Ein wirklich toller, sehr atmosphärischer Film der das “finstere Mittelalter” relativ authentisch wiedergibt. Die Handlung spielt im Jahr 1348, also am Höhepunkt der Pestepidemie. Der Film wird oft fäschlicherweise als “Horror” eingestuft. Er hat zwar einige Horror-Elemente, hat aber letztlich nichts mit dem übernatürlichen Bösen zu tun, sondern eher mit menschlichem Bösen (Fanatismus, religiöser Eifer, etc.). Der Cast ist ebenfalls gut (u.a. Eddie Redmayne, Sean Bean, Carice van Houten). Zwar kein herausragendes Meisterwerk, aber ich würde den Film jeden empfehlen der Interesse an der Materie hat.
Der Orginal Halloween Film handelt von nem Typ, der aus der Klappe ausbricht und Leute schlachtet…
Also Übernatürliches taucht da eigentlich auch nicht auf
Die Hälfte aller Horrorfilme handeln eigentlich von irgendwelchen psychotischen Mördern anderen Spinnern
Toller Film von Luc Besson über die berühmte französische Kämpferin der Hunderjährigen Krieges. Der Cast lässt keine Wünsche offen (u.a. Mila Jovovich, Dustin Hoffman, John Malkovich, Vincent Cassel), die Kostüme und Kulissen sind erstklassig gewählt und die Kampfszenen nicht so glattpoliert wie man sie eigentlich bei solchen Filmen kennt. Auf die historischen Hintergründe wird ebenfalls gut eingegangen. Kann man sich immer wieder mal ansehen!
Ridley Scott wählte für seine Version des legendären Banditen einen ungewöhnlichen Ansatz: Anstatt die bekannte Story erneut durchzukauen erzählt er mit diesem Film eine Art fiktive Vorgeschichte die auch auf die politischen Geschehnisse eingeht (wenn auch nicht immer korrekt, z.B. war Richard I. nicht auf dem Weg vom Kreuzzug zurück nach England als er in Frankreich verschied). Dabei glänzen in ihren Rollen Cate Blanchett als Lady Marion und Altmeister William Hurt als William Marshal. Zudem gefällt Matthew Macfayden in der Rolle des schmierigen Sheriffs von Nottingham. Einige erzählerischen Kniffe sind recht gut (zum Beispiel dass Robin ursprünglich kein Adeliger ist sondern ein Bogenschütze der sich als einer ausgibt), andere hingegen weniger (Tiefpunkt: Die “Landungsboote” der Franzosen die eher zum D-Day passen als ins Mittelalter). Unter dem Strich ein solider, unterhaltsamer Film wenn auch nicht der beste von Ridley Scott.
Ein kleiner aber feiner Film, angesiedelt im Jahr 1215. King John darf mal wieder als Bösewicht herhalten (grandios bösartig gespielt von Paul Gimiati). Im Großen und Ganzen gibt der Film recht authentisch die Belagerung einer Burg im Hochmittelalter wieder und spart auch drastische Szenen, vor allem der Belagerten, nicht aus (als sie zum Beispiel vor lauter Hunger Küchenschaben in sich hineinstopfen). Die Kampfszenen zeigen ebenfalls recht deutlich was kalter Stahl so mit dem menschlichen Körper macht (gespaltene Schädel, abgetrennte Körperteile usw.). Die Wackelkamera ist etwas nervig und nimmt den gut choreographierten Kämpfen ein wenig die Ästhetik. Der Cast ist dafür exzellent und bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt (u.a. James Purefroy, Charles Dance, Derek Jacobi, Brian Cox). Ein empfehlenswerter Film für Mittelalter-Fans!
Zu wenig Heavy Metal? :hoffnarrIch werde umgehend zur Deutschen Film- und Medienbewertungs-Behörde fahren und den gefühlsduseligen Glitter/Glitzer-Beamten im Disney-Dezernat was erzählen von wegen “Prädikat besonders wertvoll”!
Gestern gesehen. Eigentlich braucht man weder über Dan Browns Roman noch die Verfilmung unter Regie von Ron Howard noch groß Worte verlieren. Sicher, Dan Brown Roman würfelt historische Fakten, Fiktion und Mythen wild durcheinander, dennoch schaffte es der Autor einen überaus spannenden Thriller mit Tiefgang zu schreiben. Die Verfilmung fängt dabei die Essenz des Buchs sowohl atmosphörisch als auch erzählerisch grandios aus. Abgerundet wird das Erlebnis mit einer absolut hervorragenden Besetzen bis in die kleinste Nebenrolle. Neben Tom Hanks als Langdon sind vor allem Ian McKellen als Leigh Teabing (mimt grandios den schrullig-verschrobenen Engländer), Jean Reno (als fanatischer Kommisar Boche) und vor allem Paul Bettany als Silas hervorzuheben. Ich würde jedem, der den Film noch nicht kennt, ans Herz legen vorher das Buch zu lesen. Und wenn man dann zur Verfilmung greift unbedingt zur Extended Edition, die ist erzählerisch runder und viel besser als die Kinoversion.