geld hat keine Abenteuer erleben? Oder wird er nachlässig oder was ist der Grund, warum die SL so ein Spiel spielen mit ihren Spieler?
Sagt mal eure Meinung, denn vielleicht können wir somit, die SL bewegen um umzudenken.
Wenn nicht, dann werden sie irgendwann alleine da stehen. :lol
Also, ich bin nicht der echte Voltan. Habe aber seinen Zugang erhalten, da ich keine Lust habe mich anzumelden. Nicht das ihr jetzt denkt ein SL würde was zu diesem Thema schreiben.
Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn Helden viel Geld haben.
In der jetzigen Runde sind sogar recht viele wohlhabend. Allerdings kann es schonmal aus dramaturgischen Gründen vorkommen, daß einer sein Geld wieder verliert. Passiert zwar selten, aber KANN passieren (nicht wahr, Dexter?). Auch ich halte nichts davon, den Helden einen Schatz gleich wieder abzunehmen. Denn dadurch wird die Motivation der Spieler in Zukunft Schätzen nachzujagen sehr gedämpft (“Was ein Schatz? Komm vergiss es. Denn kriegen wir eh nicht. Und wenn, ist er schnell wieder fort.”)
Allerdings kann man einem Abenteuer mehr Würze und Tiefgang verleihen, wenn einer der Helden oder gar alle, etwas verlieren, was ihnen wichtig ist. Und da kann es auch mal das liebe Gold sein…
Da du kein SL bist werde ich dein Beitrag stehen lassen .
Ich denke mal zurück, und ich kann mich dran erinnern das ein gewisse alte Heldengruppe (Boron sei den gnädig) auch mal viel Geld hatten und es wieder schnell verloren haben. Die Neu Gruppe hat es wieder jemanden erwischt (schon ein bisschen komisch oder? Naja wie gewonnen so zerronnen.
Aber eins sage ich mein SL, wenn er mitliest (du bist es ja nicht). Ich werde wieder auferstehen und werden mein Reichtum wieder zurückholen :link .
Ich habe mal den echten Voltan über diese alte Gruppe befragt. Er verriet mir, daß das so nicht stimmt. Eigentlich verlor nur einer das meiste Geld (komisch, schon wieder Dexter?). Aber da war er hauptsächlich selbst daran schuld. Er hatte zwei Möglichkeiten sein Geld anzulegen. Er entschied sich für Warunk. Wenige Monde später kam Borbarad und eroberte die Stadt. Ich würde sagen, selbst dran Schuld, oder?
Die anderen waren immer noch recht wohlhabend (einer war Baron, der andere Teilhaber eines reichen Handelshauses).
Ich finde auch nichts schlimmes daran wenn Charaktere wohlhabend sind. Ganz im Gegenteil, wenn sich die Charaktere über ihr Auskommen keine Gedanken machen müssen, kommen sie viel eher auf die Idee aus reiner Freundlichkeit heraus zu handeln, wo sie sonst noch ein paar dukaten verlangt hätten.
So geht es jedenfalls meiner aktuellen DSA4-Hexe. Mit ihr spiele ich grade “das Jahr des Feuers” und war bisher immer im Namen des Mittelreichs unterwegs. Wenn ich Geldprobleme hätte, wäre das die Gelegenheit gewesen ein Honorar herauszuschlagen, das für normalsterbliche fürstlich ist und einen ganzen Staat nicht weiter stört.
Anders sieht es bei meinem SR-Low-Tech-Charakter aus. Der wird niemals reich werden, als braucht man ihm auch nichts wegnehmen. Aber bei Low-Tech geht es ja darum arm zu sein und trotzdem irgendwie zu überleben, weshalb mich seine Armut nicht weiter stört.
Zusammenfassung:
Wenns in die Gruppe passt dürfen Charaktere ruhig reich werden. aber man muss dann darauf achten, dass sie sich nicht jeden “Gefallen” kaufen können.
@Dexter
Bei uns hat es ja eigentlich keinen Helden und auch keinen der aktuellen Heldengruppe erwischt :schaugel
Wenn die Helden sich viele Feinde machen und auch etwas in Aventuien herumkommen und sich einen entsprechenden Namen machen, machen sie sich auch eher zum Ziel für diverse Aktionen.
Klar, es ist für den betroffenen Charakter nie schön, den ganzen Reichtum zu verlieren. Jedoch sind Helden nicht automatisch vor Vermögensverlust geschützt.
Grundsätzlich finde ich jedoch, dass sich auch Helden um ihr Wohl Gedanken machen und selten etwas geschenkt bekommen. Der Wirt und die Händlerin wollen trotzdem ihr Geld sehen. Also brauchen die Helden Geld, entweder pro “Auftrag” oder eben einmal und dann retten sie Aventurien aus reinem Heldenmut!
Es kommt auch immer drauf an, wie die Gruppe sich selbst sieht. Bei DSA ist ein Charakter ja eher einer von den Guten, ein Held zu dem man gern aufschaut.
Bei Shadowrun ist das eher unwichtig…
Das sehe ich genaus, ich habe großen Spaß an dieser Spielweise.
100% ACK!
Mein DSA-Charakter, ein Thorwaler, ist schon ziemlich reich. Der wird demnächst (nicht heute oder morgen) wahrscheinlich auf ein eigenes Schiff hinarbeiten und sich nach Norden begeben. Oder woanders bleiben.
Ein Shadowruncharakter, den ich ab und an, so ca. 4x im Jahr spiele, hat Cyber- und Bioware für mehrer Millionen Nyuen in sich verbaut und auch entsprechende Ausrüstung. Der ist also so gesehen reich, kann aber mit dem Geld sich nicht zur Ruhe setzen (warum sollte man auch ein so langweiliges Leben führen wollen…), für etliche Runs ist auch immer entsprechende Vorkasse fällig, ist eben ne ganz andere Liga.
Bei Low-Tech ist es genial, wenn man auf den Vorschuss sogar angewiesen ist. So ne richtig arme Sau. Aber es geht einem immer noch besser, als den Straßengangern oder sonstigen Bettlern.
der richtige Voltan hat wohl Alzheimer , dann sage ihm mal bitte die zahl 9900, na klingelt es?
Es ist nur komisch, wie oft die Helden ihr Geld wieder verlieren oder?
Also keinem meiner Charaktere ist bisher was abhanden gekommen, mit der einzigen Ausnahme eines riesigen Orchialkum-Steines. Der war richtig viel wert. Konnte jedoch von den Charakteren nicht verkauft werden, das spielte einfach in einer anderen Liga. Kleinkriminelle würden es ja auch heutzutage nicht schafffen, die echte Mona Lisa zu verkaufen…
Mag sein, daß du 9900 Dukaten verloren hast. Aber erstens war dieses Gold durch Hochverrat erstanden worden und dummerweise hatte dein Namensvetter Nemrod dies Spitz gekriegt. Ihr hattet die Wahl das Gold abzugeben oder richtig Ärger zu bekommen.
Zweitens war dein Char danach immer noch sehr wohlhabend. Wieviel Dukaten hatte er in Warunk verloren??? 2000 oder 3000 Dukaten???
Und selbst nach diesem hohen Verlust, war der Char IMMER noch nicht arm. Denn er hatte ja noch über 1000 Dukaten, oder nicht?
Wenn der der richtige Voltan gewollt hätte, daß dein Char arm ist, hätte er das wohl anders gemacht.
Nicht zu vergessen der Solrac, der am Ende mehr als 10.000 Dukaten sein Eigen nannte und die Teilhabe an einem Handelshaus, daß sicher mehr als 20.000 Dukaten wert war. Allein durch den Gewinn erhielt er jedes Jahr zwischen 1300 und 1800 Dukaten ohne irgendetwas zu machen !!!
Ach ja und noch was fällt dem Voltan ein: Adran ist doch eigentlich gar nicht arm. Erstens hat er noch das Haus, daß er ja verkaufen kann (Wert ca. 8000 bis 10000 Dukaten - wobei sein Vater mind. die Hälfte zugeschossen hatte als Hochzeitsgeschenk). Zweitens ist er immer noch Sohn eines reichen Handelsherrn. D.h. er kann noch immer auf ein kleines Vermögen zurückgreifen. Also heul net so :lol
ich glaube, dass sich die ‘arme Helden Nummer’ nicht nur durch Rollenspiel-Geschichten, sondern auch durch Film und Roman zieht. einfach, weil es ein Motivationsproblem mit sich bringt.
schliesslich liegt das geld ja (realistischerweise) nicht einfach in millionenhöhe flüssig auf dem girokonto, sondern ist irgendwie angelegt. Unser Held lebt also mit eigenen Dienern, die für seine Diener auf den Markt gehen, in einem AAA-Bezirk. Seine 20 jungen Gespielinnen räkeln sich im jakuzzi und er ist irgendwie deprimiert, weil das Rot seines Testarossa nicht so ganz mit seiner neuen Sonnenbrille harmoniert.
Da trifft er einen unbekannten: Mr. Johnson. Jemand hat einem seiner Auftraggeber 5000 Kröten geklaut. Wenn er sie wiederbeschafft bekommt er 2.500 davon und ein abendessen bei Gulp-Pizzaschnelldienst. da sagt sich unser held: hej, geil. da sag ich das abendessen mit Sandie und ihrer geilen zwillingsschwester ab und krieche durch den schlamm, für son trottel…
mal ehrlich: selbst wenn er ein herzensguter ‘held’ ist…dann sagt er doch eher: da haste 5000 und viel spass noch.
im grunde fällt mir spontan überhaupt nur ein ‘reicher’ Held ein: Batman aka Bruce Wayne…und der ist ein psycho! (bitte nicht schlagen…ich find ihn ja auch gut…aber er ist nun mal ein armes, traumatisiertes ding)
Letztendlich erhöht eine ‘arme’ heldengruppe nur die anzahl der möglichkeiten für den Meister, diese in Abenteuer zu verwickeln. Sie bietet mehr abwechslung. Und : selbst wenn die Helden ‘selbstlose Taten’ vollbrinngen → d.h. ohne pekuniäre BElohnung…ist das denn dann nicht viel viel heldenhafter, wenn sie auf das geld eigentlich angewiesen wären als wenn sie mit tagesfreizeit durch die land ziehen und aus langeweile drachen meucheln?
[QUOTE=Voltan]
Ach ja und noch was fällt dem Voltan ein: Adran ist doch eigentlich gar nicht arm. Erstens hat er noch das Haus, daß er ja verkaufen kann (Wert ca. 8000 bis 10000 Dukaten - wobei sein Vater mind. die Hälfte zugeschossen hatte als Hochzeitsgeschenk). Zweitens ist er immer noch Sohn eines reichen Handelsherrn. D.h. er kann noch immer auf ein kleines Vermögen zurückgreifen. Also heul net so :lol
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Also Herr Voltan, lansam glaube ich das du ein Spielleiter bist :grrr und wehe es stimmt. :smilie_de
Ja trotzdem hat der Held fast 10.000 Dukaten verloren oder? Und Sorry, ich kann ja verstehen, wenn man nicht nur Glück hat, aber immer sein ganzes vermögen? das finde ich schon Hard!
Aber es geht nicht nur um den Delazar, es geht algemein umd die Frage!
Wie weit darf ein Held Recih sein? Und wie weit darf er es auch bleiben?
Bis es ihm durch den Meister wieder abgenommen wird.
Ich persönlich sehe Reiche Helden nicht unbedingt als Problem an. Aber in dem Moment, wo sie sich ganze Armeen leisten können, wird es schon etwas gefährlich.
Ach, da gibt es eine ganze Menge.
Serien: Die Zwei (falls die noch einer kennt, beide waren reiche Typen die aber trotzdem einen auf Privatdetektiv gemacht haben)
Hart und Hart (oder so ähnlich). Auch ein reiches Pärchen, daß privat Gangster gejagt hat
Die Serie mit Pierre Brosnan (weiß net mehr wie die hieß). Da spielt er auch einen reichen Futzi.
Filme:
abgesehen von den oben erwähnten, fallen mir noch spontan Harry Potter (der hat wie man im ersten Teil lesen konnte, ein wahren Vermögen von seinen Eltern vererbt bekommen) und Highlander (McLoad ist ebenfalls sehr reich) ein.
Es gibt also wirklich viele reiche Helden. Es ist zwar etwas schwieriger eine Motivation für diese Heldentypen zu finden. Aber es geht.
natürlich gibt es figuren, die (auch aus Ausstattungsgründen) reich sind…schliesslich sehen bikini-hässchen in designerfumme besser als, als in walmart-fetzen.
Trotzdem glaube ich, wird ein Held als heroischer wahrgenommen, wenn er an die Lösung einer Aufgabe alles gibt: Leib und Leben, VErmögen etc…nur wer alles riskiert kann dann auch alles gewinnen - die die nach missglücktem run nach hause gehen und sich sagen…ach scheiss drauf - ich geh jetzt erstmal in St.Moritz Skifahren…naja…die mags geben…so richtig heldenhaft kommen die nicht rüber.
Der Highlander wird auch nicht wirklich als im Luxus schwimmend beschrieben, oderß?? Und harry potter kann an seine Kohle ja auch nicht wirklich ran…Pierce Brosnan war auch irgendwie nur der strohmann für seine weibliche Partnerin, die die eigentlichen Fälle gelöst hat (Remington Steele?)
Lara Croft lasse ich gelten :-)) allerdings fand ich den (eher ärmeren) Indiana Jones immer heroischer (wenn auch nicht ganz so sexy… .-))
Ich gebe dir absolut Recht, daß es heroischer ist wenn ein Held alles verliert (oder nichts zu verlieren hat).
Aber gerade im Rollenspiel muss man den Spielern das Gefühl geben, daß auch sie reich werden können (und ja Dexter; AUCH DAUERHAFT ! )
Das geht mir auch so. Ich habe schon lange nicht mehr so viel spaß beim RPG gehabt. Das liegt natürlich nicht nur an der Spielweise sondern auch an den Spielern (ich muss hier mal ein Lob aussprechen).
Bleibt tapfer,
puck
P.S.
Den Smiley habe ich ja noch garnicht gesehen.
:uglystart
Hey, wir SIND REICH!!! Nach Abzug der Kosten verbleiben jedem bestimmt 6000 Nyuen! Boah, endlich mal einen Monat Urlaub machen! Und ne neue Panzerweste kann ich mir auch endlich leisten, endlich hört die blöde Rumflickeri auf!
Also ich halte grundsätzlich nichts von zu armen Helden. Denn wenn die merken, dass die sich andauernd in Gefahr begeben, kein zuhause haben, ständig mit mülliger Ausrüstung rumlaufen, jeden Dreck machen müssen, um nicht zu verhungern, dann ist das auch nicht Sinn der Sache. Meiner Meinung nach jedenfalls.