[SIZE=3]Hashtet hetzte Luca hinterher. “Luca, bitte bleib stehen. Pelgram hat mir gesagt, ich soll dir alles erklären! - BITTE!”
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AW: Kap. 12b: Luca & Hashtet
[SIZE=“3”]Ich blieb tatsächlich stehen, doch ich winkte ab. “Du brauchst garnichts zu erzählen, ich weiß schon warume er schauspielert” ich drehte mich zu Hashtet um. “Der sogenannte Feind, - falls es einen wirklich gibt - soll uns nicht zusammen wahrnehmen, doch ich finde sein Verhalten mehr als übertrieben. Es bleibt undurchsichtig, und ich vertraue ihm keinen Deut!” wetterte ich ehe ich ruhiger wurde. “Pelgram ist egal, lass uns den Marktgang genießen, wer weiß wann Pelgram uns wieder Freilauf lässt!” den letzten Teil knurrte ich ein wenig, ich ich Hashtet anlächelte.[/SIZE]
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[SIZE=3]Hashtet zog erst die Augenbrauen hoch und dann lachte er laut los. als er sich wieder beruhigt hatte, sagte er “Luca, Pelgram mag dich. Er weiß nur nicht, wie er dich zu nehmen hat. Und diese Blöße verbrigt er hinter Burschikosität. Sei ihm bitte nicht böse!” er rollte mit den Augen. “Also, Tochter des Hauses Pirthon, ich behalte euren Beutel zwecks des Schutzes vor Taschendieben bei mir. Wonach gelüstet es euch?” Dabei verbeugte er sich. “Zuckerstangen, Kleider, Schuhe oder Schmuck?”
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[SIZE=“3”]Ich zog eine Augenbraue nach oben. “Pelgram mag nur diejenigen, die ihm auch nützlich sind” damit ließ ich das Thema im Raum stehen und sah mich dann um. “Einfach nur gucken, Hashtet, nur gucken.” ich zog also los und begutachtete die verschiedenen Waren, Kleider, Lebensmittel, seltsame Früchte, Kitsch, Kram, Seltenheiten, Gaukler - ich fühlte mich an den Markt erinnert, in dem ich… ich führte den Gedanken nicht weiter sondern zog die Augenbraun tief ins Gesicht. Nein! Nein, Luca du wirst diesen Tag vergessen! Du wirst dich amüsieren und dein neues Leben endlich beginnen! Du hast das Kapitel zu ende geschrieben, also klapp das Buch endlich zu!
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[SIZE=3]Hashtet wirkte nun tatsächlich etwas … hhhmmmm … genervt. “Luca, Pelgram möchte sich damit auch entschuldigen für die unangenehme Szene am Bug vor zwei Tagen. Und ich würde es auch schön finden, wenn du etwas anziehen würdest, dass dir sowohl passt, als auch steht!” Jetzt war es heraus! Hashhtet wurde sogar ein wenig rot.
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[SIZE=“3”]Ich blieb augenblicklich stehen und drehte mich zu Hahstet um. Lange Zeit musterte ich ihn und wusste nichts zu sagen. Doch dann nickte ich “Es tut mir Leid, du hast recht, und Pelgram scheint kein schlechter Kerl zu sein…” meinte ich nur und blickte an mir hinunter. “Du hast vermutlich recht!” dann schaute ich auf und grinste ihn an. Dann blickte ich umher, ehe ich einen Stand mit Kleidung fand. “Vielleicht dort drüben?”[/SIZE]
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[SIZE=3]“Ja, warum nicht!” sagte Hashtet und kämpfte mit seiner Verlegenheit. “Bitte!” Er ging voran und eröffnete dem Händler, dass Luca etwas zu kaufen wünschte. Dieser nickte und bat die beiden nach drinnen, wo er Luca eine Auswahl seiner Waren bereit legte. Die Auswahl war recht üppig und die Qualität schien in Ordnung zu sein.
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[SIZE=“3”]Ich trat in den kleinen Abgeschirmten Bereich und schaute dann die verschiedenen Stoffe und Schnitte an. Ich hatte vor mir eine komplette Auswahl an Kleidern und ich haderte mit mir. Ich trug bisher meist Hosen und Blusen, da ich mir Kleider nicht leisten konnte, geschweige denn Anlässe dafür hatte. Ich sah zu dem Händler, dann zu Hashtet "Könntest du ihn bitte fragen, ob er auch etwas… naja… ob er Hosen, Blusen soetwas hätte? " nun wurde ich etwas verlegen und deutete auf die teuren Stoffe. “Kleider kann ich mir nicht leisten, zu dem habe ich noch nie eines besessen, ich weiß nichtmal ob mir soetwas steht!” ich lächelte verlegen und sah Hashtet bittend an.[/SIZE]
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[SIZE=3]Hashtet nickte und palaverte mit dem Händler. Als dieser nach draußen ging, um weitere Sachen zu holen, druckste Hashtet herum, starrte auf seine Füße und murmelte “Ich wette, die Kleider stehen dir auch ganz hervorragend!”. Dann kam der Händler wieder zurück und legte mehrere Hosen zurecht!
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[SIZE=“3”]Ich hörte ihm zu und lächelte ihn von der Seite her an. Als er mir das Kompliment machte, schaute ich kurz zu den Kleidern, und dann zurück zu Hashtet. Dann strahlte ich: “Danke, Hashtet” ich griff nach einigen Hosen und Blusen und versteckte darunter eines der Kleider, so dass es keiner bemerken konnte. Dann blickte ich den Händler fragend an, er verstand sofort und deutete auf eine Art “Umkleide”. Ich nickte dankend und verschwand hinter einem Vorhang. Dort legte ich alle Kleidungsstücke sorgfältig hin und musterte die Sachen.
Zuerst griff ich nach der Hose und der Bluse, zog meine provisorischen Sachen aus und probierte beide neuen Kleidungsstücke an. Die beiden Sachen waren pechschwarz und sie wirkten an meinem dunklem Körper perfekt. Ich strich meine neuen Sachen glatt, zog dazu die schwarzen Stiefel an und Band mir das wellig-braune Haar nach hinten zu einem Zopf. Eine Strähne hin mir über die Brauen, doch ich störte mich nicht daran. Dann schob ich den Vorhang beiseite und räusperte mich schauspielerhaft. “Und?” meinte ich mit einem kecken Lächeln und einem schelmischem Glimmen in den Augen.
Hose und Bluse schienen perfekt für meinen Körper zu sein, die Bluse hatte ausgestellte Ärmel, doch nicht ganz so arg wie die Weiße, die Hose betonte den schlanken Figurbau, und gab auf geheimnisvolle weise nicht zuviel Preis. Ich fühlte mich wohl! [/SIZE]
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[SIZE=3]Der Händler lief sofort herbei, zupfte hier ein wenig und dort ein bisschen und trat dann einen Schritt zurück um gleichzeitig anerkennend zu nicken. Hashtet lächelte wieder etwas verlegen und meinte “Sieht toll aus. Darf ich dich denn jetzt noch um den Gefallen bitten, auch mal eines der Kleider anzuprobieren?”
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[SIZE=“3”]Ich fuchtelte mit den Händen, dass der Händler mich in Ruhe ließ, doch ich lächelte. Dann sah ich Hashtet an, als er mich bat doch eines der Kleider anzuziehen. Ich runzelte die Stirn, hatte er gesehen, dass ich eines mit in die Umkleide genommen hatte? Egal. Ich nickte und zog den Vorhang wieder zu. Dort entledigte ich mich erneut den Kleidungsstücken und liegte sie sorgfältig zusammen. Ich zog die Stiefel aus und hob das Kleid hoch. Es war wirklich schön, wie ich fand. Ich stieg in das Kleid hinein und zog es hoch. Es war ein wunderschöner Stoff und ich betrachtete mich in dem provisorischen Spiegel. Es schmiegte sich zart und weich an meine Körperkonturen an und als ich es an hatte, hatte ich das Gefühl, es wäre >gegossen< worden. Das Kleid hatte keine Ärmel, und war eher schlicht, doch die Farbe faszinierte mich. Es war eine Mischung aus Blau und Grün und wirkte doch irgendwie wie schwarz. Ich öffnete meine Haare wieder und drehte mich einige Male. Das eingenähte Korsett band ich, so gut ich eben am rücken ankommen konnte, zu und strich mit den Händen an der Taillie entlang. Es schmiegte sich hervorragend an und trug sich wie eine zweite Haut. Doch ich erwachte aus diesem Traum, und nickte mir nochmals bekräftigend zu. Den Preis für die schwarzen Sachen würde ich Pelgram wiedergeben können, doch den Preis würde ich nicht in 3 Jahren haben…
Ich trat jedoch aus der Umkleide hervor und stand etwas unbeholfen da.[/SIZE]
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[SIZE=3]Der Händler hatte sich bei weitem nicht so gut im Griff wie Hashtet und klatsche entzückt in die Hände. Hashtet holte tief Luft und sagte etwas zu dem Händler. Dieser nickte lachend, offensichtlich erfreut. “Das steht dir ausgezeichnet!” Sagte Hashtet zu Luca und nickte anerkennend. “Dann entscheide dich, ob du das Kleid anlassen willst, oder lieber die anderen Sachen!” Herausfordernd war das Attribut, dass man nun seinem Blick geben musste.
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[SIZE=“3”]Ich lächelte Hashtet freundlich an “Das ist wirklich nett von dir, danke - ich kann mir das Kleid jedoch nicht leisten!” ich blickte zu dem Händler und deutete dann auf die schwarzen Sachen. “Ich nehme diese hier!” und begab mich zurück in die Ankleide, um die Sachen, welche ich nun gleich bezahlen würde, anzuziehen. Die anderen würde ich dem Händler geben, vielleicht kann er sie noch verwerten, ansonsten entsorgen. Als ich die neue Kluft angezogen hatte, trat ich aus der Ankleide hervor und legte das Kleid zurück auf den Tisch. Ich legte meine Kleidung ebenfalls daneben und bat Hashtet meinen Wunsch gegenüber dem Händler zu äußern. Gleichzeitig bedeutete ich ihm, mir den Beutel mit Pelgrams Münzen zu geben, damit ich bezahlen konnte. [/SIZE]
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[SIZE=3]Hashtet grinste nun wieder bis zu den Ohrläppchen. “Das Bezahlen ist meine Aufgabe als der Beschützer von Pelgrams Tochter!” sagte er. Dann deutete er auf die Klamotten. “Die sollten wir aber besser wieder der Kapitänin zurückgeben, nicht wahr?” Er begann mit dem Händler zu feilschen. Das Wortgefecht wurde zu schnell, als das Luca etwas hätte verstehen können. Schließlich nickten beide und Hashtet zählte dem Händler ein paar Münzen aus dem Beutel in dessen Hand. Der Händler schnürte die alten Klamotten zu einem Bündel zusammen und packte das Kleid sorgfältig in ein sauberes Leinentuch. Dann gab er beides Hashtet, welcher das Päckchen mit dem Kleid an Luca weitergab. “Nimm es!”, sagte dieser, “Ich schenke es dir. Und ein werde ich nicht akzeptieren.” Seine Stimme duldete keinen Widerspruch.
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[SIZE=“3”]Als Hashtet das Kleid samt dem anderen bezahlte, war ich für kurze Zeit unfähig etwas zu sagen. Ich war sprachlos, das Kleid kostete ein Vermögen und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Hashtet so gut verdiente. Mein Blick ging von den gekauften Sachen, zu Hashtet, hinüber zu dem Händler und zurück zu dem Kleid. Erst als mir Pelgrams Leibwächter das Kleid in die Hand drückte, erwachte ich aus diesem kurzen Traum. “Hashtet…” begann ich, doch er unterband mein Weiterreden. Dann lächelte ich ihn freudig an und musterte ihn. Wie bereits an Deck der Seasprite entdeckte ich die äußerst attraktive Seite des Mannes vor mir, gerade jetzt wo die Sonne in das Zelt fiel und seine wetter gegerbte Haut anstrahlte. Ein Funkeln legte sich in seine Augen und ich hatte Mühe nicht den Halt zu verlieren. Dann schüttelte ich, immernoch lächelnd - oder nein, eher strahlend - den Kopf, trat einen Schritt auf ihn zu, stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. “Vielen Dank! Das ist wirklich sehr, sehr nett von dir!” ich griff nach seinem Arm und zog ihn - wenn auch bedacht - aus dem Händlerzelt, hinaus in die Sonne. Dem Händler nochmals zuwinkend, begab ich mich zusammen mit Hashtet wieder in das märktliche Gedrängel. “Du hättest das nicht tun brauchen” meinte ich, als wir einige Zeit wortlos nebeneinander her gingen. “Aber ich danke dir, mir hat noch nie jemand etwas geschenkt!” ich strahlte noch über beide Ohren vor mich hin und schaute ab und zu links und rechts auf die Marktstände.[/SIZE]
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[SIZE=3]Hahstet wirkte sehr erfreut über diese kleine Dankesbekundung und wanderte nun beschwingt mit Luca über den Markt. Sie kauften ein paar Früchte und aßen sie auch gleich auf. “Pelgram sagte, wir sollen uns bei Gelegenheit nach Magiern erkunden, die Dienstleistungen gegen Geld erbringen.” steckte er Luca unterwegs. Nach einer Weile Schlenderei begann Hashtet nervös zu werden. Immer öfter sah er sich um und griff dann und wann nach seiner Waffe. Schließlich beugte er sich zu Luca und flüsterte: “Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, wir werden verfolgt!”
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[SIZE=“3”]Ich nickte, als Hashtet die Magier erwähnte. “Dann sollten wir das auch tun!” ich blickte über meine Schulter und forschte kurz nach, ob einer der Händler genug vertrauenswürdig erschien, uns keinen Strick aus der Frage nach einem Magier zu drehen. Als Hashtet meinte, dass wird verfolgt werden, huschten meine Augen erneut über den Marktplatz. “Glaub ich nicht…” meinte ich, aber ich hatte auch nicht mein halbes Leben als Leibwächter verbracht.[/SIZE]
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[SIZE=3]Hashtet hatte alle Fröhlichkeit abgelegt. Er war gespannt und wirkte konzentriert. “Bleibe bitte dicht bei mir!” sagte er zu Luca und griff nach ihrer Hand wohl wissend, dass dies sehr unschicklich war. “Wir gehen dort hinüber!” Er deutete auf eine Gruppe Marktstände, die wohl Kräuter und Gewürze feil boten und versuchte Luca mit sich zu ziehen!
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[SIZE=“3”]Die Sorge, die man in Hashtets Gesicht lesen konnte, bewog mich mit ihm zu gehen. Er irrte sich vermutlich, doch wenn nicht… Ich folgte ihm also zu den Marktständen und ließ dann seine Hand los. Die Kräuter, welche hier angeboten wurden, rochen gut und ich konnte nicht wiederstehen, einige zu begutachten.[/SIZE]