DSA 4 - langwierige Charaktererschaffung

Zugegeben, ich spiele nicht (mehr) so viel DSA und meine Erfahrungen mit DSA 4 sind dementsprechend beschränkt. Ich habe bisher vielleicht 4 Charaktere generiert.

Der Zeitaufwand dabei ist jedoch - gerade was Magier und andere Zauberkundige angeht - meines Erachtens enorm, wenn man sich vorher erst mal einen Überblick über die ganzen Akademien, Zaubersprüche, Talente, Vorteile, Nachteile und Sonderfertigkeiten verschaffen will. Ich verbringe mit der Charaktererschaffung (die ich übrigens auch einschränkender als nötig finde) etliche Stunden, wenn nicht gar Tage.

Frage an die routinierten DSA4-Spieler unter euch: Wie lange braucht ihr, um einen Charakter zu erstellen? Habt ihr anfangs deutlich länger gebraucht als jetzt? Dabei meine ich ausschließlich die Bestückung der Figur mit spieltechnischen Werten - Hintergrundgeschichte, Aussehen und Charakterprofil lasse ich hier mal außen vor (auch wenn sie weitaus wichtiger sien mögen…)

P.S.: Wäre nett, wenn jemand das verirrte l im Titel an die Richtige Stelle setzen könnte…

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Bei einen Zwerg aus dem 4. System brauchte ich vor kurzem nur ca. 10 min.!!!
Zumal ich für die Rasse, Kulturen und die wichtigsten Professionen so ziemlich alle Werte kannte! Aber leider hat sich das verworfen, weil ich wieder auf die Rasse Mensch umgesattelt bin! Macht aber nichts. Das neue System ist zwar recht aufwendig, aber immerhin sehr flexibel, so das man sich fast alles so zusammenstellen kann, wie man es gerne hat. Dann nimmt man gerne auch mal ein wenig mehr Zeit in Kauf!

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich muss dir Recht geben, dass die Generierung sehr kompliziert geworden ist! Aber dafür ist danach alles leichter! :hoffnarr

Ich denke ich habe schon viel DSA4-Erfahrung und ich muss sagen, dass das Erstellen eines Charakters auch in DSA4 immer einfacher wird. Nachher kennt man die Sonderfertigkeiten auswendig und weiss auch mit den meistens Zaubern was anzufangen, man kennt dir Vor- und Nachteile usw.

Da Einzige was ich nicht auswendig kann, sind die Talentboni. :smiley:

Gruß
Graf Albin

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Man, bist Du SCHLECHT. :neee Jetzt bin ich aber ECHT entäuscht… :zwing :zwing
Aber gut, es sei die geeeeeeeerade noch so verziehen… :zwing :zwing

Cheers!
Eni

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Nun ja, ich will nicht behaupten, dass ich garkeine Talentboni auswendig kann, aber halt nur wenige! :hoffnarr [COLOR=“Lime”]Vitus ist da bei seinen Hauptprofessionen besser, der kann die teilweise fast komplett auswendig!

Gruß
Graf Albin

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Nicht nur teilweise, damals konnte ich wie gesagt in meinen Bereichen (Zwerg/Kultur/Schmied) wirklich alles auswendig!

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Hallo Torwächter,

bislang hat dir ja keiner meiner Vorredner deine Frage so wirklich beantwortet. Also versuche ich das mal.

Für einen “normalen” Helden ohne Magie und Götterwunder setze ich mit erfahren DSA Spielern so 2-3 Stunden an und für Neulinge eher 4-5 Std.

Bei den Magiebegabten oder Geweihten sieht es ganz anders aus. Da benötigt selbst ein erfahrener Spieler noch seine 4-6 Stunden, je nachdem bis in welche Detailstufe der Charakter ausgearbeitet werden soll. Für Neulinge empfehle ich diese Charaktere erst gar nicht. Aber es kam schon mal vor, dass ein erfahrener Spieler, der bislang nur “normale” Helden gespielt hatte, mal einen Magier haben wollte. An dem saßen wir zu zweit über 8 Stunden.

Heute geht es etwas schneller, aber wenn die Details stimmen sollen, dauert es halt seine Zeit.

Guß
Tufir

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich habe noch nie aufgepasst, wie lange ich an der Generierung eines Helden sitze. Das lässt sich bei mir aber auch schwer sagen, weil ich mir über Tage meistens bestimmte Dinge überlege (und dabei auch schon GP-Kosten durchrechne), ohne überhaupt ein Buch zu nutzen oder etwas aufzuschreiben. Erst nach diesen Vorüberlegungen fange ich mit der Generierung an.
Durch diese Vorüberlegungen dauert die Generierung an sich aber nicht so lange.

Gruß
Graf Albin

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Wenn man aber weiss was man genau will ist das ganze doch eigentlich recht schnell erledigt bei nicht Magiern zumindest. Ich will einen Mitellanischen/Bornland/Händler, ich schaue die drei Boni Tabellen nach, schreibe mir alles raus. Danach wird dann die Attributsverteilung vorgenommen und es werden Vor und Nachteile eingekauft die man aber meistens ja auch schon Grob im Kopf hat. Danach dann noch schnell gesteigert und eingekauft und das wars doch schon. Das sollte wenn man eine genaue Idee seines Helden hat und weiss wo was steht doch recht einfach von der Hand gehen so in ca. 2 Stunden.
Am Anfang wars Klar länger, da gingen Regelmäßig 4 Stunden und mehr drauf. Aber wenn man sich dann mal durch die Regelwerke gearbeitet hat wird man doch schneller.

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[B][COLOR=“DarkOrange”]Hallo,

also ich persönlich habe ja großen Spaß daran, mir Charaktere zu erstellen. Das kann schon mal Wochen dauern, bis die Figur so steht, wie ich sie mir vorstelle.
Man kann aber auch (wenn man die Regeln kennt) in gut 30 min fertig sein.

Wenn man an der Erstellung wirklich keinen Spaß hat, gibt es ja noch die Möglichkeit, Char. Generatoren zu benutzen. Oder einfach die Archetypen zu benutzen.[/B]

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[COLOR=“Orange”]Auch ich brauche bis heute für die Generierung ewig. Das Hauptproblem sind dabei für mich das Aussuchen, welche Profession mir am Besten gefällt und welche Werte passend sind, sowie das Austarieren von Vorteilen und Nachteilen, die ja nach Möglichkeit nicht zu heftig und zum Konzept passend sein sollten. Dafür veranschlage ich ebenfalls ca. 2 h, für magiebegabte Charaktere mehr. Und selbst dann entspricht das Ergebnis nicht immer dem, was ich mir vorgestellt hatte. Dazu kommen noch, was aber bei mir parallel erfolgen muss und damit alles verlängert, die Erstellung eines Charakterkonzeptes und einer Vorgeschichte. Wenn der Charakter dann auch noch in einer höheren Stufe als der ersten starten soll, bin ich gut und gern 2 Tage immer mal wieder beschäftigt - Zeit die ich meist nicht habe(n sollte).

Ich kann Dir da also keine großen Hoffnungen machen - nur vielleicht ein paar Tipps (die Du vermutlisch selbst weißt - aber wer weiß):
Wenn du einen normalen Menschen spielen willst, kannst Du Rasse und Kultur meist ignorieren. Damit bleibt ein aufgeblasenes Archetypensystem übrig. Man sucht sich wie früher einen passenden Archetyp aus und modifiziert ihn dann entsprechend seiner Herkunft.
Das optimale Aussuchen von Kultur und Rasse fällt dann unter Feintuning, das teilweise an der Grenze zum Powergaming verläuft. Darauf kann man, wenn man dafür keine Ader hat, auch mal verzichten. Dann bleibt zwar immer noch genug Arbeit, aber es geht vielleicht etwas schneller…

Dann hast Du aber die ganze Zeit für das wichtige - die Erstellung des Charakterkonzepts. Das sollte dann wohl nach einem ersten Überblick über die möglichen Archetypen erstellt werden - anders dürfte das nicht klappen

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Als routinierten Charaktererschaffer würde ich mich ganz und gar nicht bezeichnen. Jedoch dauerte es letztens (im Juli) ca. 2 Stunden, mit Hilfe eines Generierungsprogrammes, es entfiel viel der Schreibarbeit.

Wenn es jedoch um magisch begabte Charaktere geht, dann würde ich eher 2 Wochen ansetzten, man kann ja nicht jeden Tag mehrere Stunden darauf verwenden. Für Neulinge halte ich ähnlich wie Tufir eine Erschaffung eines magisch begabten Charakters in der Regel für völlig ungeeignet. Spielen vielleicht gerade noch so, aber neu erschaffen? ne.

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[COLOR=“DeepSkyBlue”]Richtig, die Hintergrundüberlegung ist das Wichtigste…
… und dann dauert es halt seine Zeit, dies in Werte zu packen!

Tair

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Also, ich habe heute (oder sollte ich sagen: gestern) morgen mit der Erschaffung eines Tulamidischen Magiers begonnen. Nun ist es ca. 3:30 Uhr und ich bin fertig mit den Werten (und den Nerven :wink: ). Eingekauft habe ich noch nicht und der Knabe braucht noch Namen, Aussehen, Hintergrundgeschichte und ich muss seine wesentlichen Charakterzüge und Marotten schriftlich fixieren… aber die Werte stehen.

Zwischenzeitlich musste ich mein Werk ab und an unterbrechen (Essen, Hund ausführen, Kind versorgen, Omas Geburtstag, Training etc.), so dass ich nicht genau weiß, wie viel Zeit es im Endeffekt genau gekostet hat.
Aber ich bin zuversichtlich, da mein letzter magischer Charakter doch etliche Tage in Anspruch nahm… :slight_smile:

Danke jedenfalls für eure Antworten.

AW: DSA 4 - langwierige Charaktererschaffung

[SIZE=“3”]
Hihihi, das erinnert mich doch …

Aber im Ernst: Es ist nervig und langwierig, aber wenn man es sich hinter sich hat, hatte ich bislang immer das Gefühl, das es letztendlich Spaß gemacht hat. Das Ausloten und Abwägen der verschiedenen Möglichkeiten, das Für und Wider, die Informationen, die man dabei gewinnt.

Naja, sicherlich Geschakcssache. Mir macht es jedenfalls Spaß und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dies tut, wenn man nach 30 Minuten fertig ist.

Gruß
Tufir[/SIZE]

AW: DSA 4 - langwierige Charaktererschaffung

Bandit-Veteran
rasse: mittelländer
kultur: mittelreich
profession: tagelöhner, straßenräuber
sozialstatus:4
vorteile: gebildet, veteran, breitgefächerte bildung
nachteile: gesucht I, goldgier, neugier
mut-12
kl-13
in-13
ch-9
ff-11
gw-14
ko-14
kk-14
guthaben: 1
eingesetzte ap: 580
stufe:1
sonderfertigkeiten, nahkampf: linkhand
sonderfertigkeiten, waffenloser kampf: bornländisch
alle hohen talente (mind.7+, die anderen nicht aufgezählt):
schwerter:10
hiebwaffen:11
(armbrust:6)
grobschmied:8
tulamidya:9
holzbearbeitung:9
überreden:7
zechen:7
raufen:9
ringen:9

vor ewigkeiten hab ich den generiert. grundlage war bloß der basiskasten. letztlich wird er den beidhändigen kampf beherrschen und waffen schmieden. regeltechnisch war das damals möglich (kurz nach erscheinen des basisspiels 4edt). das markante daran ist, dass ein bandit damit ein besserer kämpfer ist und auch sonst bessere talente hat, als jeder held, der von einer akademie kommt oder überhaupt mit schwerter und helden generiert werden kann (wenn man keinen wert auf bersondere waffengattungen legt)

gebildet und breitgefächerte bildung ist zugegeben für eine tagelöhner, räuber eher unüblich, aber bei kl-13 und entsprechenden lehrern möglich. zumal er veteran ist. d.h. ich würde ein alter von mind.40 festlegen, da war genug zeit für alles.

der knabe hat die dukaten für die teuren akademien eben nicht in die wiege gelegt bekommen. er hat sie erarbeitet und geklaut.

AW: DSA 4 - langwierige Charaktererschaffung

Wann denn? Kurz bevor er sich zur Ruhe setzt?

Eben, du kannst keinen gerade frisch ausgebildeten Akademiker mit einem erfahrenen Veteran vergleichen. Und außerdem wird dein Charakter immer Unterschicht, äh Prekariat, bleiben. Ihm fehlen die Umgangsformen etc.

Wer sollte denn so einen lehren? und woher hat der Lehrer sein Wissen? Sicher wäre es nicht unmöglich, aber auf jeden Fall sehr ungewöhnlich.

AW: DSA 4 - langwierige Charaktererschaffung

Ich werd mich jetzt auch mal dran machen einen Char nach den neuen Regeln zu generieren. Da bin ich mal gespannt, ob ich das nach 7 Jahren DSA Abwesenheit schaffe… drückt mir die Daumen.

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[COLOR=“RoyalBlue”][B][COLOR=“Lime”]@Eni

mach ich glatt … was soll s denn werden ?[/B]

AW: DSA 4 - langwierige Charaktererschaffung

Ne Jägerin… Mensch… und mehr weiss ich erst, wenn ich mir “Aventurische Helden” und “Mit Flinken Fingern” angeschaut habe, die mir [COLOR=“Lime”]Vitus großzügiger Weise ausgeliehen hat. Bin jedenfalls entäuscht, dass ich mir nicht einfach nen Namen ausdenken kann, sondern einen “zur Region passend” haben muss. DOOF :wink: Aber naja… heißt sie halt nicht Marianne Müller! :wink: