Wikinger - Die vergessenen Eroberer

Raue Zeiten waren es, in denen die Wikinger mit ihren Drachenschiffen übers Meer gezogen sind. Es wurden Städte beraubt und geplündert, neue Siedlungen gegründet, Handel betrieben und ferne Länder entdeckt. Ebenso ist es ist es bei diesem Brettspiel. Von welchen Heldentaten werden die Skalden wohl als nächstes singen?

Damit der Wikinger sich einen Namen machen kann und die Barden über ihn singen, muss er handeln, rauben oder besiedeln. Das sind die aufgaben die hier der Spieler hat. Diese Aufgaben können nur in den Häfen erfüllt werden, in denen das Drachenschiff steht. Auch wenn der Spieler mehrere Aufgaben in einem Zug erfüllen kann, darf man pro Runde nicht mehr als eine pro Haven erfüllen. Gut Bonuspunkte sammeln kann man mit abschließen einer Saga. Die Karten in de Mitte des Spielbrettes, zeigen was genau man tun muss, um das zu erreichen. Es kann sein, dass man dafür an bestimmten Punkten handeln muss, oder plündern oder besiedeln. Hat man eine Saga abgeschlossen, wird die nächste Sagakarte aufgedeckt. Sobald die letzte hiervon aufgedeckt wird, beginnen die letzten drei Spielrunden. In diesen Runden sollte man sehen, dass man nochmal so viele Punkte wie möglich rausholt.

Für die erste Proberunde des Spiels sollte man ein bisschen mehr Zeit einplanen. Mit dem ersten Aufbau und Regeln lesen kann man gut und gerne drei Stunden verbringen. Die sechszehn Seiten Regelwerk können ein im ersten Moment schon ein kleinen Schrecken einjagen, aber wenn man erstmal am Lesen ist, merkt man schnell das es gar nicht so schwierig ist, wie es auf dem ersten Blick den Anschein hatte. Weitere Spiele dauern danach ungefähr 90 Minuten. Die Regeln sind so gut geschrieben, dass man dann das Regelheft auch beiseite legen kann.

Das Regelwerk ist sehr komplex. In seinem Spielzug hat man viele Möglichkeiten, dennoch ist es nicht zu kompliziert. Es ist ein Spiel das einem schon vom Anblick mehr erwarten lässt und diese Erwartungen werden beim Spielen auch erfüllt. Es ist kein Spiel, das man so nebenbei oder zwischendurch mal Spielen kann. Es ist eins der wirklich wenigen Spiele, mit denen man ein Abend füllen kann.

Es sind die vielen kleinen Extras, die dieses Spiel so besonders machen. So kann zum Beispiel nach jeder Runenkarte das Wetter verändert werden oder mit einer Runenkarte, das begehrte Handelsgut ausgetauscht werden. Kleinigkeiten, die aber einiges durcheinander bringen können.

Das Spiel ist eine Augenweide. Vom Karton über das Spielbrett, den Spielfiguren bis hin zu den Karten. Es ist so schön ausgearbeitet und wirklich an jede Kleinigkeit gedacht worden. Vom Design und von der Detailarbeit steht es auf dem Spielemarkt ganz weit vorn und es gibt kaum Spiele die da mithalten können. Selbst die kleinsten Plättchen wurden liebevoll ausgearbeitet.

Es liegt hier ein perfekt ausgearbeitet Brettspiel vor, das auch den Augen viel Freude bereitet. „Wikinger – die vergessenen Eroberer“ ist genau das richtige für Spieler deren Ansprüche höher sind.

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:super :super :super :super :super :super Alle Daumen hoch!

AW: Wikinger - Die vergessenen Eroberer

[COLOR=“RoyalBlue”]Das hört sich nach dem richtigen Spiel für Thorwaler an :-)))

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Ist es! Kannst neben den Sagakarten auch noch die Städte der Mitspieler überfallen. :spring