ich habe mal wieder auf einem DL-Portal Rollenspielbücher gefunden (diesmal geht es um Star Trek, bei dem man u.a. eine Playtest-Ausgabe einer Ausgabe bekommen kann).
Ein Playtest, ist dies so etwas wie ein Starterset?
Mich irritiert allerdings dafür die Beschreibung, dass man z.B. neue Klassen findet.
Kann mir einer von Ihnen da genaue Auskunft geben?
VG und Dankeschön im Voraus.
Ich kenne Playtest-Ausgaben eigentlich nur als Form eines öffentlichen und i.d.R. kostenpflichtigen “Beta-Test”.
So können Regeln und Inhalte in einer breiten Community getestet werden, die u.U. nicht in den “Final”-Versionen enthalten sind oder den Rückmeldungen der “Tester” angepasst worden sind.
Und das, in dem schon die ersten Umsätze generiert werden und eine Marktakzeptanz getestet werden können.
Von Prinzip halte ich das für eine gute Variante, aber…
Unschön finde ich es allerdings, das Käufer einer Playtest-Ausgabe (meiner Erfahrung nach) doppelt zahlen. Es ist auch in der Playtestausgabe ein “Vollpreisartikel”, ebenso das Final-Produkt.
Ich persönlich habe es noch nirgendwo gesehen, das den Playtest-Käufern eine Kompensation (z.B. Preisnachlässe, exklusive Artikel o.ä.) geboten wurde…
Vielleicht hat da ja auch jemand andere Erfahrungen gemacht…
vielen lieben Dank erst einmal für Ihre Antwort. Leider habe ich einen kleinen Fehler gemacht: Es handelt sich nicht um Star Trek mit der Playtest-Ausgabe, sondern um Starfinder.
Der Grund meiner Frage ist der, dass ich bei Rollenspielsystemen zum Jäger und Sammler geworden bin, im Gegensatz zu manch anderen Gruppen mich aber eben nicht hinstelle und sage: Wir spielen ein System und gut ist. Stattdessen möchte ich eben sehr viele Systeme ausprobieren [es haben sich auch so einige bei mir im Laufe der letzten Jahre angesammelt], und da wird es halt darauf hinauslaufen, dass ich ein bis zwei Abenteuer mit der Gruppe spiele und dann ein neues System auf den Tisch kommt [deswegen bin ich auch ganz froh, dass ich eine Gruppe gefunden habe, die meine “Eskapade” in dem Punkt mitmacht].
Darum sind mir auch Starter-Sets ganz lieb: Wenig ausarbeiten, nicht allzulang andauernde Abenteuer.
Da ich jedoch mit dem Begriff “Playtest” nichts anfangen konnte, habe ich gefragt, ob es im Grunde genommen so etwas wie ein Starterset ist. Käme mir dann sehr entgegen …
Hi,
kein problem, wir versuchen uns doch hier alle zu helfen.
Aber es ist unabhängig welches System es ist…
Ein “Playtest” ist immer eine “Testversion” (wie oben beschrieben, meines Wissens nach eine kostenpflichtige öffentlicher Beta-Test).
Einstiegsmaterial ist dann wirklich eher die “Starter-Kits/Box, Previews”, die sollten dann eher das Ziel einer Suche sein. etc.
Btw.
Auch wenn man Jäger und Sammler ist (ich zähl mich auch dazu), kann man durchaus ein “Standart”-System spielen und Ausflüge in andere Systeme machen. Bei mir wird es “Der eine Ring” sein, obwohl ich eher Pathfinder, D&D und Rolemaster als meine Standartsysteme bezeichnen würde…
Okay. Dann weiß ich da Bescheid und lasse die Finger davon.
Bei der Gelegenheit: Das von mir erwähnte Star Trek hat tatsächlich einen Starter …
Ich bin mir da ehrlich gesagt unschlüssig; klar könnte ich mich jetzt auf Midgard (zum Beispiel) stürzen oder auf (A)D&D, weil ich zu diesen Systemen das meiste Material [aka Kaufabenteuer] besitze, zumal ich bei Midgard auch die 5e habe (ob ich mir die neue zulege, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht). Aber davon abgesehen spielen wir maximal zweimal im Monat [uns fehlt die Zeit für mehr - und ehrlich gesagt auch die Lust, uns öfter zu sehen]. Dann sind wir zwar fünf Mitglieder in der Gruppe, von denen allerdings drei meistern wollen. Was also nochmal zeitlich mit reinspielt. Und von den drei SL sind zwei, die gerne auch die “anderen” Systeme leiten wollen, während nur einer sehr gerne bei seinen/seinem [da ist er noch unschlüssig] System als Master bleiben will, aber überhaupt kein Problem damit hat, die Systeme, die SL 1 und 2 leiten wollen, mitzuspielen [eigentlich ist er da genauso scharf drauf, diese mitzuspielen wie die anderen …;-)]
“Der eine Ring” steht zwar noch auf meiner Wunschbuchliste, aber ich werde da noch einige Zeit ins Land streichen lassen, bis ich es mir zulege. Davon abgesehen, dass ich nebenher Midgard, Dr. Who, Hollow earth expedition, Private eye und Paranoia ausarbeite, stehen noch diverse andere Systeme auf meiner Wunschliste, die ich derzeit als spannender empfinde :blush2:
Ehrlich gesagt, würde ich mein “Standart”-System nicht davon abhängig machen, wieviel Material ich von “irgendwas” habe. Ich sehe da eher das System, das mir am meisten Spaß macht und ich vielleicht daher am meisten (bzw. am liebsten) spiele.
Mein “absoluter Liebling” ist eigentlich Rolemaster 2.Edition. Aber ich habe leider keine Gelegenheit mehr dazu, und mir liegen dann eher Pathfinder/D&D. (Hier Rumstehen habe ich aber auch mehr als genug… flööt)
Wenn Ihr natürlich dauernt mit allen rotiert (System, SL), und keine langfristigen Kampagnen spielen wollt, kann das für euch ja durchaus der richtige Weg sein.
O.k… ^^
Mal überlegt, ob es dann nicht sinnvoll eine alternative Runde zu finden? (Ich lasse jetzt mal bewusst die Zeitfrage raus…)
Btw.
“Der eine Ring” wird bei mir auch erstmal ein Versuch sein. Ein neues System, einige Spieler die ich nicht wirklich kenne, etc. Kann auch gut sein, das ich nach einem Treffen sage, das es nichts für mich ist. Zumal das auch eine Kampagne werden soll.
Ich weiß, wir driften jetzt sehr in OT ab, aber…
Kennen Sie den "Witz: “Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich nicht gehört habe, was ich sage”?
So ist es im Grunde mit dem Systemen auch: Woher soll ich wissen, welches mir zusagt, wenn ich die Teile nicht ausprobiert habe.
Ich kann zwar sagen, dass ich jetzt kein großer DnD-Fan bin [ja, ich weiß, jetzt werden mich einige entsetzt anschauen, scharf die Luft einsaugen und sich überlegen, welche Flüche sie auf mich legen können, das “beste aller Rollenspiele” nicht zu bejubeln], aber wenn ich ehrlich sein darf: DAS System, welches mir am meisten Spaß macht, habe ich bisher nicht gefunden [und ja, ich habe schon einige ausprobiert: Vom Mainstream über kommerzielles Indie über manches freie].
Hmm, ja wir werden wirklich OT, deswege möchte ich das hiermit abschließen (oder wenn, in persöhnlichen Nachrichten weiterdiskutieren)…
O.k. vorab, was ich jetzt schreibe ist bitte NICHT als persönlichen Angriff zu verstehen…!!!
Aber…
Wenn ich mit einer solchen Einstellung durch leben gehe, darf ich mich auf absolut nicht einlassen. Und das nehm ich ehrlich gesagt niemanden ab.
Beispiele:
Lieblingessen?
Nein - Es könnte ja was geben das mir besser schmeckt, ich aber noch nicht probiert habe
Lieblingsfilm?
Nein - es könnte ja einen geben, der mir besser gefällt. Aber den habe ich noch nicht gesehe.
Lebenspartner? (Bewusst ins extreme getrieben!!)
Nein - es könnte jemanden geben den ich als besser zu mir passend empfinde, aber noch nicht kennen gelernt habe.
Was einen am besten zusagt ist eigentlich immer eine Momentaufnahme. Das kann sich ändern, wenn man neue Erfahrungen macht (z.B. exotisches Essen probiert, einen neuen Film sieht, ja sogar wenn man eine andere Person kenne lernt). Es KANN sich ändern MUSS aber nicht.
Nochmals… ich behaupte nicht, das Sie lügen und ich will Sie nicht angreifen. Steh mir auch nicht zu, ich kenne Sie persönlich ja nicht. Aber ich bezweifel stark, das Sie wirklich so durch leben gehen wie Ihre Aussage es impliziert.
Warum soll ich entsetzt sein oder das verteufeln, das D&D nicht ihres ist?
Es ist immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Ich kann z.B. DSA nichts abgewinnen. Bin ich deswegen ein schlechterer Mensch, weil ich ein deutsches RPG nicht mag?
So what?
Aber im Rückgriff auf meine Aussage oben…
Ich zweifel daran, das Sie kein System gespielt haben, das Ihnen bisher “am besten” gefallen hat… Sry…
Ob Sie sich das aber selber zugestehen, das liegt an Ihnen.
Insgesammt hoffe ich aber, das ich Ihnen mit meiner offenen Art nicht auf die Füsse getreten bin. Falls doch… nochmals Sry…